Ideen teilen, Wissen weitergeben, Verantwortung übernehmen… in all dem steckt ein Bewusstsein für die Gemeinschaft. Das ist es, was Ingenieurinnen und Ingenieure ausmacht und das ist es auch, was die Fakultät Maschinenbau und Mechatronik prägt. Denn ganz gleich, ob Du Dich für den Maschinenbau (Bachelor und Master) oder die Mechatronik (Bachelor und englischsprachiger Master) entscheidest, ob Du das Technischen Design (Bachelor) wählst oder die Ressourceneffiziente Produktentwicklung (Bachelor), mit Deinen Ideen und Entscheidungen gestaltest Du nicht nur Deine eigene, sondern unser aller Zukunft in einem guten Sinne…. und deshalb freuen wir uns schon auf Dich!
Prof. Dr.- Ing. Stefan Götze
Die Labore der Technischen Hochschule Deggendorf bieten mit bester technischer Ausstattung die Grundlage für eine aktuelle und praxisnahe Ausbildung. Moderne Technologie nach Industriestandard ermöglicht es in allen Phasen des Studiums, die in den Vorlesungen erworbenen Kenntnisse zu vertiefen.
Ausführliche Informationen zu allen Laboren findet ihr in der InformaApp:
Dekan (Vorsitzender im Fakultätsrat)
Prodekan
Studiendekan
Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst
Internationalisierungsbeauftragter
Studiengangsleiter/Studienfachberater
Praktikumsbeauftragte
Prüfungskommissionen
Akkreditierung
Stunden- und Prüfungsplanung
Evaluation
Beauftragter Learning Agreement
Fakultätsreferentin
General Engineering
SolidWorks ist ein 3D CAD-Programm.
Alle Studenten und Lehrkräfte der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik an der Hochschule Deggendorf sind berechtigt das "Student Design Kit" von SolidWorks auf Ihren privaten Rechnern zu nutzen. Die Software kann nach einer Registrierung direkt von SolidWorks heruntergeladen werden.
Die für die Registrierung bei SolidWorks notwendigen Informationen (Internetlink und die School License ID) erhältst du per E-Mail.
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Ansprechpersonen:
Allgemein
An der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik der Technischen Hochschule Deggendorf stehen PC-Arbeitsplätze und CAD-taugliche Workstations in ausreichender Anzahl für die Studierenden zur Verfügung. Die EDV-Arbeitsplätze sind über ein kabelgebundenes Netzwerk an die allgemeinen Dienste des IT‑Zentrums angebunden und für die Studenten frei zugänglich aufgestellt.
Zusätzlich sind in verschiedenen Laboren weitere EDV-Arbeitsplätze verfügbar. Diese EDV-Geräte sind in Hardware- und Softwareausstattung der jeweiligen Laboreinrichtung angepasst und werden teilweise als Insellösung betrieben. Grundsätzlich sind auch die EDV-Arbeitsplätze der anderen Fakultäten für die Studierenden zugänglich.
Die EDV-Verantwortlichkeit ist in zwei Bereiche aufgeteilt: Die Versorgung der Grundlagendienste (Benutzerverwaltung, Fileserver, Email, Sicherung) wird zentral vom IT‑Zentrum sichergestellt. Die Fakultäten hingegen halten anwendungsbezogene Dienste für die Ausbildung vor und sind für die Hard- und Softwareausstattung der Labore verantwortlich.
Die Aufgaben werden dabei in enger Abstimmung von IT‑Zentrum und der jeweiligen Fakultät gemeinsam koordiniert.
Für jeden Studierenden werden eine eindeutige Emailadresse und ein Eintrag im globalen Adressverzeichnis der Hochschule angelegt. Das Email-Postfach kann über jeden gängigen Email-Client oder über ein Webinterface verwaltet werden.
Dateiablage
Für die Ablage ihrer Daten steht den Studierenden ein persönliches Netzlaufwerk zur Verfügung. Die Größe des Laufwerks ist limitiert und kann bei Bedarf (z.B. bei Projektarbeiten) individuell vergrößert werden. Ein gemeinsames Verteilerlaufwerk mit lesendem Zugriff sorgt für eine reibungslose Verteilung größerer Datenmengen wie z.B. Vorlesungsskripte.
Beide Laufwerke stehen nach dem Anmeldevorgang an einem PC-Arbeitsplatz automatisch zur Verfügung.
Mit Nextcloud steht eine webbasierte Dateiablage für den einfachen Zugriff von Aussen mit dem Smartphone oder Notebook zur Verfügung.
Virtuelle Lernplattform
Als zentrale virtuelle Lernplattform steht hochschulweit das Open-Source-Produkt Moodle für die Organisation von Lehrveranstaltungen zur Verfügung. Die Verfügbarkeit dieses Dienstes wird zentral vom IT‑Zentrum sichergestellt.
Zugang für private Notebooks
An den fest installierten PC-Arbeitsplätzen sind zusätzlich gut erreichbare Steckdosen in ausreichender Zahl für die Stromversorgung von privaten Notebooks installiert.
Jeder Studierende mit gültigem Benutzeraccount kann sein privates Notebook selbstständig für die Anbindung an WLAN registrieren. Das WLAN ist nahezu flächendeckend an der ganzen Hochschule verfügbar.
Über das Internet ist weltweit ein sicherer Zugriff auf die Dienste des IT‑Zentrums (Email, Datenablage, Moodle) möglich.
Drucken und Kopieren
Jeder Studierende kann hochschulweit auf allen frei verfügbaren Druckern selbstständig ausdrucken. Die anfallenden Druckkosten werden erfasst und mit dem persönlichen Druckguthaben verrechnet. An Studententerminals kann das Druckguthaben eingesehen und bei Bedarf aufgewertet werden.
Für den Druck von technischen Zeichnungen steht zusätzlich ein fakultätseigener Großformatplotter im Raum C116 zur Verfügung.
Ein privater Dienstleister für Kopier- und Druckaufträge (Copyshop Raum C012), bietet erweiterte Druckoptionen wie z.B. große Druckaufträge oder gebundene Ausgaben für Bachelorarbeiten an.
Serverausstattung an der Fakultät
An der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik werden anwendungsbezogene Dienste für die Ausbildung vorgehalten. Die dafür erforderlichen Serverstrukturen sind in separaten klimatisierten Räumen der Fakultät untergebracht und werden vom EDV-Personal der Fakultät betreut.
Es handelt sich überwiegend um Lizenzserver die für den Betrieb von CAD-Anwendungen und technischen Simulations-Programmen erforderlich sind.
Aber auch Installationen für studentische Projektarbeiten oder die Umgebung für den Betrieb der fakultätseigenen Großformatplotter sind darunter.
Die einzelnen Server laufen auf KVM-basierter Virtualisierungstechnologie.
Softwareausstattung
An der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik kommen verschiedenste Softwareprodukte zum Einsatz. Für die Grundversorgung (insbesondere bei den Informationsdiensten) wird auf den Einsatz freier und offener Standards geachtet.
Bei den ausbildungsbezogenen Anwendungen (CAx, Simulation, Programmierung) werden jeweils die in der Industrie gängigen Softwareprodukte vorgehalten. Insbesondere bei den CAD-Anwendungen stehen mehrere unterschiedliche Produkte zur Verfügung.
Ausbildungsbezogene Anwendungen:
CAD / CAE |
PTC Creo, SolidWorks, Tebis |
Simulation und Berechnung |
MATLAB Simulink, Kisssoft, Festo FluidSim (Pneumatik/Hydraulik), Nastran/Patran, Ansys, Trysim (SPS), iTNC Heidenhain, B&R Automation-Studio, Kuka-Simulation |
Private Nutzung:
Für akademische Zwecke stehen ausgewählte Softwareprodukte zur Installation auf privaten Geräten zur Verfügung, z. B. PTC Creo,
SolidWorks.
Die Vorgehensweise für Download und Lizenzierung ist auf der Internetseite der Hochschule dokumentiert.
Technische Ausstattung in den Vorlesungsräumen
Alle Vorlesungsräume sind mit höhenverstellbaren Tischen für Dozenten ausgerüstet. Zur technischen Basisausstattung der Räume gehören Beamer, Dokumentenkamera und Audioanlage.
EDV-Betreuung der Studierenden
Die Betreuung der Studierenden an der Technischen Hochschule Deggendorf ist auf mehrere Säulen verteilt:
Hilfe zur Selbsthilfe
Im Intranet finden Studenten aktuelle Hinweise zur EDV, FAQ's und Zugang zu persönlichen Statusabfragen.
IT-Support
Der IT-Support der Technischen Hochschule Deggendorf ist als erste Anlaufstelle für EDV-Probleme mittels Ticketsystem organisiert. Die Anwender können dabei ihre Anfragen auf einer Webseite formulieren. Diese werden über das Ticketsystem an die zuständigen Mitarbeiter im IT‑Zentrum oder Laboringenieure direkt an die Fakultät weitergeleitet und per Mail beantwortet.
Personal an der Fakultät
An der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik stehen zwei Laboringenieure bei EDV-Problemen für die direkte und schnelle Hilfe zur Verfügung. Für allgemeine Wartungsarbeiten werden zudem regelmäßig studentische Hilfskräfte eingesetzt.
Zugangsbeschränkungen, Öffnungszeiten
Die Labore und deren Zugangswege sind behindertengerecht ausgebaut. Die einzelnen Stockwerke sind mittels Aufzüge zu erreichen.
Die Öffnungzeiten der PC-Arbeitsplätze orientiert sich an den allgemeinen Öffnungszeiten der Technischen Hochschule Deggendorf ( siehe Hausordnung).
Außerhalb der Vorlesungsveranstaltungen sind die PC-Arbeitsplätze frei zugänglich.
Kontakt:
ASIIN Akkreditierung
Die ASIIN e.V. ist ein unabhängiger gemeinnütziger Verein, der sich national wie international für die Anerkennung, Vergleichbarkeit und Qualitätsprüfung - auch Akkreditierung genannt - von Bachelor- und Masterstudiengängen einsetzt. Als einzige Fachakkreditierungsagentur im Bereich der Ingenieur- und Naturwissenschaften, Informatik und Mathematik gehört die ASIIN e.V. zu den insgesamt zehn vom Akkreditierungsrat geprüften Akkreditierungsagenturen.
Wie kann die Stromerzeugung in der Grenzregion Bayern – Tschechien bestmöglich optimiert werden? Dieser Frage widmen sich die Technische Hochschule Deggendorf (THD) und die Westböhmische Universität in Pilsen (WPU) in einem gemeinsamen INTERREG-Projekt. In einem ersten grenzüberschreitenden Austausch gingen Studierende beider Seiten vom 23. bis 25. März an der THD der Suche möglicher Lösungen nach.
