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Wo Ideen wachsen und Unternehmen skalieren

Wir begleiten Ideen, Innovationen und Unternehmen.

Unternehmerische Hochschule.

Innovation, Start-ups & Wachstum

Innovation entfesseln. Wachstum gestalten. Unsere Hochschule ist der Katalysator für unternehmerische Innovation – für Gründende mit visionären Ideen, Unternehmen mit Skalierungsambitionen und Investoren und Investorinnen auf der Suche nach nachhaltigem Potenzial. Wir begleiten den gesamten Innovationsprozess: Von der Ideation über die Entwicklung skalierbarer Geschäftsmodelle bis hin zur Investorenqualifizierung. Dabei verbinden wir wirtschaftliche Exzellenz mit gesellschaftlicher Wirkung – und tragen zu einem lebendigem Ökosystem bei, in dem Innovation nicht nur entsteht, sondern wächst, skaliert und begeistert.

Startups müssen verstehen, wie Investoren denken – gute Kennzahlen sind dabei der Schlüssel. Sie machen Geschäftsmodelle greifbar, schaffen Vertrauen und können das Wachstum entscheidend beeinflussen.

Prof. Dr. Veronika Fetzer


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Der Kapuzinerstadl in Deggendorf war in diesem Jahr bis auf den letzten Platz gefüllt: Rund 200 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und der regionalen Gründungsszene kamen zum Deggendorfer Gründungstag, der erneut gemeinsam von der Technischen Hochschule Deggendorf und dem ITC1 ausgerichtet wurde. Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Deggendorfer Gründungspreises 2025 – in drei Kategorien, jeweils mit 2.500 Euro dotiert.

Bereits zu Beginn wurde deutlich, welchen Stellenwert Gründungen für die Region haben. Moderator Christian Preis führte durch ein Programm, das Einblicke, Erfahrungen und sehr unterschiedliche Geschäftsmodelle zusammenbrachte.

Für den ersten inhaltlichen Akzent sorgte die Keynote von Dr. Linda Dengler, Gründerin des Biotech-Unternehmens „Microbify“. Sie berichtete von ihrem Weg aus der Forschung in die Selbstständigkeit und den Herausforderungen, die ein technologiegetriebenes Startup im Energiesektor zu bewältigen hat – von wissenschaftlichen Hürden über die Kommunikation mit Industriepartnern bis hin zum Umgang mit Zweifeln. Ihr Fazit: Gründungen brauchen Ausdauer, klare Prioritäten und ein Umfeld, das den Mut zur eigenen Idee unterstützt.

Nach der Keynote folgte das Pitch-Format: Die Finalistinnen und Finalisten präsentierten ihre Projekte jeweils in drei Minuten. In der Kategorie „Nicht gegründet“ setzte sich schließlich „Orduna“ durch – eine App, die Menschen mit Zuwanderungsgeschichte dabei unterstützt, deutsche Behördenprozesse verständlicher zu machen.

In der Kategorie „Gegründet“ ging der Preis an BeAFox. Das Startup entwickelte eine alltagsnahe und interaktive Finanzbildungs-App. Kurze Einheiten, direkte Wissensabfragen und spielerische Elemente sollen Hemmschwellen abbauen.

Der Sonderpreis in der Kategorie „Social Entrepreneurship“ ging an „Klao“. Das Team arbeitet daran, Texte mithilfe von KI und menschlicher Expertise schnell und zuverlässig in „Leichte Sprache“ zu übertragen.

Unter den Bewerber- & Preisträgerteams waren auch Schülerinnen und Schüler. Das zeigt, wie früh Gründungswillige und erste Ideen gefördert werden. Insgesamt hatten sich 34 Teams beworben; sieben schafften es ins Finale.

Zum Abschluss bedankte sich die TH Deggendorf bei allen Beteiligten, den Partnerinnen und Partnern aus der Region, der Jury sowie den zahlreichen Unterstützenden, die das Gründungsökosystem im Landkreis Deggendorf seit Jahren prägen. Der Abend zeigte erneut, wie vielfältig und praxisnah die Szene im Umfeld der Hochschule ist.

Weitere Informationen zum Wettbewerb und zum Programm finden sich unter deggendorfer-gruendungspreis.de.

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Die Vorfreude steigt: Am 19. November ab 17:30 Uhr findet im Kapuzinerstadl Deggendorf der diesjährige Gründungstag mit der feierlichen Verleihung des Deggendorfer Gründungspreises 2025 statt. Die Veranstaltung bringt Gründerinnen, Gründungsinteressierte, Unternehmerinnen sowie Unterstützer der regionalen Startup-Szene zusammen. Ein Abend voll cooler Einfälle, charmantem Austausch und motivierenden Auszeichnungen.

Gründungspreis 2025: Rekordbeteiligung und starke Ideen

Insgesamt 34 Bewerbungen wurden für die diesjährige Preisvergabe zugelassen – davon 19 Teams in der Kategorie „nicht gegründet“ und 15 in der Kategorie „gegründet“. Die Jury hat ihre Bewertung der Einreichungen abgeschlossen, die Finalistinnen und Finalisten wurden am Freitag, 7. November, informiert. Zur optimalen Vorbereitung erhalten die ausgewählten Teams noch ein professionelles Pitchtraining und auch ein individuelles Coaching.

Die feierliche Preisverleihung wird von prominenten Persönlichkeiten aus der Region begleitet. Unter anderem werden Stefan Swihota, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Deggendorf, Kristina Notz, Executive Director der Social Entrepreneurship Akademie in München, THD-Präsident Prof. Waldemar Berg, Landrat Bernd Sibler, Deggendorfs Oberbürgermeister Dr. Christian Moser sowie der ITC1-Geschäftsführer Thomas Keller die Preise überreichen. Swihota wird möglicherweise – wie im Vorjahr – außerdem einen Sonderpreis vergeben. Auch Vertreterinnen und Vertreter des Sponsors Yormas sind als Ehrengäste angefragt.

Gründungstag: Netzwerken und Match-Making leicht gemacht

Der Gründungstag bietet ein abwechslungsreiches Programm für alle, die sich für Unternehmertum und Innovation begeistern. Da im Kapuzinerstadl keine Messefläche zur Verfügung steht, wird ein Info-Stand mit farbigen Badges eingerichtet. Diese helfen den Teilnehmenden, sich anhand von Hashtags wie #Startup, #Gründungsinteressiert, #Unternehmer, #Suche oder #Studierend besser zu vernetzen.

Auch wenn die Anmeldungen aktuell noch bei rund 100 Personen liegen, dürfte es am Ende im Kapuzinerstadl ziemlich kuschelig werden. Denn maximal 200 Gäste sind aufgrund der Brandschutzverordnung zugelassen. Interessierte, die sonst eher spontan unterwegs sind, sollten also diesmal lieber auf die Karte „Anmeldung“ setzen. Die Veranstaltung verspricht ein Highlight im Gründungskalender der Region zu werden.

Anmeldung und Programm gibt es hier: https://deggendorfer-gruendungspreis.de/

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Wer Alltagsprobleme lösen will, braucht mehr als graue Theorie. Das interdisziplinäre Lehrformat „Real Projects“ der Technischen Hochschule Deggendorf vermittelt Studierenden echte Praxiskompetenzen – mitten aus der realen Arbeitswelt.

„Wir brauchen Menschen, die in der Lage sind, komplexe Probleme zu lösen. Und wir schaffen hier einen Raum, in dem sie genau das trainieren können“, betont Vizepräsidentin Prof. Dr. Veronika Fetzer. „Unser vorrangiges Ziel ist Entrepreneurial Education: unternehmerisches Denken und Handeln als Schlüsselqualifikation für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben.“

 

Regionale Unternehmen bringen echte Herausforderungen ein

Zwölf Unternehmen, Start-ups, Kommunen und Verbände – darunter Rohde & Schwarz, Schock, die Stadt Deggendorf, Klostermühle Cham, AIPAMA, die Ferienregion Bayerischer Wald, Pump Track Deggendorf und kcalculator – stellten vergangene Woche vom 28.10 - 30.10.2025 reale „Challenges“ für die Deggendorfer Studierenden bereit.

125 Studierende aus den Studiengängen BWL, Management im Gesundheits-, Sozial- und Rettungswesen, Sportwissenschaft, Künstliche Intelligenz, Cyber Security, Wirtschaftsinformatik und Maschinenbau arbeiteten mehrere Tage intensiv an innovativen Lösungen. Am Ende präsentierten 23 Teams ihre Ergebnisse in dreiminütigen Pitches vor Publikum und holten sich direktes Feedback ein.

 

Austausch, Vernetzung und neue Perspektiven

„Alles, was Zukunft ist, beginnt mit einem Gespräch. Von den Teams erwarten wir nicht, dass sie sofort gründen“, so die Initiatoren. Auch das Knüpfen neuer Freundschaften und das Erweitern des Netzwerks sei ausdrücklich erwünscht. „Vielleicht finden unsere Studis hier sogar ihren zukünftigen Arbeitgeber.“

„Mithilfe von ‚Real Projects‘ – gefördert durch den Digital Innovation Hub Bayern (DInO) – sollen die Studierenden lernen, über den Tellerrand zu blicken, mit neuen Perspektiven umzugehen und generationsübergreifend zu kommunizieren“, erklärt Lena Gürster, die das Projekt gemeinsam mit Klaus Kandlbinder seit drei Jahren leitet.

 

Von Marktforschung bis Pitch-Training

Zu den Aufgaben gehörten unter anderem:

  • Entwicklung von Geschäftsmodellen
  • Kundenfeedback vor Ort
  • Marktforschung und Interviews
  • Validierung und Weiterentwicklung der Ideen
  • professionelles Pitch- und Präsentationstraining

 

Fachlich interdisziplinär besetzte Teams seien für die Challengegeber ein besonderer Gewinn. „Beschäftigt man sich lange mit einem Thema, bekommt man schnell einen Tunnelblick“, meint Ralf Schaberg, der für sein Projekt „Pump Track“ gleich zwei Teams unterstützte. Ziel ist es, eine wellenförmig angelegte Mountainbikestrecke nach Deggendorf zu bringen, die Bewegung und Gemeinschaft verbindet.

Auch Stefan Beil und Nicole Frank brachten mit ihrer Challenge „KI Müllvermeidung“ ein Zukunftsthema ein. „Die THD ist ein Schmelztiegel an Ideen, die groß werden können“, sagen sie. Da sie selbst keine KI-Experten sind, hofften sie auf Unterstützung aus den Studiengängen Künstliche Intelligenz und Informatik – und wurden fündig. Nun möchten sie gemeinsam ein Team aufbauen und ihre Idee technisch weiterentwickeln.

