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innovativ und lebendig

Die Technische Hochschule Deggendorf bietet Ihnen verschiedene Kooperationsmöglichkeiten:

  • Finden Sie die Studierenden und Absolventen, die ideal zu Ihrem Unternehmen und Ihren offenen Stellen passen.
  • Unterstützen Sie Studierende als Mentor oder Förderer.
  • Arbeiten Sie mit der Technischen Hochschule Deggendorf bei Seminaren und Projekten zusammen.
  • Profitieren Sie als Kooperationspartner von den Ergebnissen der anwendungsorientierten Forschung einer Technischen Hochschule.
  • Nutzen Sie die Räumlichkeiten der Technischen Hochschule Deggendorf für Ihre Events und Veranstaltungen.

 

Gerne beraten wir Sie individuell. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen. Werden Sie deshalb noch heute Kooperationspartner des Career Service - wir freuen uns auf Sie!

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aktuelles

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Gute Nachrichten für den European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Fara Fernandes gewann kürzlich auf der Konferenz “EXPLAINS 2025 - 2nd International Conference on Explainable AI for Neural and Symbolic Methods” im spanischen Marbella für ihren Beitrag den “Best Paper Award”. Ihre Arbeit trägt den Titel: „Uncertainty in Deep Model Performance for Radiology: A Case Study of Classifying Maxillary Sinus Appearance”. Forscherin Fernandes: „Diese Studie quantifiziert den Grad der Unsicherheit von drei Deep-Learning-Modellen beim Erstellen von Prognosen zu Röntgenbildern unter Verwendung mehrerer Bewertungsmethoden.“ Ihre Forschungsarbeit betreuten Prof. Christian Omlin (University of Agder/UiA, Norwegen), Prof. Georgi Chaltikyan (THD/ECRI) und Prof. Martin Gerdes (UiA). Das internationale Treffen war Teil der “17th International Joint Conference on Computational Intelligence (IJCCI)”.

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Wie gelingt guter Unterricht in einer Zeit, in der digitale Medien immer präsenter werden und gleichzeitig Stress, Reizüberflutung und mentale Erschöpfung steigen? Genau diesem Spannungsfeld widmete sich eine Lehrerfortbildung an der FOS/BOS Pfarrkirchen, die Mitte November in zwei Durchgängen mit insgesamt rund 50 Teilnehmenden stattfand. Das Format ist ein Angebot des MINT-Teams der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), das seit Jahren Fortbildungen für Lehrkräfte unterschiedlicher Schularten im Programm hat – und nun bewusst auch Themen der mentalen Gesundheit integriert.

Gesunder Umgang mit Medien im Schulalltag

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Verbindung von Medienkompetenz und Achtsamkeit. Anna-Katharina Kaiser, ausgebildete Achtsamkeitstrainerin vom MINT-Team der THD, leitete den Workshop. Unter dem Leitgedanken #beingmindful, #teachingmindfully, #teachingmindfulness erprobten die Lehrkräfte, wie digitale Tools sinnvoll eingesetzt werden können, ohne dass ständige Erreichbarkeit und Reizüberflutung die Belastungsgrenze sprengen. Ein zentrales Thema war dabei das Phänomen Phubbing – das Zusammenspiel von Suchtmechanismen, Ablenkung und sozialem Rückzug durch übermäßige Smartphone-Nutzung – sowie Strategien, um diesem Trend im schulischen Alltag entgegenzuwirken.

Besonders der Medien-SOS-Koffer sorgte für positive Resonanz: Reflexionsübungen, BodyScan, Dyadenarbeit, das heißt achtsame Gesprächsführung und Musik vermittelten eindrucksvoll, wie kleine Achtsamkeitsimpulse Unterricht ruhiger, fokussierter und gesünder gestalten können. Gleichzeitig bieten diese Übungen direkt anwendbare Werkzeuge, um sowohl die eigene mentale Gesundheit zu stärken als auch Schülerinnen und Schüler bewusster durch die digitale Welt zu begleiten.

Darüber hinaus entwickelten die Lehrkräfte konkrete Ideen wie Handygaragen oder medienfreie Pausen – sowohl für Lernende als auch für das Kollegium –, um eine bewusstere Kommunikation und echten sozialen Austausch im Schulalltag zu fördern.