Im Fokus des dreitägigen Austauschs stand die Erschließung neuer Möglichkeiten der Energiespeicherung in der Grenzregion zwischen Bayern und Tschechien. Im Rahmen des Projekts führen die Studierenden der THD und WBU Recherchen zum aktuellen Stand der Technik und zur Marktsituation von Energiespeicherlösungen durch. Dabei wird vor allem auf die Versorgung von Mehrfamilienhäusern und kleinen Unternehmen abgezielt, die in der Region angesiedelt sind. Ersten Ergebnissen zufolge stellt die Speicherung elektrischer Energie durch Batterienutzung sowie die Speicherung thermischer Energie durch latente Wärmespeicherung mit der PCM-Methode, welche analoge Messignale in digitale umwandelt, die effizienteste Methode dar. Basierend auf diesen Erkenntnissen werden die Studierenden der THD und WBU in kleinen internationalen Teams weitere Forschung betreiben, um die Entwicklung praktikabler Speichertechnologien und Prototypen voranzubringen.
Am Technologie Campus Plattling erhielten die Studierenden einen Einblick in die aktuellen Projekte sowie die hochwertigen und modernen Geräte, die im Rahmen der Forschung zum Einsatz kommen. Neben der Wissenschaft stand auch der kulturelle Austausch im Mittelpunkt. So lernten die tschechischen Studierenden das Deggendorfer Nachtleben
"Mit beiden Augen sieht man besser"
01.07.2019 | Fakultät Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen - Studierende aus zwei Projekten haben sich beim Tag der offenen Tür am 28. Juni unter dem Motto "Mit beiden Augen sieht man besser" zusammengetan. Die Gemeinschaftsprojekte „Multidisziplinäre Ausbildung von Studententeams“ und „Kompetenzsteigerung von Studenten – bessere Berufsaussichten auf dem Arbeitsmarkt im bayerisch-tschechischen Grenzraum“ haben Design- und Funktionsmodelle der letzten drei Jahre präsentiert.
Die Teams waren zusammengesetzt aus Studierenden der Designfakultät und der Gesundheitsfakultät der Universität Pilsen, und der Fakultäten Maschinenbau und Mechatronik und Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen der Technischen Hochschule Deggendorf. Viele ehemalige Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand der Zusammenarbeit und den jeweiligen Projekttätigkeiten auszutauschen. Die internationalen Projektteams wurden im aktuellen Semester anteilig von Herrn Bücherl, Herrn Dostál, und Herrn Pacher technisch und organisatorisch angeleitet.
Bild (THD): Beim Tag der offenen Tür trafen Studierende der THD und der Uni Pilsen zusammen.
EU-Projekt „Multidisziplinäre Ausbildung Studententeams“ abgeschlossen
11.07.2019 | Fakultät MB/MK - Drei Jahre haben Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf und der Westböhmischen Universität Pilsen im Projekt „Multidisziplinäre Ausbildung Studententeams“ zusammengearbeitet. Vom 6. bis 8. Juni fand an der Westböhmischen Universität in Pilsen der letzte Workshop für Studierende statt.
Drei Arbeitsteams gab es in diesem Semester. Beim Workshop in Pilsen haben sie ihre Präsentationen, Designmodelle, Plakate und funktionsfähige Prototypen zum Thema intelligentes Geschirr und Besteck für ältere und behinderte Menschen vorgestellt. Zum Aufenthalt in Pilsen gehörte auch eine Besichtigung der Fakultäten Gesundheitswesen und Design und Kunst „Ladislav Sutnar“ sowie der Firma Lear Corporation. Nach den fleißigen Arbeitsstunden ließen die Studierenden die Tage mit interessanten Gesprächen bei den gemeinsamen Abendessen ausklingen. Am Samstag nach den Präsentationen kam es zu einem rührenden Abschied mit dem Versprechen, sich wieder zu treffen. Das EU-Projekt hat gezeigt, dass grenzübergreifende Zusammenarbeit für Studenten wichtig ist, dass man viel voneinander lernt und dass zur Projektarbeit ein Team nötig ist.
Bild (THD): Grenzübergreifende und interdisziplinäre Zusammenarbeit. Studierende der TH Deggendorf und der Westböhmischen Universität Pilsen haben in den letzten drei Jahren gemeinsam Produktideen bis zum Prototypen entwickelt
Projektteam der THD baut „Wasserschreiber“
28.06.2019 | Deggendorf. Eine Idee zu verwirklichen ist Entwicklungsarbeit. Viel davon ist nun in einem spannenden Projekt der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik der Technischen Hochschule Deggendorf zusammengekommen. Im Rahmen einer Studienarbeit, unter der Leitung von Dr. Markus Schinhärl, wurde ein „Wasserschreiber“ konzipiert und gefertigt. Die Grundidee dieses ungewöhnlichen Gefährts bestand darin, dass Besucher der THD am Tag der offenen Tür Nachrichten mit Wasser auf den Boden schreiben konnten, die nach ein paar Minuten wieder verdunsteten. Eine ziemlich coole Sache, für einen heißen Tag.
Nach der Definition der Anforderungen, kurzem Teambuilding, Brainstorming und Klärung der spezifischen Aufgabengebiete durften sich die Studierenden selbstständig an die Arbeit machen. Jetzt galt es, die an der Fakultät vermittelten Fähigkeiten und das erlernte Wissen in der Praxis richtig einzusetzen und die Idee zu realisieren. Es sollte ein Wagen werden, der beim Ziehen einen zuvor eingegebenen Text mit Wasser auf den Boden sprüht.
Die Maschinenbaustudenten Lukas Frank und Matthias Häckl übernahmen dabei die Planung und Auslegung des Wagens, der von einem elektrisch betriebenen Roller, einem EU-Projekt aus den Vorjahren, gezogen werden sollte. Ebenfalls Bestandteil deren Aufgabe war die Berechnung, Auslegung und Auswahl der Komponenten, die maßgeblich für die Realisierung des Sprühvorgangs sind. So entstand ein durchweg funktionstüchtiges Fördersystem nach dem Kreislaufprinzip zur Vermeidung von Überlastungen an den wasserführenden Bauteilen. Unterstützung in Sachen Strömungsmechanik bekamen sie von Prof. Dr.-Ing. Robert Mnich, der bei der Grundkonzeption eines den Anforderungen gerecht werdenden Kreislaufsystems Optimierungsmöglichkeiten und Alternativen aufzeigte. Die Mechatronikstudenten Lorenz Schmid, Robert Weber und Frank Feuerecker waren für die Entwicklung der Steuerung inklusive Hard- und Software verantwortlich. „Eine gute Abstimmung der Arbeitsgruppen ist essenziell für die Abwicklung eines Projektes in einer Firma. Regelmäßige Meetings mit festgelegten Meilensteinen tragen maßgeblich zum Gelingen des Konstruktionsprozesses bei“, resümiert Maschinenbaustudent Lukas Frank.
Das Projekt kombiniert dabei viele Kernkompetenzen der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik. Strömungsmechanik, Technische Mechanik, Elektrotechnik und Informatik sind nur ein paar der hier angewandten Fächer. „Die breite und praxisnahe Ausbildung ermöglicht es uns, dass wir auf viele Fragestellungen die Antworten gefunden haben. Beim Projekt wurden wir sowohl von unserem Betreuer als auch einer großen Anzahl an Professoren und Laboringenieuren verschiedener Disziplinen unterstützt“, berichtet Mechatronikstudent Lorenz Schmid über die fachliche Betreuung des Projekts. Einer dieser Dozenten war Prof. Thomas Limbrunner. Er gibt bei den Mechatronikern das Fach Microcomputertechnik. „Es ist schön, dass meine Studenten mit so einer Studienarbeit den starken Praxisbezug der behandelten Themen lernen. Dass ich sie dabei unterstütze ist für mich selbstverständlich“, führt der junge Professor seine Hilfestellung für das Projekt aus.
In den ersten anfänglichen Tests mit einem Prototyp stellte sich immer wieder heraus, dass es doch gelegentlich eine erhebliche Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis gibt. Dennoch ließen sich die Studierenden nicht entmutigen und gaben vollen Einsatz, damit am Ende ein vorzeigbares Projekt am Tag der offenen Tür zu sehen war. Nach etwa 6-wöchiger Entwicklungsphase konnten bereits erste Tests mit einem Aufbau der Elektronik auf Steckbrett-Basis mit einem Microcontroller und einem Düsenbalken, der noch mit einem Wasserschlauch versorgt wurde, durchgeführt werden. „Größtenteils bestand der Prototyp aus handelsüblichen elektrischen Komponenten, da der mechanische Aufbau des Wagens erst hergestellt werden musste. Der Wagen wurde natürlich in einem CAD-Modell erstellt, das auch die Grundlage für die hausinterne Fertigung bildete. Wir haben dafür sehr viel Zeit aufgewendet“, erklärt Matthias Häckl auf Nachfrage, weshalb der Wagen nicht gleich mitgetestet werden konnte. Nach den ersten positiven Tests wurde die Software optimiert und Anpassungen am mechanischen Aufbau vorgenommen. Vieles wurde von den Studierenden selbst montiert und teilweise auch angefertigt. „Der praxisnahe Lernerfolg für die Studierenden steht für uns an erster Stelle. Sie lernen dabei ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und werden in ihrer Entwicklung gefördert. Dafür stellen wir gern unsere Ressourcen zur Verfügung“, sagt der stolze Projektleiter Markus Schinhärl.
Dass bei einem solchen Projekt natürlich nicht immer alles glatt läuft und man Rückschläge einstecken muss, liegt in der Natur der Sache. Doch bei Problemen standen Ansprechpartner wie z.B. Stephan Lentner immer mit Rat und Tat zur Seite. „Wir helfen den Studierenden nicht nur bei theoretischen Fragen aus, sondern unterstützen sie auch mit dem richtigen Equipment. Dafür stehen ihnen sämtliche Möglichkeiten unserer Fakultät zur Verfügung“, führt Lentner die Unterstützung mit dem richtigen Werkzeug und Material aus. So konnten die Studierenden diese Herausforderung erfolgreich meistern und zum Tag der offenen Tür ein voll funktionsfähiges Gefährt an einem eigenen Stand präsentieren, das viele Besucher angelockt hat und Lust auf „Mehr“ machte. Angefangen von Kindern bis hin zu den Erwachsenen waren viele vom Wasserschreiber begeistert. „Wir haben dafür wirklich alles gegeben. In diesem kleinen Wagen steckt viel Herzblut drin. Es ist schön, dass wir so viele Menschen damit begeistern konnten“, erzählt der stolze Programmierer des Teams, Robert Weber. Der prominenteste Gast an diesem Tag war Ministerpräsident Dr. Markus Söder, der sich das Gefährt zeigen ließ, bevor er sich in das goldene Buch der Hochschule eintrug. Er fand die Idee sehr pfiffig und gratulierte den Studierenden zu ihrem Erfolg.