Beim Thema Unternehmensnachfolge, eingebracht von der Klostermühle Cham, zeigte sich besonders das Interesse an regionalen Projekten. Studierende aller Fachrichtungen konnten sich dafür bewerben – und brachten großes Engagement ein.

 

Ausweitung des Erfolgskonzepts

„Diese Art der Zusammenarbeit mit Menschen verschiedener Fachrichtungen ist genau das, was euch nach dem Studium erwartet“, fasst Alexander Wiederer von Rohde & Schwarz zusammen. „Alle haben unterschiedliche Hintergründe – und gemeinsam schafft man daraus etwas Gutes.“

Das Ziel der THD ist es nun, "Real Projects" auszubauen:
Es soll mehrfach im Jahr stattfinden und in weiteren Bachelor- und Masterstudiengängen ein verpflichtender Bestandteil des Curriculums werden – um die Third Mission der Hochschule Deggendorf weiter zu stärken und die unternehmerische Bildung zu fördern.

„Wir möchten vor allem etablierte Unternehmen, innovative Start-ups, Verbände, Kommunen und Traditionsbetriebe überregional dazu aufrufen, regelmäßig Challenges einzureichen“, betont Gürster. Auch Gründungswillige seien mit Aufgabenstellungen willkommen. 

 

Einreichungen sind per E-Mail möglich: lena.guerster@th-deg.de

 

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Von 22.–26. September verwandelte sich die Technische Hochschule Deggendorf (THD) in einen kreativen Ideen-Hub: Die GROW GründungsWerkstatt fand in Kooperation mit der Hans Lindner Stiftung statt und brachte 15 Teilnehmende zusammen, die fünf Tage lang an innovativen Geschäftsideen arbeiteten.

Die Teilnehmenden entwickelten praxisnahe Konzepte – von einem Service, der ältere Menschen beim Einstieg in die digitale Welt unterstützt, über eine Plattform, die schwer auffindbare Anleitungen von Oldtimern digital zugänglich macht, bis hin zu einem Sensorsystem, das die Antriebsleistung von Radfahrenden misst. Dabei erhielten sie wertvolles Feedback von einer hochkarätigen Jury: Alfons Weinzierl (Operativer Leiter Startup Campus), Alexander Schwarz (Community Management/Marketing ITC1) und Maximilian Hau (Gründer von Career Captain). Fachlich begleitet wurde die Werkstatt von Heiko Hammer, Geschäftsführer der primeAcademy, der die Teams gezielt auf ihre Abschlusspräsentationen – die sogenannten „Pitches“ – vorbereitete.

Für Studierende der THD gab es zudem einen zusätzlichen Anreiz: Die Teilnahme wurde mit zwei ECTS-Punkten für das Studium honoriert. Auch externe Interessierte, darunter eine Teilnehmerin von der Hochschule Landshut, konnten gegen eine Teilnahmegebühr wertvolle Einblicke in die Praxis unternehmerischen Arbeitens gewinnen.

Beim abschließenden Pitch überzeugte das Team „WegBereiter“ mit einem inklusiven Konzept, das Arbeitgeber und Unternehmen in Sachen Inklusion berät, und sicherte sich den ersten Platz. Insgesamt bot die GROW GründungsWerkstatt wertvolle Impulse: von der Ideenentwicklung über die Geschäftsmodellerstellung bis hin zum Aufbau interdisziplinärer Teams und dem Erlernen, wie eine Gründungsstory überzeugend präsentiert wird.

Die nächste Auflage der GROW GründungsWerkstatt ist für Herbst 2026 an der TH Deggendorf geplant.

 

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In diesem Jahr wurden innovative Lösungen für Herausforderungen im Bereich der Gesundheitsförderungen mit dem HOCHSPRUNG-Award in Nürnberg ausgezeichnet. Die ausgewählten Gründungsprojekte aus bayerischen Hochschulen erhielten neben der Auszeichnung Geldpreise im Wert von 11 000 Euro. Den ersten Platz belegte dabei das Team Athegus aus der Technischen Hochschule Deggendorf (THD).

Der HOCHSPRUNG-Award fördert die Gründungsdynamik an bayerischen Hochschulen. 38 Gründungsprojekte aus ganz Bayern hatten sich für den HOCHSPRUNG-Award beworben. Sechs Finalisten pitchten im Zollhof in Nürnberg vor Jury und Publikum um den Sieg.

Gewonnen hat Athegus (THD), gefolgt von Endolease (Universitätsklinikum Würzburg & Julius-Maximilians-Universität Würzburg) auf dem zweiten Platz und Vasc-on-Demand (Universitätsklinikum Würzburg) auf dem dritten. Ein Publikums-Sonderpreis ging an Vasc-on-Demand (Universitätsklinikum Würzburg), ein Hochschul-Sonderpreis an die Hochschule München.

Die Athegus GmbH, die das Preisgeld von 4000 Euro gewonnen hat, entwickelt und vertreibt das Roboter-Management-System hospOS mit Fokus auf Sicherheit, Bedienbarkeit und messbaren Nutzen speziell für das Gesundheitswesen. Durch robotergestützte Automatisierung nicht-empathischer Aufgaben entlastet es Pflegekräfte, senkt Kosten und verbessert die Versorgungsqualität. Beispielsweise koordiniert es Serviceroboter und Gebäudetechnik verschiedener Hersteller. So können Roboter etwa durch die Übernahme von Transport- und Begleitgängen das Personal entlasten. Bedient wird es über zielgruppengerechte Apps.

Damit zeigt sich, dass Ausgründung aus der Forschung ein großes Potenzial hat. Athegus ist das erste Team der THD, das ein EXIST Forschungstransfer-Stipendium erhalten hat.

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Der Startup Campus der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) bringt ein weiteres vielversprechendes Projekt hervor: Ende Juni absolvierte das Team Lucendo erfolgreich seinen Abschluss-Pitch im Kickstart Inkubator, einem Förderprogramm für Gründungswillige. Lucendo will mittels KI die Gebäudesanierung effizienter gestalten.

Gebäudeanalyse mittels KI

Mit modernster Photogrammetrie- und Thermografie-Technologie revolutioniert Lucendo die Sanierung von Bestandsgebäuden. Ihre KI-gestützte Analyseplattform erstellt detailgetreue 3D-Modelle und erkennt Materialeigenschaften sowie potenzielle Schäden – schnell, präzise und ohne Eingriff in die Gebäudesubstanz.

Im Rahmen des Kickstart Inkubators, ein vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) gefördertes Programm, entwickelte das Team ein Minimum Viable Product (MVP) und präsentierte es beim finalen Pitch. Unterstützt wurden sie während ihrer gesamten Förderphase von Uta Maier vom Startup Campus und Prof. Dr.-Ing. Gabriel Herl, der seine bautechnische Expertise einbrachte. Für die KI-Kompetenz sorgte Prof. Dr.-Ing. Markus Mayer, der maßgeblich zur Weiterentwicklung der Algorithmen beitrug. „Die Idee fand ich von Anfang an sehr interessant. Das Projekt hat großes Potenzial. Das Team hat eine tolle Entwicklung gemacht, ist fachlich und persönlich gewachsen. Es macht großen Spaß, mit dem Team zu arbeiten“, freut sich Uta Maier.

Erste Praxiserfolge

Ein Pilotprojekt mit Berger Architekten an der Pfarrkirche Rotthalmünster zeigte in der Praxis die Potentiale des von Lucendo entwickelten Moduls. „Der große Mehrwert liegt für mich in der Risikominimierung in der Planungsphase. Rückbau und Instandsetzung lassen sich durch die Lucendo-Analyse deutlich zielgerichteter und effizienter planen“, so das Fazit des Architekten Stefan Berger.

Markteintritt und Firmengründung

Im nächsten Schritt sind Markteintritt sowie Produktweiterentwicklung geplant. Das junge Team hofft auf eine weitere Förderung im Rahmen des renommierten EXIST-Gründungsstipendiums des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE), für das sie sich beworben haben. Außerdem wurde Lucendo ausgewählt, im Oktober 2025 am „Technology to Market“-Programm im Silicon Valley teilzunehmen, ein großer Erfolg und Bestätigung für die Idee des jungen Teams. Im Weiteren will sich Lucendo verstärkt auf die KI-basierte Automatisierung der Gebäudebewertung fokussieren, die Pilotprojekte weiterführen und das Netzwerk ausbauen, so dass einer Firmengründung im Frühjahr 2026 nichts mehr im Wege steht.

Letztes Team im Kickstart Inkubator

Lucendo ist das finale Team, das am Startup Campus der THD im Rahmen des Kickstart Inkubator betreut wurde. Das Drittmittelprojekt Lab@FH, aus dem der Inkubator initiiert wurde, ist ausgelaufen. „Wir verabschieden uns mit einem sehr vielversprechenden Team von einem erfolgreichen Programm“, so das positive Fazit von Uta Maier.

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Wie lässt sich Gründungskultur in Ostbayern stärken – hochschulübergreifend, praxisnah und vernetzt? Antworten darauf gab das erste Startup Bootcamp des GründungsHUB Ostbayern, das Anfang Juni 2025 in Tännesberg Premiere feierte. Über 30 gründungsinteressierte Studierende aus den sechs ostbayerischen Hochschulen kamen zusammen, um an ihren Ideen zu arbeiten, neue Impulse zu erhalten und voneinander zu lernen. Mit drei Gründungsteams war dabei die Technische Hochschule Deggendorf (THD) sehr gut vertreten.

Lernen, anwenden, weiterentwickeln

Drei Tage lang standen Workshops, Coaching-Sessions und Austausch im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden beschäftigten sich intensiv mit internationalen Netzwerken, strategischem Personal Branding, Teambuilding und zentralen Fragen rund um Problem-Lösung und Produkt-Markt-Fit. „Wir haben besonderes Augenmerk auf den Austausch untereinander und die gegenseitige Hilfestellung gelegt und, dass die Teams konkrete und umsetzbare Impulse für ihre eigenen Geschäftsmodelle und Produkte bekommen.“, erklärte Maria Wilhelm, Startup Coach am Startup Campus und Koordinatorin des GründungsHUB Ostbayern an der TH Deggendorf.