Technik und Achtsamkeit gehören zusammen

Die Botschaft des Workshops war klar: Technik und Achtsamkeit schließen sich nicht aus – sie gehören in einer modernen Bildungslandschaft untrennbar zusammen. Gerade angesichts rasanter Entwicklungen in der Medienwelt braucht es Lehrkräfte, die digitale Themen nicht nur beherrschen, sondern sie bewusst, reflektiert und nachhaltig einsetzen. Viele Lehrkräfte empfanden besonders die Achtsamkeitsübungen als ungewohnt – aber gerade deshalb als wertvollen Impuls. Trotz anfänglicher Skepsis war das Feedback durchweg positiv:

Greifbare Ergebnisse

Die anwesenden Lehrkräfte konnten konkrete Strategien mitnehmen, um Schülerinnen und Schüler künftig noch besser darin zu unterstützen, bewusster und verantwortungsvoller mit digitalen Medien umzugehen. Gleichzeitig fanden viele selbst neue Ansätze, wie sie ihre eigene mentale Gesundheit im digitalen Arbeitsumfeld stärken können. Anna-Katharina Kaiser ist sich sicher: Zukunftsorientierte Bildung braucht beides – technologische Kompetenz und Menschlichkeit.

Das MINT-Team der THD bietet den Workshop an Schulen in ganz Niederbayern an. Bei Interesse steht das Team unter mint@th-deg.de jederzeit für Fragen und Informationen zur Verfügung.

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) hat ihr neues Klimaschutzkonzept vorgestellt. Mit diesem Schritt setzt die Hochschule ein starkes Zeichen für nachhaltiges Handeln und übernimmt Verantwortung für die Zukunft. Die Präsentation fand am 26. November in den Räumlichkeiten der THD in der Veilchengasse statt. Neben der erweiterten Hochschulleitung nahmen auch ein Stadtrat sowie Vertreterinnen und Vertreter kommunaler Einrichtungen wie Stadtwerke, Landratsamt und Schulen teil.

Das Konzept wurde von Prof. Dr. Michael Laar, Leiter des Projekts Klimaschutzmanagement, präsentiert. Kerninhalte sind die Erstellung der ersten Treibhausgasbilanz der Hochschule, eine Potenzialanalyse in den Handlungsfeldern Mobilität, Liegenschaften, Beschaffung und Abfall, die Definition von Zielsetzungen sowie die Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs. Jede Maßnahme wird in einem Steckbrief mit Zielsetzung, beteiligten Akteuren, Kosten, Zeitrahmen, erwarteter Treibhausgaseinsparung und Priorität dargestellt. Ergänzt wird das Konzept durch eine Szenarienanalyse, die zeigt, wie sich die Emissionen der THD bis 2050 entwickeln würden, wenn alle Maßnahmen umgesetzt werden. Darüber hinaus enthält es eine Verstetigungsstrategie, ein Controllingkonzept sowie eine Kommunikationsstrategie.

Die Ist-Analyse zeigt, dass die THD bereits wichtige Fortschritte erzielt hat. So bezieht die Hochschule Ökostrom, wodurch der Stromverbrauch bilanziell keine Emissionen verursacht. Bei Dienstfahrzeugen wird zunehmend auf Elektromobilität gesetzt, der Energieverbrauch am Hauptcampus konnte seit 2019 um 24 Prozent gesenkt werden und Photovoltaikanlagen werden kontinuierlich ausgebaut.

Gleichzeitig macht die Analyse deutlich, wo die größten Herausforderungen liegen. Rund 78 Prozent der Gesamtemissionen entstehen durch die Pendlermobilität von Studierenden und Mitarbeitenden. Dieses Problem betrifft viele Hochschulen im ländlichen Raum und kann nur durch externe Faktoren wie ein verbessertes ÖPNV-Angebot oder mehr bezahlbaren Wohnraum in Hochschulnähe gelöst werden. Auch die Wärmeversorgung stellt eine Herausforderung dar: Derzeit bezieht die THD Erdgas. Eine klimafreundlichere Lösung könnte ein Fernwärmenetz in Deggendorf sein – dessen Aufbau jedoch nicht allein durch die Hochschule realisierbar ist und hohe Investitionen erfordert. Ebenso sind energetische Sanierungen älterer Gebäude kostspielig und nur mit zusätzlichen finanziellen Mitteln umsetzbar.

Prof. Laar betonte die Bedeutung des Grundsatzes „Walk the Talk“: „Klimaschutz beginnt bei uns selbst. Wir wollen nicht nur Konzepte schreiben, sondern sie auch leben. „Walk the talk“ oder auf gut bayerisch: Macha, ned nua redn.“

Das Klimaschutzkonzept ist im Rahmen des Förderprogramms der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) entstanden, das die Erstellung von Klimaschutzkonzepten und den Einsatz eines Klimaschutzmanagements unterstützt. Der Projektzeitraum erstreckte sich von 1. März 2023 bis 30. November 2025. Ziel war es, ein umfassendes Konzept zu entwickeln, das die Grundlage für den Klimaschutz an der THD bildet und langfristig verstetigt werden kann.