„Das Projekt war eine großartige Idee. Es stellt in gewisser Weise eine Vorbereitung auf unsere spätere Tätigkeit als Ingenieure in den Betrieben dar und lehrt uns, dass wir Verantwortung übernehmen müssen. Dafür mussten wir einiges investieren, aber es hat sich für uns gelohnt. Mit einem Studium an der THD erhält man das nötige Rüstzeug für das spätere Berufsleben“, lässt Frank Feuerecker, der Schaltungsplaner des Teams, das Projekt Revue passieren. Abschließend kann man sagen, dass aus einer vermeintlich kleinen Idee viel Arbeit wächst. Diese kann aber mit viel Forschergeist, Elan und dem an der THD vermittelten Know-how gemeistert werden, ein richtiges Ingenieursprojekt.
Bild (THD): Frank Feuerecker, Lorenz Schmid, Matthias Häckl, Lukas Frank, Robert Weber, Markus Schinhärl (v. li.)
Bessere Berufsaussichten im bayerisch-tschechischen Grenzraum
Vorstellung durchgeführter und Einladung für neue Veranstaltungen beim Kooperations- und Kontaktforum an der THD. Dem demografischen Wandel sowie dem Weggang gut ausgebildeter Personen in Ballungsgebieten sollte entgegengewirkt werden. Dies hat sich das Projekt „Kompetenzsteigerung von Studenten – bessere Berufsaussichten im bayerisch-tschechischen Grenzraum“ zum Ziel gesetzt.
Es werden dabei nicht nur Sprach- und Fachwissen vermittelt, sondern auch die Begegnung der Studierenden im Grenzraum gefördert. Projektpartner sind die Technische Hochschule Deggendorf, die OTH Amberg Weiden, die Südböhmische Universität Budweis sowie der Leadpartner der Westböhmischen Universität Pilsen. Wichtige Projektbestandteile sind Sprachkurse, Lehrveranstaltungen, Studienreisen sowie studentische Wettkämpfe. Das besondere an allen Veranstaltungen ist, dass diese immer grenzübergreifend stattfinden. Veranstaltungen für Studierende aus Tschechien werden in Bayern gelehrt – und natürlich für die Studierenden aus Bayern in Tschechien. Die Studienreisen finden mit Studierenden aller Hochschulen bzw. Universitäten im Grenzgebiet in Bayern sowie auch in Tschechien statt. Jede Veranstaltung wird mit Exkursionen zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten oder Stadtbesichtigungen ergänzt.
Bild (THD)
Drexler-Hörsaal an der Technischen Hochschule Deggendorf eingeweiht
19.10.2018 | THD-Pressestelle - Der internationale Automobilzulieferer Drexler Automotive ist jüngster Hörsaalsponsor der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Als neuer Sponsor unterstützt das Unternehmen Forschung und Lehre an der THD. Mit einer feierlichen Einweihung des Hörsaals haben Vertreter der Firma Drexler und der Hochschule die neue Zusammenarbeit am Mittwoch offiziell bekannt gegeben.
Seit mehreren Jahren arbeiten das Unternehmen aus Salzweg und die Deggendorfer Hochschule zusammen. „Wir freuen uns sehr auf die engere Zusammenarbeit und das Hörsaalsponsoring, da wir bisher durchweg positive Erfahrungen mit den Studierenden und deren Ausbildung an der THD gemacht haben“, sagt Tamara Drexler, Marketingleiterin bei Drexler. Erst vor wenigen Monaten ist ein Alumnus der THD als neuer Mitarbeiter fest bei Drexler Automotive untergekommen. Auch mit Fachvorträgen und Unterrichtseinheiten haben Firmengründer Herbert Drexler und Ingenieure von Drexler Automotive die THD in den letzten Jahren unterstützt. Mit dem Engagement als Hörsaalsponsor unterstreicht Drexler Automotive die guten Verbindungen zum Hochschulstandort Deggendorf.
Der Raum C 102 im Gebäude der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik trägt daher seit Mittwoch die Aufschrift „Drexler Automotive“-Hörsaal und wird mit fachspezifischen Lernmodellen ausgestattet. Mit der Präsenz an der TH Deggendorf möchte das Unternehmen auch auf die vielfältigen Möglichkeiten aufmerksam machen, die es jungen Arbeitskräften für einen Ein- und Aufstieg in der Automobilindustrie bietet. Mit deutscher Präzision verfolgt das Unternehmen eine globale Vision: Weltklasse Produkte und wegweisende Technologien für die Antriebskonzepte von heute und morgen zu entwickeln, zu optimieren und zu fertigen. Die Antriebskomponenten von Drexler werden sowohl in Motorsport- und Privatfahrzeugen eingesetzt, als auch serienmäßig in PS-starken Automobilen verbaut. Alle Infos zu Ausbildung, Berufseinstieg, Praxissemester etc. bei Drexler Automotive gibt es unter www.drexler-automotive.com/karriere.
Bild 1 (THD): Bei der Enthüllung des neuen Hörsaalnamens: v.l. Marina Drexler, Geschäftsführerin Drexler Automotive GmbH, Tamara Drexler, Marketingleitung Drexler Automotive GmbH, und Prof. Dr.-Ing. Peter Fröhlich, Dekan der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik
Bild 2 (THD): (v.l.) Prof. Dr.-Ing. Nitsche, Prof. Dr.-Ing. Weitl, Prof. Dr.-Ing. Peter Fröhlich, Martina Heim, und Prof. Waldemar Berg empfingen Marina Drexler, Herbert Drexler, Tamara Drexler, Michael Onderka und Shabi Houshangi von der Drexler Automotive GmbH
Beste Aussichten für weitere Kooperationen
28.06.2018 | THD-Pressestelle Ende Juni trafen sich zahlreiche Studierende der Westböhmischen Universität Pilsen (WBU), der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und Studienbewerber bei der vierten und letzten Veranstaltung des grenzüberschreitenden Kooperations- und Kontaktforums „Gemeinsames Kennenlernen“ auf dem Campus der TH in Deggendorf.
Nach der Begrüßung durch die Dekane Prof. Dr. Michael Moritz, Fakultät Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen, und Prof. Dr. Peter Fröhlich, Fakultät Maschinenbau und Mechatronik, besichtigten die Teilnehmer die Design- und Kunst Ausstellung. Abschlussarbeiten der Designfakultät Ladislava Sutnara und EU-Projektarbeiten wurden vorgestellt. Vilem Dostal, Dozent an der THD, führte durch die Labore. Für ihn war das abschließende Treffen ein voller Erfolg. „Die Ausstellung hat gezeigt, dass technisches Design und Technik zusammengehört und die Kooperation von WBU und THD, Studiengang Technisches Design, im Herbst erfolgreich starten kann“, zieht Dostal sein Fazit.
Bild (THD): Die Studierenden mit ihren Betreuern auf dem Deggendorfer Campus.
Deggendorfer Studententeams präsentieren ihre Projekte in Pilsen
10.06.2018 | THD-Pressestelle Zur Semesterabschluss-Präsentation trafen sich Studententeams aus Deggendorf und Pilsen vom 7. bis 9. Juni 2018 an der Universität in Pilsen. Die Arbeitsgruppen stellten ihre Ergebnisse vor, die sie im Rahmen des EU Interreg ETZ Projektes „Multidisziplinäre Ausbildung von Studententeams“ erarbeitet haben.
Einen autonomen Roboter konnten Deggendorfer Studierende präsentieren. Die erste autonome Fahrt von „Anna“ zeigte, dass der eingeschlagene Weg der Richtige ist. Hier sind in der Zukunft interessante Projektthemen möglich. Studierende des Campus Cham haben die Projekte „Smart Wardrobe“ und „Smart Light“, eine besondere Lichtsteuerung einer mehrfarbigen LED-Matrix, erfolgreich vorgestellt. Studenten der Designfakultät und der Gesundheitsfakultät Pilsen präsentierten verschiedene Konzepte und Designmodelle. Zum Abschluss überreichten die Projektleiter Vilem Dostal und Tomas Chochole den beteiligten Studierenden ein Zertifikat. Die Prototypen werden am 22.06.2018 im Rahmen der Hochschulausstellung „Grenzüberschreitendes Kooperations- und Kontaktforum - Gemeinsames Kennenlernen“ in Deggendorf den TH-Studierenden und der breiten Öffentlichkeit präsentiert.
Bild (THD): Roboter Anna ist das Ergebnis eines Studentenprojekts.
Neuer Studiengang: Ingenieur mit Sinn für Ästhetik
Ab dem kommenden Wintersemester bietet die Fakultät Maschinenbau an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) erstmals den Studiengang Technisches Design an, den es in dieser Form in Bayern bisher nicht gibt. Im Gegensatz zu anderen Hochschulen in Bayern führt dieser Studiengang an der THD aufgrund seiner deutlich technischeren Ausrichtung zum Abschluss Bachelor of Engineering und nicht zum Bachelor of Arts.
Egal ob im Consumer- oder im B2B-Bereich – bei der Entwicklung und Konstruktion von Maschinen bzw. Geräten spielt nicht nur High-Tech, sondern auch Gestaltung eine wichtige Rolle. Gutes technisches Design verbindet Wirtschaftlichkeit, hohen Kundennutzen, Ease-of-Use und Ästhetik. Prof. Dr. Peter Fröhlich, Dekan der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik: „Um heute im Markt erfolgreich zu sein, muss man dem Nutzer genau auf die Hände schauen und dann die innovativste Technik in eine anwenderfreundliche und gleichzeitig coole Verpackung stecken“. So habe beispielsweise die Firma Bosch aus einem simplen Akkuschrauber ein Haushaltsgerät für neun total verschiedene Anwendungen gezaubert. Das geht nur, wenn Technik und Design eine perfekte Symbiose eingehen. Gefragt ist also ein hohes Maß an technischer Expertise gepaart mit einem Gespür für Usability und schickes Design. „Genau diese Kombination wollen wir mit unserem neuen Studiengang ansprechen, nämlich junge Menschen mit hoher Technikaffinität, aber auch einem Händchen für Aussehen, Haptik und Nutzerfreundlichkeit“, so Prof. Fröhlich. Der Bewerbungszeitraum für den neuen Studiengang Technisches Design, aber auch für alle anderen Studiengänge an der THD hat am 16. April begonnen und endet am 15. Juli. Im Rahmen des Bewerbertags an der THD am 22. Juni, beim dem man sich live über das komplette Studienprogramm informieren kann, findet um 15 Uhr auch eine spezielle Auftaktveranstaltung für den Studiengang Technisches Design statt. Dabei werden Design-Exponate des Projektpartners Westböhmische Universität Pilsen gezeigt. Interessente können sich bei den Dozenten über den Studienverlauf und bei Firmenvertretern über die beruflichen Möglichkeiten informieren.
