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innovativ & lebendig

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innovativ und lebendig

Die Technische Hochschule Deggendorf bietet Ihnen verschiedene Kooperationsmöglichkeiten:

  • Finden Sie die Studierenden und Absolventen, die ideal zu Ihrem Unternehmen und Ihren offenen Stellen passen.
  • Unterstützen Sie Studierende als Mentor oder Förderer.
  • Arbeiten Sie mit der Technischen Hochschule Deggendorf bei Seminaren und Projekten zusammen.
  • Profitieren Sie als Kooperationspartner von den Ergebnissen der anwendungsorientierten Forschung einer Technischen Hochschule.
  • Nutzen Sie die Räumlichkeiten der Technischen Hochschule Deggendorf für Ihre Events und Veranstaltungen.

 

Gerne beraten wir Sie individuell. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen. Werden Sie deshalb noch heute Kooperationspartner des Career Service - wir freuen uns auf Sie!

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Rethink, Reduce, Repair, Reuse, Recycle: Der neue Bachelorstudiengang „Ressourceneffiziente Produktentwicklung / Circular Engineering“ der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) vermittelt Ingenieurswissen am Puls der Zeit. Im Fokus steht der zukunftsfähige und nachhaltige Umgang mit Ressourcen entlang ihres gesamten Lebenszyklus – von der Rohstoffgewinnung über die Verarbeitung in Produkten bis zu Recycling oder Entsorgung.

In sieben Semestern Regelstudienzeit verbindet das Studium die klassischen Kompetenzen aus Technik, Design und Wirtschaft mit Wissen aus Bionik, Umweltrecht und Ethik. „Was heute gefertigt wird, soll morgen als wertvolle Ressource weiterleben“, so Studiengangsleiter Prof. Sebastian Kölbl, „und das sowohl aus wirtschaftlicher als auch nachhaltiger Sicht.“ Die Studierenden erwartet somit eine Auseinandersetzung mit Themen wie Lieferketten oder Rohstoffverbrauch, in der sie auch ihre Verantwortlichkeit für Umwelt und Klima mitbedenken.

An der praxisorientierten THD ergeben sich für die Studierenden zudem Einblicke aus erster Hand in aktuelle Forschungsprojekte mit Industriepartnern. Diese werden im Studiengang „Ressourceneffiziente Produktentwicklung“ besonders in der Kunststoff- und Faserverbundentwicklung am THD-Campus in Hutthurm angeboten. Anschließend an ihren Abschluss als Bachelor of Engineering eröffnen sich den Absolventinnen und Absolventen eine Vielfalt branchenunabhängiger Berufsbilder beispielsweise in den Bereichen Produkt- und Anlagenentwicklung, Produktionsplanung, Recycling oder Life-Cycle-Assessment. An der THD ist auch ein weiterführendes Masterstudium in „Maschinenbau“, „Sustainability in Polymer Technology“ oder „Mechatronische und Cyber-physische Systeme“ möglich.

Der Bachelorstudiengang gehört der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik an und startet im Wintersemester 2025/26. Weitere Informationen zum Studium sowie anstehenden Online-Informationsveranstaltungen unter www.th-deg.de/ce-b.

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Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) nahmen von 24. bis 26. April am DESING+ Programm der Westböhmischen Universität in Pilsen (WBU) teil. Dort präsentierten sie nicht nur ihr eigenes Projekt, sondern stellten auch einen ersten Prototypen für Wärmespeicherung vor.

Im Rahmen des DESING+ Programms der WBU bearbeiteten die Studierenden ein Thema, welches von Firmen in der Region Westböhmen gestellt wurde. Auf der Veranstaltung der WBU präsentierten die THD-Studierenden unter dem Titel „Energiespeicherung im Rahmen des Interreg Projekts 165 Innovatives Bildungsfach Energiebaum“  ihre bisherigen Ergebnisse. Sie gingen dabei auch auf den Stand der Recherchen ein und gaben einen Ausblick, wie es mit dem Projekt weitergehen wird. Besonderes Highlight war die Präsentation eines Prototyps zur Wärmespeicherung, den die Studierenden selbst gebaut hatten.

Zum Interreg Projekt „165 Innovatives Bildungsfach Energiebaum“ gehört auch der regelmäßige Austausch mit Studierenden der WBU. Der Aufenthalt in Pilsen wurde daher zum gegenseitigen Update im Projekt genutzt. Während sich die Studierenden der THD auf Energiespeicherung bei Einfamilienhäusern in der Grenzregion Bayerischer Wald – Böhmen fokussieren, dreht sich bei den WBU-Studierenden alles um Großanlagen. Beim Austausch wurde klar, dass beide Seiten sich perfekt ergänzen. Während die tschechischen Studierenden ihre Expertise im Maschinenbau haben, liegt der Fokus bei den bayerischen Studierenden im Wirtschaftsingenieurwesen. Das gemeinsame Update gab beiden Seiten die Gelegenheit, sich neues Wissen anzueignen und die jeweilige Expertise zu erweitern. Darüber hinaus wurden verschiedene Möglichkeiten hinsichtlich Praktika und Studium auf beiden Seiten der Grenzen diskutiert.