Gründungsteams der Technischen Hochschule Deggendorf aktiv dabei

Mit dabei waren gleich drei Teams der THD. Florian Hammerschmid, Christian Stelzl und Florian Pittner arbeiten mit DAY&NITE an einer App, die Veranstalter, Artists und Ausgehfreudige zusammenbringt und Eventerlebnisse für alle Beteiligten vereinfacht, personalisiert und sichtbarer macht. Für Stelzl und Hammerschmid hat das Bootcamp aufgezeigt, dass Verständnis für die Nutzer als auch deren frühzeitige Einbindung in die Entwicklungsphase sehr wichtig sind.

Das hochschulübergreifende Team von PowerWise entwickelt eine KI-gestützte Plattform, mit der Erzeuger von erneuerbaren Energien ihre Anlagen in Echtzeit effizienter steuern und verhindern können, dass produzierte Energie ungenutzt bleibt. Sebastian Arjona (wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule Landshut und Alumnus der THD), Sebastian Klein und Sreedevi Bhaskaran (Masteranden der THD) arbeiten als internationales Team zusammen. Die drei Gründer profitierten besonders von dem Wissensaustausch mit den anderen Teams, die ebenfalls in der Energiebranche tätig sind.

Volle Frauenpower war mit den EXIST Women Stipendiatinnen Nisha Gautam und Hazel d’Couto am Start. Mit PromCare möchten sie zur Qualitätsverbesserung und mehr Patientenverbindung im Gesundheitswesen beitragen, indem sie Ärztinnen und Ärzten dabei helfen von Patienten berichtete Langzeitergebnisse etwa von Knieoperationen zu erheben und auszuwerten.

Neuer Founders Club Ostbayern gegründet

Im Rahmen des Bootcamps entstand zudem der Founders Club Ostbayern – ein Netzwerk von und für Gründungsinteressierte. Er soll Austausch, Zusammenarbeit und eigene Initiativen innerhalb der ostbayerischen Gründungsszene stärken. Rosie Musoni, Gründerin aus der OTH Amberg-Weiden und eine von zwei Sprecherinnen des Clubs, beschreibt ihn als „ein eigenes Gründungsprojekt der Teilnehmer“, das künftig weiter wachsen soll. Dafür bietet der GründungsHUB Ostbayern die perfekten Bedingungen, denn er wird im Rahmen der Hightech Agenda von Bayerischen Staatsregierung gefördert.

Nächste Runde im Dezember 2025

Das nächste Bootcamp ist bereits für Dezember 2025 geplant. Bewerbungen sind ab sofort möglich. Voraussetzungen sind, dass die Teams einen Hochschulbezug haben, das Geschäftsmodell steht und die Produktentwicklung bereits begonnen hat oder kurz vor dem Markteintritt steht. Weitere Informationen zu den Angeboten im Bereich Gründungsförderung an der THD gibt es auf der Webseite oder direkt bei startupcampus@th-deg.de.

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Das Grafenauer Team »Athegus« mit Sebastian Schmidt, Tobias Greiler und Stefan Fischer und Eva Pletl hat endlich Gewissheit: Seit dem 1. Mai hält es nämlich den Zuwendungsbescheid für die erste EXIST-Forschungstransfer Förderung in der Geschichte der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) in Händen. Mit ihrem Vorhaben »hospOS«, einem Betriebssystem für Service-Roboter im Gesundheitssystem, wollen sie der Überlastung des Pflegepersonals entgegenwirken. Dafür erhalten sie nun eine Förderung von exakt 740.234,64 Euro.

Die vier Mitglieder von Athegus weisen durch ihre persönlichen Kompetenzen und ihre Hintergründe eine optimale Teamzusammenstellung für das Vorhaben hospOS auf. Über das SMART FOREST-Projekt an der THD hatten sie sich kennengelernt und seitdem gemeinsam ein Projekt entwickelt, das ursprünglich von Sebastian Schmidt initiiert worden war. „Die Idee zu Athegus entstand aus einer persönlichem Erlebnis,“ erklärt Schmidt. „Vor einigen Jahren lag ich aufgrund eines schweren Unfalls im Krankenhaus und musste die Überlastung des Pflegepersonals hautnah erleben.“ Diese Erfahrung habe ihn auf den Gedanken gebracht, Roboter im Gesundheitswesen einzusetzen, um das Personal zu entlasten.

Das von Athegus entwickelte Betriebssystem hospOS, bietet ein herstellerunabhängiges, sicheres und einfach zu bedienendes Betriebssystem für Service-Roboter im Gesundheitswesen. Das System hilft dabei, verschiedenste Roboter in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen einfach zu steuern, miteinander zu vernetzen und in bestehende Prozesse zu integrieren. So können Roboter etwa durch die Übernahme von Transport- und Begleitgängen das Personal entlasten. hospOS kann on-premise – das bedeutet direkt auf Severn bzw. der Infrastruktur von Krankhäusern – laufen, sodass die Roboter offline betrieben werden können. „Das weist einen großen Vorteil im Hinblick auf den Schutz sensibler Gesundheitsdaten und die IT-Sicherheit vor,“ betont Schmidt.

Um das System zu evaluieren, zu verbessern und am Markt zu platzieren, haben sich Schmidt, Greiler, Fischer und Pletl für den EXIST Forschungstransfer beworben. „Dank der Unterstützung und des Feedbacks des Teams vom Deggendorfer Startup Campus und insbesondere von Alfons Weinzierl, konnten wir Ende letzten Jahres unseren Antrag beim Fördermittelgeber einreichen,“ erzählt Sebastian Schmidt. Dieser unterstützt innovative Forschungsprojekte aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen dabei, ihre Ergebnisse in marktfähige Produkte oder Dienstleistungen zu überführen. Eine Kofinanzierung kommt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und dem Europäischen Sozialfonds.

„Mit der 18-monatigen Förderung können wir uns nun an die vorab definierten Arbeitspakete machen und beispielsweise die Integration neuer Funktionen angehen,“ so Schmidt. Außerdem wolle man unter anderem den sogenannten Sales Funnel messen und weiter optimieren. Der Sales Funnel ist ein Vertriebs- und Marketingmodell, das den Weg potenzieller Kunden von der ersten Kontaktaufnahme bis zum Kauf und darüber hinaus beschreibt. Auch weitere Roboter sollen ins Repertoire aufgenommen werden. Die Gründung der Athegus GmbH sei bereits direkt nach Förderbeginn erfolgt.

„Die Zusage für den ersten EXIST Forschungstransfer ist ein wichtiger Meilenstein für die Hochschule“, betont Prof. Dr. Veronika Fetzer, Vizepräsidentin für Third Mission an der THD. Das Transferpotential an den vielen Forschungsstandorten der THD sei immens hoch. Dieses gelte es nach und nach zu heben, „um unser Profil als unternehmerische Hochschule weiter auszubauen“, wie Fetzer es beschreibt. Motivierte Forschende könnten sich mit ihren Vorhaben jederzeit an den Startup Campus der THD wenden, um mehr über die Förderung von Transferprojekten zu erfahren und Unterstützung bei der Antragsstellung zu erhalten.

Für Athegus sei es so gewesen, dass der 1. Platz beim Businessplan Wettbewerb „Ideenreich“ Ende April dem Team einen zusätzlichen Motivationsschub gegeben habe. Und eine optimale Möglichkeit, ihr Konzept nochmals von Fachleuten begutachten zu lassen. „Wir freuen uns wirklich sehr, dass unsere Idee so gut ankommt“, freut sich Schmidt. Er und das Team träume von einer Welt, in der Technik entlastet, nicht überfordert und in der Pflegekräfte mehr Zeit für Menschen haben, weil Roboter sich um den Rest kümmern. Mit ihrem Produkt „hospOS“ wollen die jungen Gründer und ihre Kollegin zeigen, dass dies keine ferne Zukunftsmusik sei, sondern heute schon Realität sein könne.

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In Ostbayern tut sich was: Die Regierungsbezirke Oberpfalz und Niederbayern haben sich in den letzten Jahren zu einer hervorragenden Adresse für Existenzgründungen und Innovationen entwickelt. Entscheidenden Anteil daran haben die Hochschulen, die in diesem Bereich deutschlandweit Spitzenplätze belegen. Dies belegt erneut der vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz herausgegebene Gründungsradar.

Die sechs inzwischen im GründungsHUB Ostbayern verbundenen Hochschulen OTH Regensburg, Universität Regensburg, Universität Passau, OTH Amberg-Weiden, TH Deggendorf und Hochschule Landshut haben sich im Gründungsradar gegenüber der letzten Erhebung vor drei Jahren insgesamt deutlich verbessert, und zwar sowohl bei den erreichten Punktzahlen als auch bei den Platzierungen. So belegt die OTH Regensburg den ersten Platz unter den mittelgroßen Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland. Auch die TH Deggendorf schaffte in dieser Kategorie wieder den Sprung unter die Top 10. Besonders gut schnitt sie im Bereich der Gründungsverankerung ab, wo sie den ersten Rang ihrer Klasse belegte. Auch in den beiden Kategorien Gründungsunterstützung und Gründungssensibilisierung konnte die THD überzeugen und schaffte es jeweils unter die Top 10. Ebenfalls im Spitzenfeld ist die Universität Passau vertreten: Sie belegt einen hervorragenden 7. Platz unter den mittelgroßen Universitäten. Die Universität Regensburg, die OTH Amberg-Weiden und die Hochschule Landshut verbesserten sich ebenfalls nach Punkten, das heißt die Gründungsunterstützung an diesen Hochschulen hat sich erneut messbar verbessert.

„In den vergangenen Jahren wurden an den Hochschulen zahlreiche Projekte und Fördermaßnahmen durchgeführt. Diese Anstrengungen tragen nun Früchte.“, sagt Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen, Sprecher des Verbunds GründhungsHUB Ostbayern. Durch den Zusammenschluss der sechs ostbayerischen Hochschulen zum GründungsHUB Ostbayern werden die Aktivitäten in Zukunft weiter forciert. „Im Verbund öffnen die Hochschulen ihre Angebote untereinander. Den Studierenden steht damit ein noch größeres Angebot an innovativen und interdisziplinären Lehr- und Vernetzungsveranstaltungen zur Verfügung. Sie finden bei uns hervorragende Rahmenbedingungen für ihre Gründungen und ein starkes Gründungsökosystem.“, so Saßmannshausen. Gründungsaffine Studierende können sich in jeder Phase ihres Vorhabens an den Hochschulen gezielt qualifizieren und vernetzen. Sie erhalten die notwendige Unterstützung. Damit ist der GründungsHUB ein Impulsgeber für die gesamte Region Ostbayern. Dabei wird vor allem hochschulübergreifendes Gründen deutlich erleichtert: Studierende und Forschende mit Kompetenzen oder Spezialisierungen der verschiedenen Hochschulen können den GründungsHUB Ostbayern als Plattform nutzen, um gemeinsam Gründungsideen zu entwickeln.