09. Mai 2018 | THD-Pressestelle (JK)
Arbeitstreffen zwischen Studierenden der TH Deggendorf, des Campus Cham und der Westböhmischen Universität Pilsen.
Unter der Leitung von Herrn Vilem Dostal, Martin Bücherl und Fabian Pacher vom Technologie Campus Cham haben die Studierenden im Rahmen des EU Projektes „Multidisziplinäre Ausbildung Studententeams“ ein spannendes Thema für ihre Projektarbeit im Sommersemester 2018 gewählt; es soll ein autonomer Roboter „Anna“ entwickelt und gebaut werden. Anna sollte älteren und behinderten Menschen in der häuslichen Umgebung zur Hand gehen, bei den täglichen Abläufen unterstützen und Familienangehörige sowie Pflegepersonal entlasten.
Die Studierenden der TH Deggendorf, des Campus Cham und der Westböhmischen Universität Pilsen haben sich von 05.4. bis 07.4.2018 auf dem Hochschulcampus in Deggendorf zum dreitägigen Arbeitstreffen getroffen. Die ersten Designideen vom autonomen Hausroboter „Anna“ haben die Studierenden der Designfakultät Pilsen vorgestellt.
Die Gesundheitsfakultät Pilsen hat die Anforderungen aus der Sicht des Benutzers, Pflegepersonals und ethischen Fragen untersucht sowie interessante Lösungen vorgestellt. Die Studierenden der TH Deggendorf haben Anna die elektronischen Bauteile eingebaut, die benötigt wurden, um sie zum Leben zu erwecken. Für den Bau eines funktionstüchtigen Prototyps werden von Lego die Bausteile benutzt, aus denen Anna zusammengebaut und programmiert wird.
Das zweite Projektthema, ein intelligenter Kleiderschrank, wurde durch die Studierenden des Campus Cham mit einer Designerin der Westböhmischen Universität durchgeführt und als Prototyp gebaut. Die neu entwickelten Peripherien sollen mit den am Campus Cham entwickelten Steuersystemen verbunden und gesteuert werden.
Zur Vertiefung von personellen Kontakten und Sprachkenntnissen zwischen Studierenden und Dozenten beider Hochschulen haben alle zusammen bei herrlichem Sonnenschein die Stadt Passau besichtigt und am Samstag eine Fahrt mit dem Elekrocity-Roller und E-Auto durchgeführt. Auf die Studenten kommt die nächsten Wochen viel Arbeit zu, damit Sie ihre Projekte im Juni an der Westböhmischer Universität Pilsen präsentieren können.
Deggendorfer und Pilsener Studierende entwickeln mobile Toilette
Auch dieses Semester startet Vilem Dostal, Dozent der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), wieder ein grenzübergreifendes Projekt mit Studierenden aus Deggendorf, Cham und Pilsen. Beim ersten Treffen vom 19. bis 21. Oktober in Deggendorf planten die angehenden Wissenschaftler ihr angestrebtes Ziel: die Entwicklung und den Bau einer „Intelligenten mobilen Toilette“, die zum Beispiel in der häuslichen Pflege zum Einsatz kommen könnte.
„Um ein solches Projekt sinnvoll anzugehen, müssen wir Studierende aus verschiedenen Fachbereichen zusammenbringen“, erklärt Vilem Dostal. Von Deggendorfer Seite beteiligen sich deshalb Mechatroniker und Wirtschaftsingenieure, aus Pilsen kommen Studierende aus dem Bereich Gesundheitswissenschaften und Produktdesign dazu. Die mobile Toilette soll Patienten zuhause helfen, wenn sie zum Beispiel nicht mehr so schnell und agil sind. Die Aufgabe der Studierenden beginnt bei der Konstruktion und geht bis zu notwendigen Maßnahmen für eine Markteinführung. Martin Bücherl, Laboringenieur des Campus Cham, stellte den Studenten eine in Cham entwickelte „Intelligente Steuereinheit“ vor, die sie für ihr Projekt einsetzen können. Anschließend entwarfen und entwickelten die Studierenden die erste Version einer „Intelligenten Mobilen Toilette“. Mehrere Designskizzen und erste Zwischenergebnisse wurden von den Studierenden der Westböhmischen Universität präsentiert. Bei den gemeinsamen Abendessen hatten die Studierenden Zeit sich besser kennen zu lernen und vertieften ihre Gedanken zum Projekt. Beim nächsten Treffen, das im Dezember in Pilsen stattfindet, wird aus drei verschiedenen Lösungsvorschlägen der beste funktionierende Prototyp gebaut und an eine Steuereinheit angeschlossen.
16. November 2017 | THD-Pressestelle (TK)
EU-Projekt: THD-Studierende in Pilsen und Prag
Im Rahmen des länderübergreifenden EU-Projekts „Multidisziplinäre Ausbildung Studententeams“ besuchten Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) der Fakultäten Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen sowie Maschinenbau und Mechatronik zusammen mit ihrem Dozenten und Projektleiter Vilem Dostal die Westböhmische Universität in Pilsen.
Bereits im April waren die tschechischen Studierenden in Deggendorf zu Besuch. Damals wurden die Grundbausteine für das gemeinsame Projekt gelegt. Ziel des Projekts sollte sein, eine intelligente Trinkkanne zu entwickeln, die es älteren Menschen ermöglicht, länger ihre Selbstständigkeit zu bewahren. Drei Gruppen, bestehend aus Designern, Mechatronikern, Wirtschaftsingenieuren und Studierenden der Gesundheitsfakultät, arbeiteten an verschiedenen Lösungen und jede Gruppe entwickelte ihr eigenes Produkt.
Am Donnerstag, 8.6.2017, startete die Deggendorfer Truppe bereits früh nach Pilsen und besichtigte dort angekommen zuerst die Design-Fakultät. An dieser wurde das Projekt mit Abschlusspräsentationen der jeweiligen Produkte am Freitag und der Zertifikat-Übergabe am Samstag erfolgreich beendet. Natürlich kam auch das Freizeitprogramm nicht zu kurz: Gemeinsam mit den tschechischen Studierenden besichtigte die THD-Gruppe die Traditionsbrauerei Pilsener Urquell sowie die Firma TGS. Am Samstag verabschiedeten sich die Deggendorfer von Pilsen nach Prag und verbrachten dort noch eine Nacht. Im Rahmen der Nacht der Museen besuchten sie unter anderem das Karolineum. Nach vier anstrengenden, aber sehr schönen Tagen, kehrte die Gruppe am Sonntagabend wohlbehalten nach Deggendorf zurück.
Studierende präsentieren Projektergebnisse
Kurz vor Beginn des neuen Semesters an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) wurde das EU Projekt "Multidisziplinäre Ausbildung Studententeams" unter der Führung von Projektmanager Vilem Dostal abgeschlossen. Die drei internationalen Arbeitsteams haben sich dazu an der Gesundheitsfakultät der Westböhmischen Universität in Pilsen getroffen.
Die innovativen Projektergebnisse zum Thema Unterstützung von älteren bedürftigen Menschen in der häuslichen Umgebung wurden von jedem Team präsentiert.
Martin Bücherl, Laboringenieur des Technologie Campus Cham, stellte eine neu entwickelte Steuereinheit mit verschiedenen peripheren Geräten und deren Funktion vor. Die beteiligten Studierenden der Westböhmischen Universität in Pilsen und der TH Deggendorf zeigten drei selbstentwickelte Designmodele eines Medikamenten-Dosierers und einen funktionsfähigen Prototyp.
Bei der Präsentation und der anschließenden Projektbesprechung wurde über die Stärken und Schwächen des Projekts diskutiert und verschiedene innovative Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Zum Abschluss erhielten die Studierenden für ihre Teilnahme ein Zertifikat von Vilem Dostal überreicht.
7. März 2017 | THD-Pressestelle (TK)
Studentisches Projekt der THD und der Universität Pilsen
Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und der Westböhmischen Universität Pilsen arbeiten im Rahmen eines EU-Programms zusammen. Gemeinsam befassen sie sich mit Hilfsangeboten, die älteren Menschen und Personen mit Handicap im Alltag helfen sollen. Im Sommer 2016 erhielten die beiden Hochschulen die Zusage einer Förderung für ihr Vorhaben aus dem Programm Interreg ETZ. Für einen Zeitraum von 3 Jahren ist das Projekt damit finanziell abgesichert. Vom 1. bis 3. Dezember 2016 trafen sich die Projektbeteiligten zum ersten Mal in Deggendorf.
„Im Rahmen des Projekts lernen die Studierenden in internationalen Gruppen zu arbeiten und von verschiedenen Seiten Wissen zu schöpfen. Aus Deggendorf sind Studierende der Fakultäten „Maschinenbau und Mechatronik“ und „Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen“ sowie vom Technologiecampus Cham vertreten. Sie treffen auf Studierende aus Pilsen, die an den Fakultäten „Design“ und „Gesundheit“ studieren.“, berichtet Vilem Dostal, der die Studierenden als einer der Projektleiter unterstützt. Gemeinsames Ziel aller ist es, die Lebensbedingungen älterer, dementer und pflegebedürftiger Menschen sowie deren Angehörigen bzw. Betreuer zu verbessern. Dazu arbeiten die Studieren an der Entwicklung intelligenter Systemeinheiten, die im Alltag eine Stütze bieten sollen. In Deggendorf präsentierten die Projektgruppen ihre Zwischenergebnisse für einen intelligenten Medikamentendosierer, angefangen von technischen Entwürfen bis hin zu Designskizzen. Das beste Ergebnis wurde nach vorgegebenen Kriterien ausgewählt und kann nun bis zum funktionsfähigen Prototypen gefertigt und programmiert werden.
