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Ladestationen für Elektroautos werden benutzerfreundlicher und kommunikativ

5.3.2014 |

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Technologie Campus Freyung entwickelt Hardware und Kommunikationsschnittstelle für Ladestationen

Die rund 110 Ladesäulen für Elektrofahrzeuge in der Region sind erst der Anfang für ein breites Netz der Elektromobilität. Jede dieser Ladestationen ist derzeit noch mit unterschiedlicher Technik ausgestattet. Auch die grafischen Benutzeroberflächen weichen sehr voneinander ab.Das sollte sich jedoch bald ändern.

 

Mit dem Projekt „Framework für Ladestationen“ im Rahmen des „Netzwerks für intelligente Ladetechnik“ (iLEM) entwickelt der Technologie Campus Freyung zusammen mit mehreren ostbayerischen Firmen und der Hochschule Regensburg ein Framework für die Software von Ladestationen.

Von diesem Framework profitieren sowohl die Nutzer, die Ladesäulenhersteller als auch der Betreiber. Für den Nutzer wird eine einheitliche grafische Benutzeroberfläche geschaffen, die zum einen eine Darstellung auf mobilen Geräten ermöglicht und zum anderen Informationen zum Ladeverlauf gibt. Wenn Ladesäulenhersteller das neu entwickelte Framework nutzen, kann dadurch die technische Entwicklung von Ladesäulen erheblich vereinfacht und beschleunigt werden. Durch die geplante Integration eines Service- und Reparaturmanagements profitiert der Ladesäulenbetreiber, da er beispielsweise Fehlermeldungen bekommt und umgehend Servicetechniker informieren kann.

Der Technologie Campus Freyung mit der Arbeitsgruppe Embedded Systems/Automotive Electronics erweitert daneben auch die Hardware und die Kommunikationsschnittstellen der Ladesäulen für eine Smart Grid-Fähigkeit. Smart Grids sind intelligente Stromnetze, die z.B. den Ladezeitpunkt in Abhängigkeit vom aktuellen Strombedarf im Verteilnetz bestmöglich wählen. Der Ladevorgang kann somit an den aktuellen Strombedarf im Verteilnetz des Energieversorgers angepasst werden, um beispielsweise Lastspitzen zu verringern. Der Kommunikationsbedarf zwischen Fahrzeug, Ladesäule und einem zentralen System wird dadurch erhöht und intelligent kontrolliert. Das im Projekt entwickelte System soll in Zukunft über eine standardisierte Schnittstelle an handeslübliche Ladeboxen angeschlossen werden können, sodass die entwickelten Vorteile eine breite Anwendung finden können.