Der Gründungsradar ist eine Studie des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, die die Gründungsförderung an deutschen Hochschulen untersucht. Ziel der Studie ist es, die Rahmenbedingungen für Unternehmensgründungen an Hochschulen zu analysieren und Weiterentwicklungen in diesem Bereich anzuregen.

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) ist seit dem 15. April offizieller regionaler Ansprechpartner des Social-Startup-Hub Bayern für die Region Niederbayern/Oberpfalz. Damit erweitert die THD ihr Engagement in der Gründungsförderung um den Bereich des sozialen Unternehmertums und bietet künftig gezielte Unterstützung für Social Startups und Gründungsinteressierte mit gesellschaftlichem oder ökologischem Fokus.

In Zeiten von Nachhaltigkeit und gesellschaftlichem Wandel kommt Startups, welche mit unternehmerischen Mitteln soziale, kulturelle oder ökologische Probleme lösen, eine besondere Bedeutung zu. Das Ziel ist nicht in erster Linie Gewinnmaximierung, sondern eine positive Wirkung für die Gesellschaft, so kann auch ein Tech-Startup den Fokus auf soziales Unternehmertum legen. Für den Startup Campus der THD kommt diesen daher eine besondere Rolle zu. „Soziale und ökologische Herausforderungen erfordern innovative Lösungsansätze. Social Startups leisten hier einen wichtigen Beitrag, indem sie wirtschaftliches Handeln mit gesellschaftlichem Mehrwert verbinden“, erklärt Alfons Weinzierl, operativer Leiter des Startup Campus der THD. „Als regionale Anlaufstelle des Social-Startup-Hub Bayern möchten wir alle Interessierten ermutigen, ihre Ideen für eine bessere Gesellschaft unternehmerisch umzusetzen.“

Für die Gründungsinteressierten in der Region ergeben sich durch die Zusammenarbeit des Trägers des Social-Startup-Hub Bayern, der Social Entrepreneurship Akademie, mit dem THD-Startup Campus als regionalem Ansprechpartner neue Möglichkeiten. Für Social Startups bietet die Deggendorfer Hochschule eine kostenfreie Gründungsberatung sowie Workshops und Weiterbildungsangebote im Bereich Social Entrepreneurship an. Außerdem hilft sie bei der Vernetzung mit Förderpartnern und Expertinnen und Experten und unterstützt bei der Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle. Künftig soll den Social Startups noch mehr Aufmerksamkeit zukommen und der Startup Campus plant weitere Aktivitäten in dem Bereich der Gründung mit gesellschaftlichem Mehrwert.

Wer Interesse an der Gründung eines Social Startup hat, kann sich dazu kostenlos und unverbindlich per E-Mail an startupcampus@th-deg.de an den Startup Campus der THD wenden und profitiert künftig von der gebündelten Expertise der THD und des Social-Startup-Hub Bayerns. Weitere Informationen zum Social-Startup-Hub Bayern sind unter  www.social-startup-hub.de zu finden. Der Social-Startup-Hub Bayern ist ein Projekt der Social Entrepreneurship Akademie und wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

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Am 3. und 4. April wurde der ITC1 in Deggendorf zum Hotspot für Kreativität, Team- und Unternehmergeist. Die StartUP Factory war nämlich wieder da. Initiiert durch die enge Zusammenarbeit zwischen der ITC Innovations Technologie Campus GmbH und der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), nutzen rund 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedensten Disziplinen diese große Plattform, um neue Ideen zu entwickeln und an vielleicht sogar zukunftsweisenden Geschäftsmodellen zu arbeiten.

Es waren überwiegend Studentinnen und Studenten der THD gekommen, auch von deren internationaler Außenstelle in Pfarrkirchen, dem European Campus Rottal-Inn. Die Vielfalt der fachlichen Expertise im ITC1 konnte sich sehen lassen. Sie reichte von Cybersecurity, über Betriebswirtschaftslehre, Informatik und Künstliche Intelligenz (KI) bis hin zu den Gesundheitsfächern. Ziel des interdisziplinären Ansatzes der StartUP Factory war es einmal mehr, innerhalb von nur zwei Tagen tragfähige Ideen zu aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu finden. Zu diesen gehörten beispielsweise die Pflege, das Thema Lebensmittelverschwendung und selbstverständlich auch der wichtige Dauerbrenner Nachhaltigkeit.

Los gings mit dem sogenannten Ideen-Pitch. Leute, die eine Geschäftsidee haben, müssen diese in exakt 60 Sekunden vorstellen und so passende Mitstreiterinnen und Mitstreiter finden. Auf diese Weise interdisziplinäre Teams zusammenzuführen, erwies sich wie erwartet als Herausforderung. Blieb aber nicht ohne Happy End, denn was zu Beginn problematisch erschien, wurde mit zunehmender Dauer und entsprechendem Engagement überwunden und gemeistert. „Nach einer gewissen Zeit spüren die meisten Teams diesen speziellen Spirit eines Startups. Man konnte sehen, dass sie am Ende große Freude daran hatten, ihre Idee gemeinsam weiter wachsen zu lassen“, erzählt Prof. Veronika Fetzer, Vizepräsidentin der THD und Mitgeschäftsführerin des ITC1.  Während der intensiven Arbeitsphasen wurden die Teilnehmenden von 18 erfahrenen Mentorinnen und Mentoren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Praxis unterstützt. Diese kamen von den Sponsoren, aus kleinen und mittleren Unternehmen, von der Deggendorfer Wirtschaftsförderung sowie vom Regionalmanagement Deggendorf. An beiden Tagen lieferten sie direktes Feedback und sorgten so für ein Maximum an Praxisbezug. Auch ein zusätzlicher Kurzvortrag von THD-Professor Tobias Nickel zum Thema Marktforschung sorgte für wertvolle Impulse. Darüber hinaus rundeten ein Erfahrungsbericht über das erfolgreiche Startup »Career Captain« sowie die Kurzpräsentationen einiger Sponsoren zur unternehmerischen Relevanz innovativer Ideen die StartUP Factory erfolgreich ab.

„Tag zwei der StartUP Factory, das bedeutet konzentrierte Arbeit an der Umsetzung der Geschäftsideen“, erklärt Thomas Keller, ebenfalls Geschäftsführer des ITC1. Und zwar inklusive einer Generalprobe für die Pitches, also die Vorstellung des jeweiligen Projekts am Ende der Veranstaltung. „In nur drei Minuten“, so Keller, „mussten die 28 (!) entstandenen Teams ihre Konzepte vor einer hochkarätig besetzten Fachjury präsentieren.“ Die Ergebnisse konnten wahrlich beeindruckten: von einer Rettungshilfe-App, über einen KI-gestützten Online-Shop-Assistenten bis hin zu nachhaltigen Hanfsocken. „Die präsentierten Ergebnisse zeugen von Innovationskraft und echten Ansätzen zu unternehmerischem Denken“, zeigte sich Professorin Fetzer begeistert und sichtlich zufrieden.

„Die StartUP Factory ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie aus der Zusammenarbeit zwischen Hochschule, Unternehmen und Gesellschaft kreative Lösungsansätze entstehen, die unsere Region bereichern“, so das Fazit der Organisatoren.

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Für den diesjährigen Gründungsradar befragte der Stifterverband 227 Hochschulen zu ihrer Gründungsförderung und -kultur. Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) erreichte in der Gesamtwertung in der Klasse mittelgroßer Hochschulen, bestehend aus insgesamt 65 Institutionen, den zwölften Platz. Besonders vorbildlich zeigt sich die THD im Bereich der Gründungsverankerung, hier belegt sie den ersten Rang ihrer Klasse. Auch in den beiden Kategorien Gründungsunterstützung und Gründungssensibilisierung konnte die THD überzeugen und schaffte es jeweils unter die Top 10.

Bereits mehrmals nahm die THD an der Erhebung zum Gründungsradar teil. In diesem Jahr widmet sich die Befragung der Verstetigung des Wissens- und Technologietransfers hin zu einer dynamischen Gründungskultur in der deutschen Hochschullandschaft. Dafür wurden sowohl die aktive Förderung, institutionelle Prioritäten, Beratungs- und Unterstützungsleistungen als auch die Zahl der tatsächlichen Gründungen quantitativ und qualitativ bewertet.

Die erfolgreiche Positionierung im Gründungsradar bestätigt die intensive Arbeit und das Engagement des Zentrums für Gründungsförderung an der THD. Das Team des Startup Campus unterstützt und begleitet innovative Gründerinnen und Gründer von der Ideenfindung bis zur Unternehmensgründung. Das vielfältige Angebot umfasst neben Seminaren, Workshops und Events auch verschiedene Förderprogramme. Studierende, Alumni wie auch Mitarbeitende können auf Mentoring und individuelle Beratungsleistungen zurückgreifen sowie von einem breitgefächerten Netzwerk profitieren.

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EXIST-Women ist ein bundesweites Programm, das gründungsinteressierte Frauen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen unterstützt. Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) darf sich auch dieses Jahr wieder über einen Zuschlag freuen. Es besteht die Möglichkeit fünf bis zehn Frauen mit oder ohne Gründungsidee zu fördern.

Ziel ist, Frauen in der Phase vor der Unternehmensgründung zu unterstützen, insbesondere bei der Entwicklung ihrer Unternehmerinnenpersönlichkeit und einer Gründungsidee. Das Programm richtet sich sowohl an Studentinnen und Wissenschaftlerinnen als auch an Absolventinnen oder Frauen mit Berufsausbildung und Hochschulbezug. „EXIST-Women adressiert tatsächlich Frauen, die noch keine konkrete Gründungsidee oder gar ein fertiges Konzept präsentieren können,“ so Barbara Bauer, die für das Programm am Startup Campus der Deggendorfer Hochschule zuständig ist. Wichtig sei aber natürlich ein grundsätzliches Interesse an einer Unternehmensgründung. Das Programm wird vom Startup Campus koordiniert und bietet neben individuellem Coaching auch unternehmerische Unterstützung durch eine Mentorin, Zugang zu einem bundesweiten Gründerinnen-Netzwerk und Unterstützung bei der Suche nach Mitgründerinnen und -gründern. Arbeitsplätze im Startup Lab und einmalige Sachmittel in Höhe von 2.000 Euro stehen außerdem zur Verfügung.