Ergänzend nutzten die Studierenden die Nachmittage gemeinsam mit ihren Projektleitern für Einblicke in die Praxis, um ihr Projekt voranzutreiben. Gleich am ersten Tag besuchte die Gruppe das BRK Senioren- und Pflegeheim in Deggendorf. Heimleiter Jürgen Gems und Bereichsleiter Pflege Michael Döschl lieferten wertvolle Informationen über die Abläufe in der täglichen Hauspflege, vorhandene Ausstattung und Medikamentenverteilung an Patienten. Viele Anregungen konnten die Studierenden am nächsten Tag bei einem Besuch der Firma Dräxlmaier in Landau mitnehmen. Sie bekamen einen Einblick in Abläufe zur Logistik und Robotik, die auch im eigenen Projekt gelöst werden müssen. Werksleiter Wolfgang Weißenberger und Produktionsleiter Georg Wachtmeister beantworteten persönlich die Fragen der Studierenden.
Interreg steht für "europäische territoriale Zusammenarbeit" und ist Teil der Struktur- und Investitionspolitik der Europäischen Union. Seit mehr als 20 Jahren werden damit grenzüberschreitende Kooperationen zwischen Regionen und Städten unterstützt, die das tägliche Leben beeinflussen, zum Beispiel im Verkehr, auf dem Arbeitsmarkt oder im Umweltschutz. Weiterführende Informationen sind auf www.interreg.de zu finden.
08. Dezember 2016 | THD-Pressestelle (TK)
Auszeichnung für THD-Professoren
Die beiden Professoren Christoph Rappl und Karl Hain von der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik der Technischen Hochschule Deggendorf wurden auf einer internationalen Konferenz mit dem Best Paper Award im Engineering Education Track ausgezeichnet.
Die Konferenz IEOM-2016 (International Conference on Industrial Engineering and Operations Management) fand in Kuala Lumpur / Malaysia statt und brachte über 400 Teilnehmer aus 64 Ländern zusammen, wobei insgesamt fast 600 Beiträge eingereicht wurden. Die Veröffentlichung der Professoren trägt den Titel „Fostering Creativity and Innovation in Engineering Design Education: A Case Study”. Es geht dabei aufzuzeigen, dass durch systematische Vorgehensweisen im Produktentwicklungsprozess und Methodeneinsatz kreative Konstruktionstätigkeiten lernbar und vermittelbar sind und dadurch Potential für Innovationen entsteht. Die Auszeichnung wurde beim Abschlussdinner im Anschluss an die Konferenztage überreicht.
17.03.2016 | THD-Pressestelle (PK)
Abordnung der Universität Burgos an der THD
Eine Delegation der nordspanischen Universidad de Burgos besuchte die Fakultät Maschinenbau und Mechatronik der Technischen Hochschule Deggendorf, um die ersten Schritte in Richtung eines gemeinsamen Bachelor-Studiengangs im Bereich Maschinenbau bzw. Mechanical Engineering zu erörtern.
Geplant ist ein sog. Double Degree- oder sogar Triple Degree-Programm, bei welchem die teilnehmenden Studierenden nach erfolgreichem Studium gleich mehrere Abschlussgrade verliehen bekommen. Jede der beteiligten Hochschulen verleiht ihren eigenen.
Die Studierenden besuchen zunächst in den ersten vier Semestern Vorlesungen an ihrer Heimathochschule, um anschließend an den Partneruniversitäten ihr Studium für zwei Semester fortzusetzen. Die angebotenen Kurse an den ausländischen Hochschulen werden dabei allesamt auf Englisch abgehalten. Den Abschluss des Studiums bilden Vorlesungen, welche in der jeweiligen Landessprache der ausländischen Hochschulen regulär angeboten werden. Als weiterer Partner ist die University of Liverpool im Gespräch.
Diese Double bzw. Triple Degrees werden von den Arbeitgebern außerordentlich geschätzt, da Absolventen mit solchen Abschlüssen hervorragende Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen mitbringen sowie Flexibilität, Selbstständigkeit und hohe Motivation bewiesen haben. Das Programm richtet sich an Studierende, die ihr Fachwissen durch eine internationale Komponente erweitern möchten.
02.03.2016 | THD-Pressestelle (PK)
Continental Regensburg unterstützt Technische Hochschule Deggendorf (THD) mit „gläsernem Motor“ für die Lehre
Ein besonderes Exponat soll den studierenden der Technischen Hochschule Deggendorf künftig einen noch besseren Einblick in das Innenleben von Motoren und technischen Zusammenhängen geben. Vertreter von Continental Regensburg haben das ehemalige IAA Ausstellungsstück gestern (20.1.) an der THD übergeben.
Seit Jahren arbeiten die Technische Hochschule Deggendorf und der Regensburger Automobilzulieferer Continental eng zusammen. Auf der einen Seite bietet das Unternehmen den Studierenden die Möglichkeit ihre Praktika, Bachelor- und Masterarbeiten in Regensburg zu absolvieren. Zahlreiche Absolventen der THD konnten nach ihrem Abschluss eine Stelle bei Continental antreten. Auf der anderen Seite unterstützt Continental die THD auch direkt. Beispielsweise das Formula Student Rennteam "Fast Forest" und die Deggendorfer Deutschlandstipendiaten. Michael Staab, Personalleiter von Continental Regensburg erklärte dazu im Vorfeld: "Als Technologie-Unternehmen setzen wir in höchstem Maße auf qualifizierte Mitarbeiter. Dem "Nachwuchs" nun direkt an der Hochschule Einblick in unsere umfassende Produktvielfalt bieten zu können, freut uns sehr. Die Exponatübergabe ist für uns zudem ein Zeichen für die langjährige, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der TH Deggendorf.“
Noch bis vor kurzem stand das angesprochene Exponat als fester Bestandteil im Mittelpunkt des Continental-Messeauftritts auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt. Genauer vorgestellt wurde es bei der Übergabe an der THD von Reiner Weingärtner von der Division Powertrain, Continental Regensburg: "Das Exponat zeigt einen schematischen Motor sowie ein Getriebe. Es werden viele Produkte aus dem gesamten Antriebsstrang dargestellt, wie beispielsweise Motor-, Getriebe-, Hybrid-Steuergeräte, verschiedene Sensoren und Aktuatoren, Injektoren oder auch Pumpen. Produkte, die normalerweise "unsichtbar" in Millionen von Fahrzeugen verbaut sind.“
Für die Studierenden der THD kann der „gläserne Motor“ fakultätsübergreifend eingesetzt werden. Vom Maschinenbauer über den Mechatroniker bis hin zum Elektrotechniker und Wirtschaftsingenieur könnten laut THD-Vizepräsident Prof. Dr. Klaus Nitsche die Studierenden davon profitieren. „Für die Lehre ist das eine wirkliche Bereicherung. Wir sind eine Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit intensiven Kontakten zur Industrie. Die direkt sichtbare Präsenz eines Global Players wie Continental ist zum einen ein wichtiger Ankerpunkt für die Studierenden. Zum anderen können unsere Lehrenden das Modell in den verschiedensten Studiengängen nutzen, um die Vielfalt technischer Zusammenhänge greifbar zu machen. Die Transparenz des Modells sorgt hier also im wahrsten Sinne des Wortes für Transparenz in der Lehre“, so Prof. Nitsche.
20.01.2016 | THD-Pressestelle (CM)
Projektgruppe „Ballon Kompositum“ an der Westböhmische Universität in Pilsen
Eine länderübergreifende Projektpräsentation konnten Studierende der Projektgruppe „Ballon Kompositum“ im Studiengang Mechatronik kürzlich an der Westböhmische Universität in Pilsen besuchen.
Gemeinsam mit ihrem Projektkoordinator Dipl.-Ing. Vilem Dostal wurden die Studierenden der THD sehr herzlich empfangen und durften diverse noch geheime Projekte ihrer Gastgeber bewerten und Feedback geben. „Die einzelnen Projektgruppen hatten für unsere Verhältnisse eine außergewöhnliche Zusammensetzung, von Studenten der Maschinenbaufakultät und der Designfakultät, dadurch war Ihr Entwurf nicht nur technisch auf einem hohen Niveau sondern auch optisch sehr ansprechend und Innovativ,“ erklärt Vilem Dostal. Nach einem Rundgang über das Uni-Gelände durfte auch ein Besuch der Pilsner Urquell Brauerei nicht fehlen. Abgerundet wurde der Tag durch ein geselliges Abendessen mit den Kommilitonen der Pilsner Universität. „Es war ein sehr schöner und interessanter Tag“, fasst Vilem Dostal abschließend zusammen. „ Von den Tschechischen Studenten bekamen auch wir ein sehr nettes Feedback und wurden für das kommende Semester wieder herzlich eingeladen.“
03.12.2015 | THD-Pressestelle (CM)
Speed Dating an der THD: Was macht eigentlich ein Ingenieur?
Welche beruflichen Perspektiven stehen mir als Hochschul-AbsolventIn offen? Was steckt hinter den verschiedenen Berufsbezeichnungen? Wie kann ich den Einstieg ins Berufsleben erfolgreich bewerkstelligen? Das sind Fragen, die sich Studierende zum Ende ihres Studiums verstärkt stellen. Der Career Service der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) begegnet diesen Fragen mit einer Reihe von Berufsforen für Studierende.
Zuletzt richteten sich diebBerufsforen kurz vor Semesterstart an die Studierenden der beiden Studiengänge Maschinenbau und Mechatronik. Zu den jeweiligen Berufsforen wurden Unternehmen eingeladen, die sich präsentierten und den Studierenden Einblicke in Arbeitsbereiche und Karrieremöglichkeiten gaben. In kurzen Vorträgen konnten sich rund 100 Studierende zu allgemeinen Themen wie „Der Bewerbungsprozess“ und „Das Assessmentcenter“ informieren. Auch spezifische Themen wie die „Werkzeuge eines Vertriebsingenieurs“ wurden durch die Vortragsreihen abgedeckt. Besonders interessant für Studierende waren die angebotenen „Speed Datings“. In kleinen Gruppen tauschten sich die Studierenden mit den teilnehmenden Firmenvertretern aus. Dabei ging es um die Unternehmen und die Branche, tägliche Aufgaben oder wie es um die Einstiegschancen für Absolventen steht. In den Gesprächen wurde deutlich, welche Aufgaben in bestimmten Positionen wahrzunehmen sind. Jungingenieure erzählten von ihrem eigenen Einstieg und gaben Tipps, was die Studierenden bei der Berufswahl beachten sollten. Die Studierenden konnten ohne Berührungsängste Fragen stellen. Im 20-Minuten-Takt wechselten die Studierenden die Tische und lernten so verschiedene Branchen, Unternehmen und Aufgabengebiete kennen. Nach Aussage des Career Service sind Angebote der THD, wie z.B. Berufsforen, bei einschlägigen Unternehmen sehr beliebt. Wegen der großen Nachfrage in den Ingenieursberufen ist dies einer der kürzesten Wege für Unternehmen, um Studierende und Absolventen kennenzulernen.