Der gemeinsame Besuch des Miniwasserkraftwerks in Beroun bildete einen weiteren Höhepunkt für die Studierenden von THD und WBU. Das Kraftwerk versorgt nicht nur eine ganze Stadt mit ca. 15 Tausend Einwohnenden mit Strom, sondern bezieht mit der integrierten Fischtreppe auch die Umwelt und deren Bewohner mit ein. Für die Studierenden war die Besichtigung ein spannender Vorgeschmack auf das kommende Semester, wo der Fokus mehr auf das Thema Wasserkraft gelegt wird.

Bei dem Besuch in Pilsen kamen auch Kunst und Design nicht zu kurz. Die Gruppe besuchte die Ladislav-Sutnar-Fakultät für Kunst und Design der WBU, welche sich in zahlreichen Ateliers verschiedenen Schwerpunkten widmet. Besonders interessant war dabei das Thema Produktdesign, welches auch im Maschinenbau eine Rolle spielt. Durch den Besuch der Fakultät wurden den Studierenden Möglichkeiten im Produktdesign aufgezeigt und sie bekamen Inspirationen für ihr eigenes Projekt und ihren Prototypen.

Eine weitere Inspirationsquelle war der Besuch des Metronoms in Prag. Die etwa 20 Meter hohe technisch interessante Konstruktion war für die THD- und WBU-Studierenden spannend zu sehen. Bei der anschließenden Stadtführung durch Prag tauschten sie sich weiter aus und lernten gemeinsam Neues über die tschechische Hauptstadt.

Das EU-Projekt Innovatives Bildungsfach „Energiebaum“ startete im September 2024. Innerhalb der zweijährigen Laufzeit stellt sich jedes Semester eine neue Gruppe Studierender einer anderen Herausforderung. Des Weiteren stärkt die Kooperation der THD mit der WBU den Austausch von Fachkenntnissen und Wissen um bewährte Methoden zur Entwicklung nachhaltiger Energielösungen in der Grenzregion.

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Anna-Katharina Kaiser vom MINT-Team der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) ist als studierte Mikrosystemtechnikerin eine passionierte MINTlerin. Und sie hat eine zweite große Leidenschaft: Achtsamkeit. Als ausgebildete Achtsamkeitstrainerin hat sie nun erstmals ihre beiden Leidenschaften zusammengebracht und in einer achten Klasse des Comenius Gymnasium Deggendorf im Mai einen zweiteiligen Kurs zum Thema „MINT meets Achtsamkeit“ abgehalten.

„Der Bedarf ist immens“, so Anna-Katharina Kaiser. Sie weiß, wovon sie spricht. Denn einerseits ist es ihr ein großes Anliegen, junge Menschen für technische Studiengänge und Berufsbilder zu begeistern, andererseits sieht sie immer mehr Überforderung und Stress bei den Jugendlichen. „Die ständige Präsenz von Technik, die Menge an Informationen, Erwartungsdruck und Leistungsdruck, natürlich vor allem aufgrund der Omnipräsenz der Sozialen Medien, das kann zu großem Stress führen“, berichtet die MINTlerin. So hat es auch Jörg Stadlinger, Lehrer des Comenius Gymnasium, an seinen Schülerinnen und Schülern wahrgenommen. Im Gespräch mit den Verantwortlichen des MINT-Teams entstand die Idee, mit den Jugendlichen die Situation zu erörtern. In zwei Modulen entwickelte Anna Kaiser mit der Klasse ein Bewusstsein für den Umgang mit Technik.

Im ersten Teil des Workshops ging es um Fragen wie: Was ist Stress überhaupt? Wie kann er sich auswirken – physisch und psychisch? Was stresst mich persönlich? Und was hilft mir? Wie beeinflussen Social Media und Schule mein Wohlbefinden? „Es war erstaunlich, wie reflektiert die Schülerinnen und Schüler hier waren, sie konnten sich enorm gut einschätzen“, berichtet Kaiser. In Teams erprobten sie kleine „Anti-Stress-Übungen“, die sie im Alltag testeten – darunter auch Meditations-Apps, Atemübungen oder digitale Detox-Momente, das heißt bewusste Auszeiten von sämtlichen digitalen Medien.

Zwei Wochen später folgte der Aufbaukurs mit Austausch, neuen Achtsamkeitstechniken und wissenschaftlichen Hintergründen. Im Zentrum stand die Stärkung von Resilienz und Selbstwirksamkeit – wichtige Zukunftskompetenzen in Zeiten von Krisen, Leistungsdruck und digitalem Dauerrauschen. Der Workshop schaffte Raum für echte Verbindung und gab den Jugendlichen Tools an die Hand, um bewusst, stark und gelassen in ihre Zukunft zu gehen. Ganz nach dem Motto: „Du kannst die Wellen nicht stoppen, aber du kannst lernen, auf ihnen zu surfen.“ „Für uns, die wir immer Technik propagieren, ist es enorm wichtig, auch ein Bewusstsein für Technik zu schaffen. Achtsamkeit hilft dabei, dieses Bewusstsein auch umzusetzen. Es reicht nicht zu wissen, was mir guttun könnte, ich muss den Willen haben, es auch umzusetzen“, so das Fazit von Anna-Katharina Kaiser.

Interessierte an dem Workshop „MINT meets Achtsamkeit“ können sich jederzeit beim MINT-Team der THD unter mint@th-deg.de melden.