Interessierte Frauen müssen bis spätestens 15. Februar eine kurze schriftliche Bewerbung beim THD-Startup Campus einreichen. Diese soll ein einseitiges Schreiben beinhalten. Mit Kurzvorstellung der Bewerberin, Beschreibung der Motivation zur Programmteilnahme sowie eine Schilderung der Innovation bzw. Idee – falls vorhanden.  Bei erfolgreicher Bewerbung verpflichten sich die Frauen unter anderem zur Teilnahme an zielgruppenspezifischen Workshops und Netzwerkveranstaltungen. Bewerbungen oder Fragen zu EXIST-Women können gerne direkt an startupcampus@th-deg.de geschickt werden. Weitere Informationen gibt es unter https://www.th-deg.de/existenzgruendung#foerderprogramme.

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Seit Januar bietet die Technische Hochschule Deggendorf (THD) den Studierenden und Mitarbeitenden des Campus Rottal-Inn kursunabhängige Gründungsberatung von der Idee bis zur geschäftsfähigen Realisierung an. Im neuen Format Startup Friday unterstützt ein Team des Campus nun jeden Freitag ab 13 Uhr Gründungsinteressierte im nahegelegenen Co-Working Space des GreG (Grenzüberschreitendes Gründerzentrum) Rottal-Inn.

Im eher gründungsschwachen Niederbayern bedeutet die Kooperation zwischen Hochschule und GreG neben kompetenter Beratung auch Vernetzung. Der Startup Friday bietet der gründungsinteressierten Community Raum sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Dort reihen sich auch bereits einige Studierende ein, die nach Projektarbeiten an der Hochschule nun ernsthafte Gründungspläne verfolgen.

Der Campus nutzt die Räume des GreG nämlich bereits seit zwei Jahren im Rahmen der Kurse Digital Product Development und Entrepreneurship. In drei- bis vierköpfigen Teams aus Studierenden verschiedener Studiengänge, werden in Projektarbeiten Probleme bis zum geschäftsfähigen Produkt oder Dienstleistung ausgearbeitet. „Ziel ist es, die Lehre studiengangsübergreifend und auch praktischer zu gestalten“, so Prof. Dr. Dominik Böhler. Pro Semester betreuen er und seine Kolleginnen und Kollegen bis zu 20 Teams aus 50 bis 80 Studierenden. Die Mentorinnen und Mentoren setzen sich aus Mitarbeitenden des Campus und (über)regionalen Unternehmensvertretern zusammen.

Der Startup Friday in Pfarrkirchen reiht sich in das 360°-Gründungsökosystem der THD ein. Die Hochschule unterstützt Einzelpersonen sowie Teams von der Ideenfindung bis zur Geschäftsfähigkeit. Mit dem Startup Campus und dem Forschungsstandort Oberschneiding sowie den Angeboten des ITC1 erhalten Jungunternehmen Hilfe zu vielfältigen Belangen. Darunter erschwingliche Büroräume, gründungsorientierte Workshops, finanzielle Förderungsmöglichkeiten oder Trainings zu Skalierung und Akzelerierung.

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Der 9. Deggendorfer Gründungstag am 20. November in der Stadthalle erwies sich als voller Erfolg und erfüllte die hohen Erwartungen, die nach dem glamourösen Event des Vorjahres gesetzt wurden. Die Veranstaltung zog nicht nur rund 300 Gäste an, sondern bot auch eine beeindruckende Bühne für kreative Geschäftsideen und innovative Projekte. Organisiert wurde das Ganze vom Startup Campus der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und dem Innovations Technologie Campus (ITC1).

In ihrer Begrüßungsrede betonte Prof. Dr. Veronika Fetzer, Vizepräsidentin »Third Mission« der THD und ITC1 Geschäftsführerin, die enge Zusammenarbeit beider Organisationen. „Es ist ein großes Miteinander, um unsere Gründerinnen und Gründer in der Region optimal zu unterstützen“. Das sogenannte 360-Grad-Gründungsökosystem bilde ein umfassendes Spektrum ab: Von der Lehre an der THD sowie der Unterstützung der Studierenden in der Vorgründung und Gründung  über weiteres Wachstum und Entwicklung durch Ansiedlung am ITC1 bis schließlich zur Akzeleration und Skalierung durch die Silicon Valley School am BITZ Oberschneiding. Besonders freute sich Fetzer auf die Preisverleihung des Deggendorfer Gründungspreises, der in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgelobt wurde.

Insgesamt sieben Teams hatten die Gelegenheit, ihre Konzepte vor dem erwartungsvollen Publikum und einer Live-Jury zu präsentieren. Die Qualität der einzelnen Pitches war exzellent und stellte die Jurorinnen und Juroren vor eine knifflige Aufgabe. Moderator Christian Preis, selbst innovationsbegeisterter Gründer, führte mit lockerer Stimmung durch den Abend und schaffte es, das Publikum zu begeistern.

Der erste Preis in der Kategorie »Nicht gegründet« ging an das Team »KitchenKeeper«. Fünf Studenten der THD, die mit ihrer App-Lösung mehr Nachhaltigkeit im Umgang mit Lebensmittel schaffen möchten.  In der Kategorie »gegründet« erhielt Tobias Jany von »Vectoplan« den 1. Preis. Deren Geschäftsmodell ist eine Web-Plattform zur vollautomatischen Gebäude- und Bauplangenerierung. Inklusive Positionierung direkt auf dem Grundstück, alles in 3- und 2D. Der Sonderpreis schließlich, gestiftet von der Sparkasse Deggendorf, wurde an das Geschwisterteam Eva Mitterwallner und Theresa Bauer von »bizi-family« verliehen.

Die Veranstaltung wurde von einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm begleitet. Seriengründer Maximilian Glas hielt eine inspirierende Keynote, in der er seine persönliche Gründerstory erzählte, die bereits in seiner Schulzeit begann. Glas` Werdegang ist geprägt von einigen Rückschlägen, die ihn jedoch nie demotiviert haben. Umgekehrt, sie trieben ihn immer weiter voran. Gemeinsam mit ehemaligen Studienfreunden gründete er schließlich sein aktuelles Unternehmen »AiWorx.ai«.

Während die Jury sich zur Beratung zurückgezogen hatte, nutzten Patrick Eid und Christian Preis die Zeit für einen Talk auf der Couch. Auch Eid hat sein „Glück“ immer wieder in neue Geschäftsideen umgewandelt und einfach gemacht, was ihm am Herzen lag. So wurde aus dem jungen Mann, der einst bei seinem Vater im Musikgeschäft eine Lehre zum Verkäufer gemacht hatte, ein Multiunternehmer. Unter anderem hatte er zusammen mit seinem besten Freund Stephan Schober  die Pizzahelden gegründet.

Maximilian Hau von »Career Captain«, Gewinner des Deggendorfer Gründungspreises im letzten Jahr, berichtete über den neuesten Stand seines Unternehmens. Er und sein Team haben das 360-Grad-Gründungsökosystem komplett durchlaufen und seit der Firmengründung Ende 2022 ein gesundes Wachstum erlebt. Mittlerweile hat das Team ein Büro im digitalen Gründerzentrum am ITC1 bezogen. „Hier profitieren wir besonders von dem dortigen Netzwerk und können uns auf unser Geschäft fokussieren“, wie Hau berichtete.

Vor und nach dem Hauptteil konnten die Besucher auf der Startup-Messe im Foyer ausgiebig netzwerken. 13 Aussteller stellten sich dabei den interessierten Fragen der Besucherinnen und Besucher. Alles begleitet durch den Sound von DJ Valentino und einigen kulinarischen Köstlichkeiten. Die Preisverleihung als emotionaler Höhepunkt des Abends zeigte einmal mehr die beeindruckende Innovationskraft der Deggendorfer Gründerszene.

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Nach dem furiosen Event im letzten Jahr mit mehr als 300 Gästen wird am 20. November der inzwischen 9. Deggendorfer Gründungstag mit Verleihung des 2. Deggendorfer Gründungspreises erneut im ganz großen Rahmen über bzw. auf die Bühne gehen. In der hoffentlich wieder picke-packe vollen Stadthalle werden der Startup Campus der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und der ITC Innovations Technologie Campus (ITC1) insgesamt drei Preise verleihen: Einen für die Kategorie „Nicht gegründet", einen für die Kategorie „Gegründet“ sowie einen Sonderpreis für eine besonders herausragende Idee bzw. Gründung, die in den beiden Hauptkategorien nicht prämiert werden konnte. Der Sonderpreis wird von der Sparkasse Deggendorf gestiftet.

„Am 3. November war Schluss beim Bewerbungszeitraum. Insgesamt erreichten uns 13 Projekte, elf davon haben auch die richtigen Kriterien erfüllt“, berichtet einer der  Organisatoren und Geschäftsführer des ITC1, Thomas Keller. „Die Jury wird ohne Zweifel eine ziemlich schwere Aufgabe haben, da die Gewinner herauszuarbeiten“. Umgekehrt stellt der Wettbewerb natürlich zunächst einmal die (Noch-)Gründerinnen und Gründer vor eine aufregende Challenge. Und die Leute in der Halle lieben es. „Wer auf der Bühne vor so einem großen und erwartungsvollen Publikum bestehen will, der muss nicht nur gute Nerven haben. Sie oder er müssen ihre Idee, ihr Geschäftsmodell und ihr Team auch gleichzeitig so überzeugend präsentieren, dass wir in der Jury an einer Prämierung einfach nicht vorbei kommen“, sagt die Vizepräsidentin der THD und ebenfalls ITC1-Geschäftsführerin Prof. Dr. Veronika Fetzer. Umrahmt werden die Pitches der Bewerberinnen und Bewerber mit einem vielseitigen Programm. Die Keynote liefert Seriengründer Maximilian Glas (Less Waste Club, AiWorx) und im Interview berichtet der Gewinner des letzten Jahres, Maximilian Hau, über den neuesten Stand bei seinem Unternehmen Career Captain. Auf der Couch zum Erfahrungstalk erzählt außerdem Patrick Eid die Gründungsstory der Deggendorfer Pizzahelden. Moderation und Führung durch den Abend übernimmt Christian Preis („Jemand müsste mal“). Er ist selbst Gründer und Partner in Crime für neue Ideen und Geschäftsmodelle, ein echter Innovations-Enthusiast also.