6.10.2015 | THD-Pressestelle (TK)
Studiengang Maschinenbau konstruiert innovativen Werkzeugantrieb
Studierende des Studiengangs Maschinenbau an der TH Deggendorf konstruierten im Rahmen einer Projektarbeit einen innovativen Werkzeugantrieb. Um den Praxisbezug in der Ingenieurausbildung zu erhöhen, gehört eine Projektarbeit im 4. Semester zum festen Bestandteil des Studienplanes. Hier können die Studierenden ihre frisch erworbenen Konstruktionskenntnisse unter Beweis stellen.
Die Projektgruppe um Prof. Dr.-Ing. Stefan Scherbarth konstruierte eine hydraulische Einheit, mit der Zentrierbohrungen auf Drehfräszentren effektiv gefertigt werden können. Diese innovative Technik macht es möglich, längere Werkstücke auf derselben Maschine zu bearbeitet. Clou des Aggregates ist, dass der Antrieb nicht elektrisch, sondern hydraulisch durch den Kühlschmierstrom erfolgt. Nach perfekter Fertigung der Einzelteile in der hauseigenen Werkstatt und der Montage, ging der kompakte Zahnradmotor mit integrierter Werkzeugspindel in die Erprobungsphase. Dabei konnte er selbst die Experten eines renommierten Werkzeugherstellers, bei dem zum Projektabschluss die Leistungsfähigkeit des Aggregates überprüft wurde, überzeugen.
29.09.2015 | THD-Pressestelle (PK)
THD Studierende bei internationalem Designer Workshop in Pilsen
Bereits zum 6. Mal fand Anfang der Woche an der West-Böhmischen Universität Pilsen der internationale Designers2+ Workshop statt. Bei diesem stellten Studenten der THD und Studenten aus Pilsen ihre Projektergebnisse vor. Die besten Ergebnisse wurden besonders ausgezeichnet.
Die Kooperation mit der UWB Pilsen, die von THD-Dozent Vilem Dostal im Jahr 1999 ins Leben gerufen wurde, gibt Studenten die einmalige Möglichkeit in Zusammenarbeit mit Unternehmen zukunftsorientierte Projekte zu verwirklichen. Dass Pilsen zur europäischen Kulturhauptstadt 2015 gekürt wurde gab dem Workshop dieses Jahr eine besondere Bedeutung. Pilsener Studenten wurden unter anderem inspiriert eine neuartige Recyclinganlage zu entwerfen, die Besuchern im spielerischen Umgang die Möglichkeit gibt ihren Müll zu entsorgen und alte Plastikflaschen in persönliche Souvenirs zu verwandeln. Die Studierenden der TH-Deggendorf befassten sich mit dem Thema der Unterstützung von gehbehinderten Menschen. Wie kann man Rollstuhlfahrern das Leben leichter machen? Darüber machten sich 4 Wirtschaftsingenieure Gedanken und designten eine alltagstaugliche, motorbetriebene Konstruktion, die Rollstuhlfahrer selbst an ihren Rollstuhl befestigen können. Auch bei den Mechatronikern ging es um Mobilität. Sie entwickelten einen motorbetriebenen Kinderwagen für bis zu 6 Kinder. Als Grundlage diente der Kinderwagen der „Little Ducks", der Kinderbetreuung an der THD. Der mit Elektroantrieb unterstützte Wagen soll den Betreuerinnen die Arbeit erleichtern. Die Deggendorfer Studenten berichteten, dass besonders die Sicherheitsregelungen in Deutschland eine große Herausforderung darstellten. Zwei internationale Studenten der Maschinenbau Fakultät stellten ein weiteres Projekt vor: LED Luftballons, die musikgesteuert die Farbe ändern. Dieses Projekt wird man bei der „Nacht der Lichter" am Tag der Offenen Tür am 12.06.2015 am Campus der Technischen Hochschule Deggendorf bewundern können.
Nach dem Workshop wurden die THD Studenten von Vilem Dostal zu einer Altstadtführung und Mittagessen eingeladen. Abgerundet wurde das Programm mit einer Führung durch die neue Designerfakultät der West-Böhmischen Universität. Kreative tschechische Studenten konnten bei der Arbeit beobachtet werden. Verschiedene Kunstformen wie Ölmalerei, Modedesign, Aktmalerei und Bilderhauerei sind alle in diesem modernen und offen gestalteten Komplex untergebracht. Besonders die Abteilung für Produktdesign, die mit der hiesigen Maschinenbau Fakultät zusammenarbeitet war für die Studenten besonders informativ. Alle Beteiligten freuten sich über den gelungenen Tag, der die Kooperation der THD und der West-Böhmischen Universität in Pilsen vertiefte. Dozent Vilem Dostal heißt interessierte Studierende bei neuen Projekten immer gerne willkommen.
23.04.2015 | THD-Pressestelle
THD - Student Jürgen Häusler mit Kulturpreis Bayern ausgezeichnet
Zum mittlerweile zehnten Mal würdigte die Bayernwerk AG am 13. November mit dem Kulturpreis Bayern besondere wissenschaftliche und künstlerische Leistungen an den bayerischen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Kunsthochschulen. Im Jubiläumsjahr geht der Kulturpreis Bayern für die Technische Hochschule Deggendorf (THD) an Jürgen Häusler aus Rötz.
Zusammen mit 16 weiteren Absolventen gehört Jürgen Häusler zu den Preisträgern in der Kategorie „Hochschulen“. In seiner Bachelorarbeit „Vergleichbarkeit einer FEM-Schwingungsanalyse mit Messdaten eines praktischen Versuchsaufbaus“ im Fach Maschinenbau führte Jürgen Häusler dynamische Strukturanalysen durch, um kritische Schwingungen von Bauteilen herauszufinden. Schwingungen gibt es in allen Bereichen des Ingenieurswesens. Sie können von Verformungen über Brüche bis hin zum Versagen von Bauteilen führen. Mithilfe einer mathematischen Berechnungsmethode, der „Finite-Element-Methode“ (FEM), simulierte Häusler am Rechner Schwingungsanalysen und verglich die Ergebnisse mit denen aus praktischen Versuchen. Dadurch konnte er Rückschlüsse auf die Verwendbarkeit von FEM-Schwingungsanalysen in der Konstruktionsphase ziehen. Ziel seiner Arbeit war es, Erfahrungen im Umgang mit dieser Technologie für die Firma Zollner Elektronik AG aufzubauen. Die Arbeit wurde mit einem Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro ausgezeichnet.
Der Kulturpreis Bayern wird in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vergeben. Das Bayernwerk ehrt zusammen mit verdienten Repräsentanten der Kunst die besten Absolventen der bayerischen Universitäten, Hochschulen und Kunsthochschulen für ihre Leistungen mit dem Kulturpreis Bayern. Die Preisträger werden durch die Rektoren bzw. Präsidenten der jeweiligen Hochschule benannt. Mit der Vergabe des Kulturpreises Bayern will der Netzbetreiber Bayernwerk einen Impuls zum Erhalt der kulturellen Vielfalt setzen und bietet zugleich eine Bühne für Kunst und Wissenschaft in der Region. Neben den Hochschulpreisträgern wurden auch fünf Künstler ausgezeichnet – in diesem Jahr u.a. die Regensburger Domspatzen und der bekannte Regisseur Franz-Xaver Bogner.
Tag der europäischen Zusammenarbeit an der THD
Maschinenbaustudierende der TH Deggendorf sowie von der Westböhmischen Universität Pilsen beteiligen sich seit geraumer Zeit am grenzüberschreitenden EU-Programm Ziel 3, welches die grenzübergreifende Zusammenarbeit im bayerisch-tschechischen Grenzraum fördert.
Zielsetzung des Programms ist die Weiterentwicklung des bayerisch-tschechischen Grenzgebietes zu einem gemeinsamen Lebens-, Natur- und Wirtschaftsraum, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Region sowie die nachhaltige Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen. Im Rahmen eines „Tages der internationalen Zusammenarbeit“ präsentierten die angehenden Maschinenbauingenieure unter der Leitung von Dipl.-Ing. Vilem Dostal nun den Gästen, darunter auch eine 9. Klasse der Maria-Ward-Realschule Deggendorf, ihre bisherigen Forschungsergebnisse und ihre neusten Entwicklungen. Nämlich eine pneumatische Hebebühne als Einstiegshilfe in öffentliche Verkehrsmittel sowie ein elektrischen Hilfsantrieb für Rollstuhlfahrer. Beide Geräte konnten vor Ort nicht nur besichtigt, sondern natürlich auch ausprobiert werden.
Best Paper Award für Professoren der THD
Die beiden Professoren Dr.-Ing. Christoph Rappl und Dr.-Ing. Karl Hain, beide Angehörige der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik der Technischen Hochschule Deggendorf, wurden auf einer internationalen Konferenz mit dem Best Paper Award im Engineering Education Track ausgezeichnet.
Die Konferenz IEOM-2014 (International Conference on Industrial Engineering and Operations Management) fand in Nusa Dua / Indonesien statt und brachte über 400 Teilnehmer aus 68 Ländern zusammen, wobei insgesamt fast 600 Beiträge eingereicht wurden. Die Veröffentlichung der Professoren trägt den Titel „Systematic Development of a Multi-functional Passenger Safety Bar Based on a Reference Project Frame for Student Design Projects”. Es geht dabei darum aufzuzeigen, dass durch systematische Vorgehensweisen im Produktentwicklungsprozess und Methodeneinsatz kreative Konstruktionstätigkeiten lernbar und vermittelbar sind und dadurch Potential für Innovationen entsteht. Die Auszeichnung wurde beim Abschlussdinner im Anschluss an die Konferenztage überreicht.
Neuer Professor wird Verborgenes sichtbar machen.
Der Lehr- und Forschungsschwerpunkt von Dr. Jochen Hiller, dem neuen Professor an der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik der Technischen Hochschule Deggendorf, liegt in der industriellen Anwendung der Röntgen-Computertomographie (CT).
Mit Hilfe diesem, aus der Medizin bekannten bildgebenden CT-Verfahrens, lassen sich zerstörungsfrei Einblicke in das Innere von Werkstoffen und industriell gefertigten Bauteilen gewinnen. Mittels dieser CT-Daten kann ein Bauteil z.B. auf Materialfehler oder Gestaltabweichungen hin untersucht werden. Der Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen Messverfahren liegt in den vielfältigen Einsatzgebieten. Die CT stellt damit ein ideales Werkzeug für schnelle Produktentwicklung und Qualitätssicherung in verschiedenen Phasen der Produktentstehung dar.