Vorfreude und Aufregung sind den beiden Geschäftsführern Fetzer und Keller anzumerken, hatte doch die Veranstaltung im letzten Jahr einen gehörigen Glamour-Faktor – und heuer soll es nicht weniger pompös zugehen. „Es ist so großartig, junge Menschen bei Ihren Pitches auf der Bühne zu sehen, wie sie ihre Kopf- und Herzensangelegenheit mit so viel Verve, aber auch mit so großer professioneller Ernsthaftigkeit präsentieren“, sagt Fetzer sichtlich emotional.

Egal ob Handwerk, Dienstleistung, Sozial- und Gesundheitswesen, Gastronomie, Industrie, Technik, Handel, Digitalisierung, Forschung (Forschungsprojekte mit Ausgründungspotential) bis hin zu freien Berufen. Prinzipiell konnte jedes Thema eingereicht werden, das das Potential hat, durchzustarten. Studierende, Alumni, Forschende oder Beschäftigte – alle waren aufgerufen mitzumachen. Einzige Bedingung: Der Wohnsitz der Gründerinnen und Gründer bzw. die Haupt- oder Zweigniederlassung des jungen Unternehmens muss im Landkreis Deggendorf liegen. Oder es besteht einfach eine direkte Zugehörigkeit zur THD. Elf haben es schließlich auf die Short-List geschafft. Die Kategorie „Nicht gegründet“ ist übrigens mit jeweils 500 Euro, die Kategorie „Gegründet“ mit zweimal 1.000 Euro dotiert. Der Sonderpreis bringt seinem Gewinner ebenfalls satte 500 Euro ein.

Vor und nach dem Hauptteil in der Halle 1 haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit mit den Startups, Gründungsinteressierten, Orga-Partnern und Unternehmensvertretern aus dem Landkreis Deggendorf bei der Startup-Messe im Foyer zu netzwerken. Den lockeren Austausch begleitet Musik von DJ Valentino und ein Imbiss.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung unter: https://Deggendorfer-Gruendungstag_2024.eventbrite.de 

 

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An der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) stand von 28. bis 30. Oktober alles im Zeichen von Kreativität, Innovation, Teamwork und Gründungsgeist. Über diese drei Tage hinweg nahmen rund 200 Studierende an der Projektveranstaltung "Real Projects" teil, um sich realen Herausforderungen von Unternehmen und regionalen Organisationen zu stellen. Die Veranstaltung wurde vom Team des Startup Campus gemeinsam mit dem Digital Innovation Hub (DiNO) und dem Digitalisierungskolleg der THD organisiert und im Rahmen von Lehrveranstaltungen aus sieben verschiedenen Studiengängen der THD durchgeführt. Erfreulich war, dass alle 30 Teams beim abschließenden Pitch ihren Challengegebenden Ideen oder sogar vorzeigefähige Prototypen präsentieren konnten.

Realitätsnahes Lernen an der THD

„Ziel unserer Veranstaltung „Real Projects“ ist es, Theorie und Praxis zu kombinieren sowie die Zusammenarbeit im interdisziplinären Team zu fördern“, erklärt Lena Gürster vom Startup Campus der THD. Gürster war federführend für die Veranstaltung verantwortlich und hat die 30 echten Herausforderungen gemeinsam mit regionalen Unternehmen wie Horsch, die Wolf System GmbH oder Einhell sowie mit ansässigen Organisationen, darunter der Bezirk Oberpfalz oder die Hochschule selbst, individuell abgesprochen und für die Studierenden vorbereitet. Für die Gruppeneinteilung war das Organisationsteam darauf bedacht, dass diese aus Studierenden unterschiedlicher Studiengänge bestehen. „Es gab Teams, in denen arbeiteten beispielsweise Studierende der BWL, Künstlichen Intelligenz, Wirtschaftsinformatik und Sportwissenschaften zusammen,“ sagt Gürster. Das Feedback war ebenfalls, dass die Studierenden vor allem die interdiszilinäre Zusammenarbeiten als gelungene Abwechslung zum Hochschulalltag darstellte.

Auch die Challenges waren so unterschiedlich wie die Fachrichtungen der Studierenden: Von der Konzeption für die Nutzung leerstehender Kirchen, einer Logistikoptimierung mit Hilfe von KI bis zur Entwicklung eines Echtzeitsystems zur Anzeige der Skipistenauslastung wurde an vielen weiteren spannenden Themen getüftelt. Alexander Schwarz von der Innovations Technologie Campus GmbH (ITC1) und selbst Challengegeber war begeistert von der Motivation und Lust, mit denen die Studierenden an seiner Challenge zur Verbesserung der Nutzbarkeit des Deggendorfer Startup Ökosystems gearbeitet haben. „Besonders freut mich, dass das Team, das unsere Problemstellung bearbeitet hat, auch in Zukunft daran arbeiten möchte.“, sagt Schwarz und betont, dass aus solchen praxisnahen Lehrveranstaltungen sogar Gründungen entstehen können.

Pitches von der Revolution der Smoothie-Zubereitung bis zur Tauschplattform für Laienspieltheater-Vereine

Nach drei Tagen intensiver Teamarbeit und Inputsessions von Mitarbeitenden des Startup Campus zu Themen wie Teamentwicklung, Geschäftsmodellentwicklung oder Pitchtraining, wurden am Mittwochnachmittag die Ergebnisse den Studiengangsleitungen sowie Challengegebenden vorgestellt. „Die Ergebnisse konnten sich wirklich sehen lassen“, sagt der Operative Leiter des Startup Campus, Alfons Weinzierl. „Man hat richtig anhand der Präsentationen gemerkt, wie ernsthaft die Teams an den Problemstellungen gearbeitet haben.“ Es sei auch eine zusätzliche Motivation zu wissen, dass die Möglichkeit besteht, dass die erarbeiteten Ideen bestenfalls von den Challengebenden in die Tat umgesetzt werden. Bei der Weiterbearbeitung stehen Weinzierl und sein Team vom Startup Campus allen Teams gerne zur Verfügung. Das Format hat erfolgreich gezeigt, dass dadurch den beteiligten Unternehmen maßgeschneiderte Lösungsansätze und den Studierenden wertvolle Praxiserfahrungen ermöglicht wurden. „Real Projects“ wurde unter anderem von der Vizepräsidentin Prof. Dr. Veronika Fetzer sowie ihren Professorenkollegen Thomas Geiß, Markus Mayer und Michael Notz unterstützt. Darüber hinaus brachten die THD-Mitarbeiterinnen Renate Wasmeier und Kathrin Auer ihre jeweiligen Fachbereiche mit ein.

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Anfang Juni erhielt das internationale Gründerteam future-link des Startup Campus der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) für ihre Idee einer Retrofit-Lösung zur unkomplizierten Erfassung von Maschinendaten ein EXIST-Gründerstipendium in Höhe von 131.500 €.

Das junge Gründerteam – bestehend aus Shivam Parmar (Indien), Ali Aljalali (Syrien) und Johannes Bardon (Deutschland) – lernte sich an der THD kennen und hat sich zum Ziel gesetzt, für Unternehmen eine herstellerübergreifende sogenannte Plug-and-Play Retrofit-Lösung zur Erfassung von Maschinendaten anzubieten. Diese soll dann für eine vollautomatisierte Prozessüberwachung von Maschinenparks eingesetzt werden können. Da insbesondere älteren Maschinen häufig erforderliche Schnittstellen zur Datenauslese fehlen, entwickelt future-link mithilfe des THD-Patents „Verfahren und System zur Erfassung von Maschinendaten“ (DE102019101132) ein Produkt, das ohne externe Sensorik oder bestehende Schnittstellen eine unkomplizierte Maschinendatenerfassung (MDE) ermöglicht. Darüber hinaus bietet das Startup auch eine Betriebsdatenerfassung (BDE) an, die in Kombination mit der MDE einen ganzheitlichen Überblick über die Fertigung gibt. Um die Informationssicherheit zu gewährleisten, kann der Datenverkehr des auf Raspberry Pi und Windows laufenden Systems in einem komplett eigenständigen, vom Fertigungsbetrieb unabhängigen Netzwerk stattfinden.

Die Räumlichkeiten im Startup Lab in der Deggendorfer Veilchengasse bezogen, haben die drei Gründer nun zwölf Monate Zeit, ihr Vorhaben, den Prototyp zu einem verkaufsfähigen Produkt weiterzuentwickeln, in die Tat umzusetzen. Parallel arbeiten sie außerdem am Ausbau ihres Geschäftsmodells.

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Am Donnerstag, 2. Mai gab Wissenschaftsminister Markus Blume im Zollhof in Nürnberg den Startschuss für bayernweit fünf Gründungs-Hubs. Einer davon ist der Gründungs-Hub Ostbayern, in dem die Technische Hochschule Deggendorf (THD) als eine von sechs Hochschulen zum Ausbau des Gründerökosystems in der Region beiträgt.

Das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst fördert die Gründungs-Hubs mit drei Millionen Euro und zehn Stellen für die Gründungsförderung über den Projektzeitraum von fünf Jahren. Für die THD bedeutet das neben Projektgeldern eine Stelle, die am Zentrum für Gründungsförderung / Startup Campus angesiedelt sein wird. Für dessen Leiter, Prof. Dr. Thomas Geiß, sind die Gründungs-Hubs ein starkes Signal. „Dank der Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst kann die langjährige gute Zusammenarbeit in Ostbayern im Bereich der Gründungförderung weitergeführt werden. Die Stärkung unseres ostbayerischen Gründerökosystems an Hochschulen bietet die perfekte Voraussetzung für den Transfer von Entrepreneurship-Lehre in die angewandte, unternehmerische Reise unseres Nachwuchs“, so Geiß.

Der Gründungs-Hub Ostbayern vereint neben der THD die OTH Amberg-Weiden, die OTH Regensburg, die Universität Regensburg, die HAW Landshut und die Universität Passau in einem Netzwerk. Konkret werden die sechs Mitglieder des Gründungs-Hub Ostbayern in den nächsten fünf Jahren sogenannte „Learning Scouts“ etablieren. Diese stellen dann für jede gründungsinteressierte Person und jedes Gründungsteam die passenden Angebote aus den Verbundhochschulen zusammen. Des weiteren werden im Rahmen des Konzepts ein Modul zu „Entrepreneurial Finance“ sowie Qualifizierungsangebote auch für Entrepreneurship-Multiplikatoren angeboten. Die gemeinsamen Projekte und Initiativen sind für alle Angehörigen der sechs Gründungs-Hub Ostbayern-Hochschulen offen. Durch die enge Vernetzung von THD, OTH Amberg-Weiden, OTH Regensburg, HAW Landshut und den Universitäten Regensburg und Passau wird so systematisch das ostbayerische Gründerökosystem verstärkt und ausgebaut. Bei positiver Evaluierung am Ende der fünfjährigen Projektlaufzeit werden die Gründungs-Hubs verstetigt. So werden die bestehenden Strukturen nachhaltig gefördert und die Gründerregion Ostbayern gepusht.

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An seinem letzten Amtstag, dem 14. März unterzeichnete Hochschulpräsident Prof. Dr. Sperber den Vertrag zur virtuellen Beteiligung der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) am Unternehmen ti4f. Die THD unterstützt das ehemalige Studenten-Startup damit über die Gründungsphase hinaus, um den Wissensaustausch zwischen Hochschule und regionaler Wirtschaft weiter zu stärken.

Durch seine Unterschrift sichert sich ti4f-CEO Constantin Vogel die weitere Kooperation mit der THD und erklärt sich im Gegenzug bereit, Praxiserfahrungen aus der Wirtschaft mit der Hochschule zu teilen. Das Unternehmen ti4f bietet datengestützte Optimierungsservices für die Unikatfertigung im Werkzeug- und Formenbau an. Gibt es für die Serienherstellung bereits viele Dienstleister am Markt, sind die Optimierungsherausforderungen in der Einzelteilfertigung noch größtenteils unbeachtet. Dort setzen die Softwarelösungen des neunköpfigen Teams an.

Gegründet wurde ti4f im August 2022 von einem Studententrio der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen. Während der Gründungsphase unterstützte der Startup Campus der THD die Jungunternehmer, zusätzlich zum Fachwissen beispielsweise mit geeigneten Laborräumen und der benötigten Infrastruktur. Am BITZ Oberschneiding wurden sie von Expertinnen und Experten zur erfolgreichen und nachhaltigen Unternehmensentwicklung gecoacht. Dort nahmen sie ebenfalls am neunmonatigen Skalierungs- und Transformationsprogramm Silicon Valley Program teil, einer THD-Kooperation mit der Santa Clara University, Kalifornien.

Die Vertragsschließung wird wohl nicht die einzige ihrer Art bleiben. Die THD hat sich der Third Mission verschrieben und strebt an, Forschung und Wissen aktiv nach außen zu tragen und nutzbar zu machen. Durch den hohen Stellenwert dieser Aufgabe wird dieses Jahr – parallel zur Amtsübergabe der Hochschulpräsidentschaft an Prof. Waldemar Berg – mit Prof. Dr. Veronika Fetzer zum ersten Mal eine Vizepräsidentenstelle Third Mission besetzt.

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Bereits zum 1. November hat die Technische Hochschule Deggendorf (THD) eine zwölfmonatige EXIST-Förderung für Gründerinnen erhalten. Das Programm nennt sich entsprechend »EXIST-Women. Insgesamt können fünf bis zehn Frauen mit einer Gründungsidee an der THD unterstützt werden. Bewerben können sich nicht nur aktive und ehemelige Studentinnen sowie Mitarbeiterinnen der Hochschule, sondern auch Frauen aus der freien Wirtschaft mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung, die sich für ein eigenes Startup begeistern können.

Für vier der zehn begehrten Plätze gibt es bereits Interessentinnen. Prof. Dr. Tom Geiß, Leiter des Zentrums für Gründungsförderung an der Deggendorfer Hochschule, erklärt: „Niemand muss jetzt schon ein fertiges Konzept in der Tasche haben, um sich bei uns für EXIST-Women zu bewerben. Wenn jemand bereits eine coole Idee hat, prima. Wenn nicht, auch OK. Denn erst mal reicht im Prinzip die grundsätzliche Lust auf eine Unternehmensgründung“. Der Startup Campus trifft am Ende die Entscheidung, wer die Förderung bekommen wird und so von EXIST-Women bis längstens zum 31. Otober 2024 profitieren kann. Zum Beispiel durch 2.000 Euro, die für das Prototyping oder auch für Reisekosten zu Projektpartnern oder Kongressen verwendet werden können. „Was wir den EXIST-Women anbieten, sind einerseits intensive Beratung und ein breites Netzwerk von Mentorinnen“, so Geiß. „Andererseits natürlich die zahlreichen Veranstaltungen und Workshops des Deggensdorfer Startup Campus sowie die dortige Infrastruktur, sprich Büros und Workingspaces“. Für Einzelne sei es sogar möglich, ein kurzes Stipendium von drei Monaten zu beantragen. „Für Studentinnen bedeutet dies 1.000 Euro im Monat, für Alumae 2.500 und für Forscherinnen sogar 3.000 Euro“, berichtet THD-Professor Geiß.

Interssierte an EXIST-Women bitte schnellst möglich und direkt beim Startup Campus der THD melden. Die Projektverantwortliche ist Barbara Trautmann (barbara.trautmann@th-deg.de). Worauf es bei der Bewerbung ankommt, kann dann in einem Gespräch erklärt.

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Am 15. November findet der achte Deggendorfer Gründungstag statt. Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) und der Innovations Technologie Campus (ITC1) suchen kreative Ideen und Start-ups aus dem Landkreis Deggendorf. Der Wettbewerb befindet sich in der heißen Phase. Eine Bewerbung ist noch bis zum 29. Oktober möglich. Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung können sich jetzt schon anmelden und dürfen sich auf die Keynote des bekannten Startups Langhaarmädchen freuen.

Beim Gründungstag der THD und des ITC1 steht die lokale Gründungsszene im Mittelpunkt. Die besten Ideenträgerinnen und Ideenträger sollen ausgezeichnet und andere motiviert werden, ihren Traum eines eigenen Unternehmens anzupacken. Prämiert werden die ersten Plätze in zwei Kategorien: Beginner und Starter. Also Ideenträger und Gründungsinteressierte, die noch nicht offiziell gegründet haben oder Start-ups, deren Gründung nicht länger als fünf Jahre zurückliegt. Ganz offen ist auch, aus welcher Branche die Bewerberinnen und Bewerber kommen. Die Preisgelder liegen bei 500 bzw. 1.000 Euro.
Für diejenigen, die als Besucher am Gründungstag teilnehmen, ist es eine ideale Gelegenheit, die besten Nachwuchsunternehmen und Gründungsexperten aus der Region kennenzulernen. Ein Highlight auf der Bühne werden die beiden Gründerinnen von Langhaarmädchen sein. Mit ihren Haarpflegeprodukten sind sie das erste Start-up, das mit der Drogeriemarkt-Kette dm eine eigene Exklusivmarke entwickeln durfte. Unter anderem wurden sie 2018 als Top Gründer im Handwerk ausgezeichnet.

Informationen für Bewerber, das ausführliche Programm zum Gründungstag sowie der Anmeldelink für Besucher sind unter www.deggendorfer-gründungspreis.de zu finden. Der Eintritt ist kostenlos.

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Zum ersten Mal wurde am 19. September der „MöglichMacher²³ - Bayerischer Hochschulpreis Entrepreneurship“ für herausragende hochschulische Leistungen im Bereich der Gründungsförderung vergeben. Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw) zeichnete dabei gemeinsam mit dem Bayerischen Zentrum für Innovative Lehre (BayZiel) unter anderen auch das „360° Gründer Ökosystem Niederbayern“ aus. Dieses, bestehend aus dem Startup Campus der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), dem Innovations Technologie Campus 1 (dem ITC1 in Deggendorf) sowie dem Bayerischen Innovations und Transformationszentrum Oberschneiding (BITZ), belegte einen ausgezeichneten dritten Platz.

„Sie machen’s möglich! Die Preisträgerinnen und Preisträger unseres Bayerischen Hochschulpreises für Entrepreneurship ‚MöglichMacher’ beraten und begeistern. Sie sind Vordenker und leben Gründergeist“, so Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume in seiner Laudatio. „In tollen Best-Practice-Beispielen zeigen Sie, wie erfolgreiche Gründungen aus und mit unseren Hochschulen gelingen.“ Für die Bewerber aus Niederbayern sprach besonders das hervorragende Zusammenspiel von zwei Institutionen der THD sowie der Stadt und dem Landkreis im 360 Grad Gründer Ökosystem Deggendorf. Dieses, so befand die Jury, zeige in beispielhafter Weise, wie das Gründergeschehen in einer Region nachhaltig und erfolgreich für alle Stakeholder gefördert werden kann. Belohnt wurde dies am Ende mit Platz 3 auf dem Siegertreppchen.

Und was sagen die drei prämierten Möglichmacher aus Niederbayern dazu? Thomas Keller, Geschäftsführer der ITC GmbH in Deggendorf, begründet den Erfolg so: „Unsere Zusammenarbeit zwischen THD und dem ITC1 ist einzigartig. Es gibt kein Silodenken, das gemeinsame Ziel wird immer vorangestellt.“ Man arbeite ständig daran, sich weiterzuentwickeln und „sich gemeinsam an die Bedarfe der vielen einzelnen Startups anzupassen und so ein ideales Umfeld aus Infrastruktur und Netzwerk zu schaffen, damit aus Ideen erfolgreiche Unternehmen entstehen können“, wie Prof. Dr. Thomas Geiß, Leiter des Zentrums für Gründungsförderung/THD Startup Campus ergänzt. Und Prof. Peter Schmieder, Leiter des BITZ bzw. des Silicon Valley Program der THD und Dritter im Bunde beim 360 Grad Gründer Ökosystem Deggendorf bekräftigt: „Diese wunderbare Auszeichnung mit dem MöglichMacher²³ Award, die motiviert uns natürlich noch zusätzlich. Wir freuen uns deshalb auf eine großartige gemeinsame Zukunft.“

Eine fünfköpfige Jury unter der Leitung von Hochschule Bayern e.V. bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und der Startup Szene, hatte Personen und Projekte ausgewählt, die in besonderem Maße Entrepreneurship und Gründungskultur an ihren Hochschulen fördern. Die Jury bewertete die eingereichten Projekte anhand verschiedener Kriterien wie strategischer Fit, Erfolg im Gründergeschehen, Nachhaltigkeit des Projekts und Grad des Praxis-Transfers. Das Preisgeld betrug insgesamt 30.000 Euro.