Dr. Hiller übernimmt mit der Professur auch gleichzeitig die Leitung des Fraunhofer Anwendungszentrum CT in der Messtechnik (CTMT). Neben Forschung- und Entwicklungsleistungen bietet das Anwendungszentrum innovative CT-Dienstleitungen an, so dass auch lokal ansässige Industrieunternehmen von neuen Möglichkeiten dieser Technologie profitieren können.
Ziel der Forschungstätigkeiten an der THD bzw. am dortigen Fraunhofer-Anwendungszentrum ist für den neuen Professor, die CT als universell einsetzbares und effektives Messverfahren in der Industrie zu etablieren und das volle Potential dieser Technologie in die Wertschöpfungskette einzubringen.
Der gebürtige Schwabe studierte an der Hochschule Reutlingen Kommunikationstechnik und Elektronik sowie Soziologie (Abschlüsse: Diplom) und zudem Sozialwissenschaften (Abschluss: Magister) an der Universität Tübingen. Nach seinem Studium arbeitete er am Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen IIS, wo er sich am Entwicklungszentrum Röntgentechnik in Fürth mit Computertomographie, Bildverarbeitung und Messtechnik beschäftigte und im Rahmen dieser Tätigkeiten an der Universität Freiburg im Breisgau promovierte. Im Anschluss daran ging Dr. Hiller für zwei Jahre an die Technische Universität Dänemark nach Lyngby bei Kopenhagen. Er forschte dort an der Fakultät für Maschinenbau auf dem Gebiet der Oberflächen- und CT-Messtechnik. Zuletzt war er als Produktmanager für CT-Systeme bei der Carl Zeiss IMT GmbH tätig.
In seiner Freizeit interessiert sich der leidenschaftliche Musiker neben der Musik auch für Geschichte, für grundlegende Fragen der Quantentheorie und für Themen aus dem Bereich der Sozial- und Gesellschaftswissenschaft. Darüber hinaus liebt er die Natur und seinen Kater Janosch.
THD erhält Getriebemodell
Von der Firma ZF Friedrichshafen AG in Passau bekam die Fakultät Maschinenbau und Mechatronik der Technischen Hochschule Deggendorf ein Demonstrationsmodell eines Umlenkgetriebes mit An- und Abtrieb über Keilriemen geschenkt.
Das in über hundert Arbeitsstunden in der ZF-Ausbildungswerkstätte hergestellte originalgetreue Modell wird nun im Rahmen der Ausbildung im Fach Konstruktion als Anschauungsbeispiel für die zukünftigen Bachelor of Engineering genutzt.
Mobilitätskonzept für ältere und gehbehinderte Menschen.
Der Entwicklung neuer Elektrofahrzeuge gehört Vilem Dostals ganze Begeisterung. Der Diplom-Ingenieur ist Dozent an der Technischen Hochschule Deggendorf und hat mit einigen seiner Studenten Fahrzeuge gebaut, die es den Menschen ermöglichen, auch im Alter mobil zu bleiben.
Weil die TH Vorreiter in Sachen Elektromobilität ist, werden auch die Fahrzeuge elektrisch betrieben. Gestern stellten Dostal und einige Studenten die Fahrzeuge vor, im Rahmen des EU-Projekts "Ziel 3" entwickelt wurden.
Cityroller, Handbike und ein etwas seltsam aussehender Schiebewagen stehen neben einem reichlich unbequem wirkenden Stuhl und eine Massageliege. Letztere vereint gleich drei Funktionen: Zum einen kann sie als klassische Massageliege dienen, wenn ein Physiotherapeut eine Rückenmassage verabreicht. Man kann auch eine Massagematte auflegen oder die Liege als Streckliege verwenden: "Für Menschen mit Bandscheibenvorfall ist es sehr angenehm, wenn die Liege schräg gestellt wird, das entlastet die Wirbelsäule", erklärte Vilem Dostal den Schülern und ihren Lehrern. Studentin Magdalena Jummer führte die Funktionsweise der Massageliege vor, während Dostal weitere Vorzüge erläuterte. Die Liege lässt sich leicht zusammenklappen und im Auto transportieren – "und sie ist die erste Massageliege, die alle drei Funktionen miteinander vereint". Mit denselben Vorgaben, aber unabhängig voneinander, hatten die Deggendorfer wie die Pilsener Studenten die Massageliegen entwickelt. "Die aus Pilsen ist vom Design her schöner, weil sie an der Universität auch Produktdesigner haben", gestand Dostal den tschechischen Kollegen neidlos zu.
Der unbequem wirkende Stuhl verfolgt einen sehr sinnvollen Zweck: Er hilft dabei, Rollstühle genau an die Bedürfnisse ihrer Benutzer anzupassen, indem Körpergröße und Proportionen genau vermessen werden.
Hintergrund für die Entwicklung von Elektro-Citybike, Elektro-Handbike sowie Rollstuhl-Vermessungs-Stuhl war eine Bevölkerungsstudie von TH-Studenten, die dem Bayerischen Wald bis 2025 eine starke Zunahme der Zahl älterer Menschen bescheinigt. "Daraufhin haben wir uns gedacht, wir müssen etwas entwickeln, womit auch ältere, gehbehinderte Menschen in Zukunft mobil sein können", erklärte Vilem Dostal die Zielsetzung.
Die Maschinenbaustudenten haben auch einen Elektromagazinwagen gebaut für die Poststelle der Hochschule. "Damit es einfacher wird, schwere Pakete über den Campus zu befördern", erklärten Paul Bechmann und Markus Penz, die das Projekt ausführlich vorstellten – von der erste Konzeptskizze bis zur Bauausführung. Der Magazinwagen kann Lasten bis zu 150 Kilo befördern, die Seitenwände lassen sich ausbauen, um auch größere Pakete aufzuladen. Außerdem lässt sich das mit einem Elektromotor betriebene Fahrzeug ganz flach zusammenklappen und leicht transportieren – und passt in jeden Kofferraum.
Quelle: PNP - Deggendorfer Zeitung
Neuer Dekan an der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik.
Prof. Dr. Peter Fröhlich ist neuer Dekan an der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik der Technischen Hochschule Deggendorf. Nach seiner Wahl in der konstituierenden Sitzung des neuen Fakultätsrats zum Beginn des Wintersemesters tritt Prof. Fröhlich die Nachfolge von Prof. Dr. Christoph Rappl an.
Fröhlich würdigte die Verdienste Rappls in seiner Amtszeit als Dekan. „Die Akkreditierung aller Studiengänge der Fakultät und die Gründung des Fraunhofer Anwendungszentrum Computertomographie sind herausragende Leistungen die Prof. Rappl als Dekan für unsere Fakultät geleistet hat“, so Fröhlich in seinen Dankesworten. Prof. Rappl gehört zukünftig dem Senat der Hochschule an. Prof. Fröhlich ist seit 2008 an der Fakultät als Professor für Embedded Systems. Er studierte und promovierte im Fach Elektrotechnik an der Universität Stuttgart. „Die Automatisierung von Maschinen und technischen Prozessen hat mich schon immer fasziniert.“, so Fröhlich, der Führungspositionen in der Industrie bei IBM, Pilz, BARTEC und Hirschmann bekleidet hat. „Eine große Herausforderung und Chance für den deutschen Maschinenbau ist die Umsetzung der Zukunftsstrategie Industrie 4.0. Das Wissen um die richtige Verknüpfung von Maschinenbau, Elektrotechnik und Software zu mechatronischen Systemen ist die Grundvoraussetzung für die vertikale und horizontale Integration moderner Wertschöpfungsketten. Das wiederum bezeichnen wir mit Industrie 4.0 als Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung. Für unsere Fakultät ist dies ein Kernthema“, führt Fröhlich weiter zu seinen Schwerpunkten aus.
Unterstützt wird der neue Dekan von einem bewährten Team, bestehend aus Prof. Dr. Stefan Götze (Prodekan), Prof. Dr. Karl Hain (Studiendekan) sowie Prof. Dr. Roswitha Giedl-Wagner (Frauenbeauftragte), die alle für eine weitere Amtszeit gewählt wurden.
Extruder für 3D-Labor – Studentische Projektarbeit erntet großes Lob.
Lobenswert viel Engagement und Kreativität bewiesen Michael Baumgartner und Waldemar Krais vom Fachbereich Maschinenbau im Rahmen ihrer Projektarbeit im 4. Semester. Mit Unterstützung der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik haben die beiden Studenten einen Extruder für 3D-Drucker geplant und konstruiert.
Diese Apparatur dient dazu, Kunststoff-Pellets durch einen Verschmelzungsprozess zu einem speziellen Draht zu pressen, der zur Herstellung von 3D-Druckerzeugnissen benötigt wird.
Dabei werden Kunststoff-Pellets in einen Trichter gefüllt und von einer Förderschnecke durch ein Rohr zum sogenannten "Hotend" transportiert, wo es auf Schmelztemperatur erhitzt und durch eine variable Öffnung von 1,75 mm oder wahlweise 3 mm gepresst wird. Anschließend läuft das erzeugte „PLA/ABS Filament“ über ein Rad, durch dessen Rotationsgeschwindigkeit die Stärke des Drahtes ebenfalls geregelt werden kann. Das Material kühlt ab und wird auf eine Abrollhilfe für Spulen automatisiert aufgewickelt. „Der so erstellte Kunststoff ist zwar nicht unzerstörbar, wie bei einer von Daniel Düsentriebs zahlreichen Erfindungen, dient aber (ganz im Sinne von Dagobert Duck) dazu Geld zu sparen“, erklärt Dipl.-Ing. (FH) Gerd Brändlein, der die beiden Studierenden bei ihrem Projekt betreut hat. Durch den eigens gebauten Extruder können laut Brändlein die Materialbeschaffungskosten für das benötigte Filament des 3D-Labors der Technischen Hochschule Deggendorf um das 5-fache gesenkt werden, da nun dieser Draht nicht mehr teuer gekauft werden muss. Darüber hinaus ließe sich der Extruder problemlos für alle gängigen 3D-Drucker mit dem FDM-Verfahren (Schmelzschichtung) einsetzen, um auch hier Kosten einsparen zu können. „Das Thema 3D-Drucken wird auch in Zukunft für Furore sorgen, da nicht nur an druckbaren Materialien wie Kunststoff oder Metall, sondern auch für den medizinischen Nutzen wie z.B. Drucken von organischer Haut für Brandopfer geforscht wird“ so Brändlein.
BIKEStation - Fahrrad Werkzeugschrank an der Technischen Hochschule Deggendorf.
BIKEStation ist ein Werkzeugschrank mit einer grundlegenden Werkzeugausstattung für die Reparatur von Zweirädern. Sie steht allen Hochschulangehörigen der Technischen Hochschule Deggendorf rund um die Uhr zur Verfügung.
Der Wunsch nach einer geeigneten Reparaturmöglichkeit für Fahrräder kam von den Studenten selbst und wurde im Sommersemester 2012 dann im Rahmen eines studentischen Projektes an der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik der Technischen Hochschule Deggendorf realisiert. Martin Boxleitner, Sebastian Putz, Mario Salzinger, Manuel Towara, Raphael Towara aus dem Studiengang Maschinenbau sowie Simon Hitzenberger und Daniel Kipper aus dem Studiengang Mechatronik entwickelten das Konzept " BIKEStation ", die wiederum bei der Umsetzung durch die Mitarbeiter der Fakultät, des Rechenzentrums und des Facility Managements unterstützt wurden. Die Reparaturstation beinhaltet Werkzeuge wie z.B. Schraubenschlüssel und -dreher, Inbusschlüssel, Torx, Zangen und Seitenschneider, einen Steckschlüsselsatz, Luftpumpe, Werkstattlampe, Sonderwerkzeuge für die Fahrradreparatur und einige Verbrauchsmaterialien wie Werkstattlappen, Wartungsöl und Flickzeug. Um an das Werkzeug zu gelangen, müssen sich die Benutzer mit ihrem Benutzernamen und Passwort der THD anmelden. Die erfolgreiche Anmeldung an der BIKEStation wird dann mit Anmeldenamen, Email-Adresse und Zeitstempel registriert. Vor dem Öffnen und nach dem Schließen wird ein Foto der Werkzeugaustattung im Inneren zur Vollständigkeitsüberprüfung angefertigt und gespeichert. Es findet keine Videoüberwachung von Personen statt. Der Benutzer wird über den Vorgang des Öffnens und Schließens per Mail anschließen benachrichtigt. Die BIKEStation befindet sich auf der Rückseite des B-Geäudes bei den Fahrradstellplätzen.
Das Projekt BIKEStation wurde überwiegend aus Studiengebühren der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik finanziert und durch folgende Sponsoren zusätzlich mit Sachspenden unterstützt:
„Mehr Wasser Wettbewerb 2013“
Raphael Wagensonner, Student des Studiengangs Umweltingenieurwesens an der Hochschule Deggendorf, hat das Finale des „Mehr Wasser Wettbewerbs 2013“, das an der TU München ausgetragen wurde, für sich entschieden.
Aufgabenstellung war es, eine kostengünstige, energieeffiziente und wartungsarme Meerwasserentsalzungsanlage zu entwerfen und zu bauen. Ein solches System soll in Entwicklungsländern eingesetzt und mit Hilfe von erneuerbaren Energien betrieben werden. Zu den Finaltagen wurden zehn Teams aus ganz Deutschland sowie ein Team aus Marokko eingeladen.
Das Konzept des Preisträgers von einer schwimmenden Meerwasserentsalzungsanlage überzeugte die Jury bereits in der Vorrunde. Die Anlage nutzt das Temperaturgefälle zwischen einer durch die Sonnenstrahlen erwärmten, schwarz lackierten Kupferplatte und einer sich darunter befindenden, durch das Meer gekühlten Edelstahlwanne zur thermischen Membrandestillation von Salzwasser. Durch die Nutzung der Wellenenergie kann vollständig auf den Einsatz von elektrischem Strom verzichtet werden. Durch den äußerst kompakten Aufbau der Anlage ist es möglich Meerwasser bereits mit einem geringen finanziellen Aufwand mithilfe von erneuerbaren Energien zu entsalzen.
In etwa vier Monaten baute Raphael Wagensonner zwei Prototypen von seiner Meerwasserentsalzungsanlage und testete sie anschließend. Während der Konzeptphase und bei den Versuchen in den Laboren der Hochschule Deggendorf wurde er von Prof. Dr.-Ing. Robert Mnich betreut. Unterstützt wurde das Projekt von der Firma Zollner Elektronik AG und der Fakultät für Bauingenieurwesen und Umwelttechnik der Hochschule Deggendorf.
An den beiden Finaltagen begutachtete eine siebenköpfige Jury alle Anlagen anhand von Kriterien wie Wartungsaufwand, Betriebskosten, Innovationsgrad und Verarbeitung. Parallel dazu gaben die Finalteilnehmer alles, um während den Messperioden möglichst viel Trinkwasser mit ihren Anlagen aufzubereiten.
CHE Hochschulranking: Hochschule Deggendorf mit Maschinenbauern an Spitzenposition.
Die Hochschule Deggendorf erhält im aktuellen CHE Hochschulranking, das im neuen ZEIT Studienführer 2013/14 veröffentlicht wird, sehr gute Bewertungen im Fach Maschinenbau: Daraus geht hervor, dass die Studierenden sehr zufrieden mit der Betreuung und der Studiensituation insgesamt sind.
Auch in der Kategorie Forschungsgelder liegt der Fachbereich im Deutschlandweiten Vergleich in der Spitzengruppe. Dort sind auch die Fachbereiche Bauingenieurwesen und Mechatronik der HDU positioniert. Ausschlaggebend dafür sind die jeweils besonders vielen Studierenden, die Ihr Studium in der vorgesehenen Regelstudienzeit absolviert haben.
Das CHE Hochschulranking ist das umfassendste und detaillierteste Ranking im deutschsprachigen Raum. Mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden hat das CHE untersucht. Neben Fakten zu Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung umfasst das Ranking Urteile von mehr als 250.000 Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule. Das Ranking ist ab sofort auch auf ZEIT ONLINE abrufbar.
Dr. Giuseppe Bonfigli - Professor für das Fachgebiet Strömungsmechanik und Strömungssimulation.
Ab Oktober dieses Jahres wird Dr. Giuseppe Bonfigli das Professorenkollegium der Fakultät Maschinenbau und Mechatronik der Hochschule Deggendorf verstärken. Er wird dort das Fachgebiet Strömungsmechanik und Strömungssimulation vertreten.
Der gebürtige Italiener freut sich schon auf seine neuen Aufgaben in der Lehre und in der angewandten Forschung. Er will ferner aber auch seine Kompetenzen den Unternehmen aus der Region zur Verfügung zu stellen, die die Numerische Strömungssimulation (im Englischem “Computational Fluid Mechanics”, oder kurz CFD) bei der Entwicklung neuer Produkte oder zur Optimierung der Produktionsprozesse bereits anwenden oder anwenden möchten.
Für den Sommer ist der Umzug nach Deggendorf anberaumt. Dr. Bonfigli und seine Familie sind auf ihre neue Heimat schon sehr gespannt.
Nach dem Studium der Luft- und Raumfahrttechnik an der Technischen Hochschule Mailand und an der Universität Stuttgart, hat Dr. Bonfigli am Institut für Aero- und Gasdynamik der Universität Stuttgart 2005 promoviert. Dabei untersuchte er Strömungsinstabilitäten unter Anwendung der Hochleistungsrechner des dortigen Bundesrechenzentrums.
Weitere Stationen in seinem beruflichen Werdegang stellten von 2003 bis 2005 die Entwicklungsabteilung der Daimler AG in Stuttgart und seit 2011 die Forschungsabteilung der Andritz Hydro AG, eines weltweit agierenden Anbieters von hydraulischen Maschinen, in Zürich dar. Seine Tätigkeitsfelder rangierten von der Optimierung der Motorkühlung für Nutzfahrzeuge bis zur Implementation von Software-Werkzeugen, die bei der Entwicklung hydraulischer Turbinen zum Einsatz kommen. Erfahrung in der Lehre konnte er an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich sammeln, wo er als Post-Doc zwischen 2006 und 2010 tätig war. Seine Forschung konzentrierte sich dabei auf die Entwicklung numerischer Verfahren für die Simulation der Umströmung von Gegenständen mit komplexer Geometrie.
„Innovative Projektlösungen mit grenzüberschreitenden Teams“ - Kooperation mit der Universität Pilsen und der Hochschule Deggendorf.
Seit 2010 arbeiten Studenten der Universität Pilsen und der Hochschule Deggendorf gemeinsam an mehreren, technischen Projekten, gefördert durch Euregio und Ziel3. Die Deggendorfer Maschinenbaustudenten entwickelten unter der Leitung des Lehrbeauftragten Dipl.-Ing. Vilem Dostal u.a. ein E-Handbike und ein E-Dreirad. Die Prototypen konnten nun zu Beginn des Sommersemesters 2013 durch freiwillige Studenten am Campus der Hochschule Deggendorf bei schönstem Wetter getestet werden.
Studentische Projektgruppen pflegen ihre tschechischen Kontakte.
Gefördert durch Euregio und Ziel3 arbeiten seit 2010 Studierende der Universität Pilsen und der Hochschule Deggendorf gemeinsam an mehreren technischen Projekten.
Während des Semesters finden mehrere eintägige Workshops für gegenseitige Projektpräsentationen und Diskussionsrunden statt. Bei diesen Zusammentreffen haben die Projektmitarbeiter allerdings nur wenig Zeit sich näher kennenzulernen und persönliche Kontakte zu knüpfen.
Um dies zu intensivieren unternahmen die Deggendorfer Hochschüler eine Fahrt nach Pilsen. Im Rahmen dieser Exkursion besichtigten sie die Universität und das Stadtzentrum. In zwei Gruppen wurden sie durch das im vergangenen Jahr neu eröffnete Gebäude der Fakultät Kunst und Design geführt. Dort konnten u.a. Ateliers, Skulpturen und Schmuck bestaunt werden. Im 3D-Raum der Fakultät Maschinenbau konnten sie ferner in die faszinierende virtuelle Industriewelt eintauchen, in der die westböhmischen Studierenden für Unternehmen die Arbeitsplätze ihrer Mitarbeiter so ergonomisch wie möglich gestalten.
Nach einer Stärkung im Restaurant Groll, das eine historische Brauerei beherbergt, ging es dann zu Fuß in Richtung Zentrum von Pilsen, wo der St. Bartholomäus Dom mit seinem 102 Meter hohen Kirchenturm, besichtigt wurde. Desweiteren stand das Rathaus, das westböhmische Museum und die drittgrößte Synagoge der Welt auf dem Besuchsprogramm der Exkursionsteilnehmer.