Auf Platz 1 war Prof. Dr. Klaus Sailer, Geschäftsführer des Strascheg Center for Entrepreneurship der Hochschule München gelandet. Er wurde als herausragende Entrepreneurship-Persönlichkeit geehrt, die maßgeblich an der Transformation der Hochschule München zu einer unternehmerischen Hochschule mitgewirkt hat. Das Team der Gründungsberatung der Hochschule Ansbach, Professor Dr. Carolin Durst und Johannes Hähnlein, beindruckte die Jury mit ihren innovativen Ansätzen und ihren in nur zwei Jahren erzielten Erfolgen und belegte in Endklassement den 2. Platz.

Damit der Wirtschaftsstandort Bayern weiter erfolgreich bleibt, braucht er Innovationskraft und Gründergeist. Insbesondere Hochschulen spielen in Bezug auf die Förderung und Vermittlung unternehmerischer Kompetenzen und beim Gründungsgeschehen eine zentrale Rolle. Das Bayerische Hochschulinnovationsgesetz hebt die Bedeutung der Unternehmensgründung an Hochschulen hervor und fördert Entrepreneurship durch verschiedene Maßnahmen wie Gründungszentren und Gründungsfreisemester für Professorinnen und Professoren. Mit dem erstmalig ausgelobtem Hochschulpreis MöglichMacher werden besondere Leistungen von Lehrenden und wissenschaftlich Tätigen ausgezeichnet, die sich mit hohem Engagement für die Stärkung des unternehmerischen Denkens bei Studierenden und die Förderung des aktiven Gründungsgeschehen an den Hochschulen einsetzen.

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) und die Hans Lindner Stiftung aus Arnstorf bieten im September die GROW GründerWerkstatt an. Wer Interesse am Thema Startups und Selbstständigkeit hat und noch Hilfe bei der richtigen Herangehensweise braucht, kann sich bei dem einwöchigen Unternehmensplanspiel weiterentwickeln. Es wird intensiv an einer eigenen Geschäftsidee gearbeitet und gelernt, wie man aus Trends ein Gewerbe generiert, bewertet und weiterentwickelt.

An der GründerWerkstatt können Einzelpersonen, Teams, ohne Vorwissen teilnehmen. Es spielt keine Rolle, ob und womit man sich selbstständig machen will. Die GründerWerkstatt könnte aber den Weg dahin öffnen. Zuerst werden Gruppen für das Unternehmensplanspiel gebildet. Miteinander entwickeln die Gruppenmitglieder eine Produktidee, Startup-Idee oder Idee für eine Dienstleistung. Dabei lernen die Teilnehmenden, Kreativitätstechniken richtig einzusetzen. Es stehen Input-Sessions zu Marketing, Sales, Businessplan und weiteren relevanten Themen an. Beim Gründerstammtisch können sich die Teilnehmenden von erfahrenen Gründerinnen und Gründern inspirieren lassen, zum Beispiel Carina Haller von MyPaketkasten. Ziel ist eine Präsentation am Ende der Woche. Auf das überzeugendste Team wartet die Chance, die entwickelte Geschäftsidee an der THD weiterzuverfolgen. Dazu gehört eine Förderung in Höhe von 7.500 Euro zum Bau des ersten Prototyps.

Die Seminarwoche findet vom 25. bis 29. September statt. Die Gebühr beträgt 200 Euro. Für Studierende und Hochschulmitarbeiter ist die Woche kostenfrei. Über die Internetseite www.dahoam-in-niederbayern.de kann man sich anmelden. Alle Teilnehmenden erhalten ein Zertifikat.

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Mehr Platz für innovative Köpfe gibt es seit Mittwochabend (24. Mai) mit der offiziellen Einweihung des Startup Labs im zweiten Stock des alten Schötz-Hauses in der Veilchengasse. Feierlich eröffnet wurde das Domizil durch Prof. Dr. Thomas Geiß, Leiter des Startup Campus, THD-Vizepräsident Prof. Waldemar Berg und den zweiten Bürgermeister der Stadt Deggendorf, Günther Pammer. Gäste der Feier waren Studierende, Vertreter aus der Hochschule, Wirtschaft und Gründungsszene.

Der bisher ausschließlich in der Hochschule angesiedelte Startup Campus fördert an seinem neuen Haupt-Standort am Luitpoldplatz auf 600 Quadratmetern Gründungswillige und junge Startups. Die Fläche der THD zum Gründen hat sich damit insgesamt verdoppelt. „Nicht nur mit den Kooperationsmöglichkeiten für Unternehmen, sondern jetzt auch durch die räumliche Lage in der Innenstadt verzahnen wir uns noch enger mit der Stadt Deggendorf“, ist Professor Geiß überzeugt.

Im neuen Startup Lab haben sowohl Mitarbeitende des Startup Campus als auch Startups der THD ihre Büros. Zusätzlich steht angehenden Gründern ein CoWorking Space zur Verfügung. Den Besprechungsraum mit dem großen Erkerfenster, von dem man direkt auf das Alte Rathaus und die Grabkirche blicken kann, sowie die Küche dürfen die Startups ebenfalls nutzen. Ein Maker Space soll zukünftig Studierenden die Möglichkeit bieten, digitale Technologien auszuprobieren. Zudem gibt es im ersten Stock einen Hörsaal mit 144 Plätzen, den die Fakultät Angewandte Informatik angemietet hat. Der zukünftige Präsident der THD, Prof. Berg fasst es so zusammen: „Zusammen mit dem Smart Lab in der Veilchengasse 7 und dem V-Lab in der Veilchengasse 3a bilden diese neuen Hochschulräume unter der Adresse Veilchengasse 2 die von Hochschule und Stadt gewünschte Achse vom Campus in die Innenstadt, unsere Hochschulmeile“.

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Am 14. und 15. März kamen am Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE) an der Hochschule München (HM) über 100 Vertreterinnen und Vertreter aus 35 Hochschulen zum ersten Statustreffen im Rahmen des bundesweiten StartUpLab@FH-Programms zusammen. Ziel des ersten Treffens nach der Pandemie: Den Austausch und die Vernetzung der geförderten Hochschulen anschieben und die Zusammenarbeit im Bereich Entrepreneurship stärken.

Mit der Maßnahme StartUpLab@FH fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Aufbau von Gründerzentren an Hochschulen für Angewandte Forschung und Fachhochschule. „StartUpLabs“ so erklärt Prof. Dr. Tom Geiß, Leiter des Zentrums für Gründungsförderung/Startup Campus an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), „sollen als Treffpunkt für Gründungswillige an der jeweiligen Hochschule dienen und Raum zum Experimentieren, Validieren und Testen von innovativen Ideen schaffen.“ Der aktuelle Erfahrungsaustausch in München sei besonders wertvoll für alle Beteiligten gewesen, da die meisten StartUpLabs ihren Betrieb mitten in der Corona-Pandemie aufnehmen mussten. „Jetzt konnten wir uns zum ersten Mal in Präsenz treffen und persönlich austauschen“, erzählt Geiß. Das zweitägige Programm habe eine Fülle von spannenden Workshops, Pitch-Präsentationen, Diskussionen und Vorträgen geboten.

Auch Uta Maier, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Startup Campus der THD, fand, dass die Teilnehmenden viele Inspirationen für die eigene Gründungsförderung mit nach Hause nehmen konnten. „Die unterschiedlichen Laufzeiten der Labs sowie die Ausgangsbedingungen der geförderten Hochschulen – etwa Standort, Größe und bestehende Aktivitäten im Bereich Gründungsförderung – waren beim Erfahrungsaustausch kein Hindernis“, sagt Maier. Im Gegenteil. Das nächste Statustreffen werde dann im Frühjahr 2024 an der Technischen Hochschule Köln stattfinden.

An der THD bildet der Startup Campus mit dem Startup Lab einen gemeinsamen Ort, der als zentrale Anlaufstelle für alle Gründungsinteressierten der Hochschule steht. Durch extra angemietete Flächen stellt der Startup Campus Gründerinnen und Gründern eine kreative Arbeitsumgebung zur Verfügung. THD-Professor Geiß motiviert Interessierte: „Teams, die von uns betreut und gefördert werden, dürfen die Büroräume, den Co Working Space sowie den Seminarraum nutzen. Das Startup Lab ist für jeden geöffnet und für einen Besuch zum Austausch zugänglich.“

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Der »Gründungsradar« des Stifterverbandes verglich zum insgesamt sechsten Mal Hochschulprofile in ihrer Gründungsförderung und -kultur. Und zwar qualitativ wie auch quantitativ. Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) konnte in diesem Check, der am 22. Februar veröffentlicht wird, ihre „vorbildliche Gründungsförderung“ erneut unter Beweis stellen. Im Gesamtranking der Größenklasse „mittlere Hochschulen“, bestehend aus insgesamt 78 Institutionen, landete sie auf dem 10. Platz.

Laut Stiftervernband gehört die THD in Sachen Startups „zum oberen Viertel ihrer Größenklasse“. Im Vergleich zu den Ergebnissen des Gründungsradars aus dem Jahr 2020 (Platz 26) konnte sich die THD noch einmal deutlich verbessern. Besonders gut abgeschnitten haben die Deggendorfer in den beiden Kategorien Gründungssensibilisierung und Gründungsunterstützung. Die zentrale Rolle spielen hier das »Zentrum für Gründungsförderung« bzw. der Startup Campus. Das Zentrum für Gründungsförderung bietet allen Hochschulangehörigen ein vielfältiges Angebot an Seminaren, Workshops, Events und Förderprogrammen. Studierende, Alumni wie auch Mitarbeitende können auf individuelle Beratungsleistungen, Mentoring sowie ein breitgefächertes Netzwerk zurückgreifen. Die Betreuung greift von der Ideenfindung bis hin zur Unternehmensgründung.

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Ab 1. Januar 2023 erlaubt das Bayerische Hochschulinnovationsgesetz Hochschulen, sich an Startups zu beteiligen. Diese Neuerung in Aussicht, hat sich die Technische Hochschule Deggendorf (THD) erfolgreich für das Projekt „IP-Transfer 3.0“ beworben. Es beschäftigt sich damit, wie Hochschulen nicht finanziell, sondern wissensbasiert an Startups beteiligt sein können. Schon ab Anfang 2023 soll ein solches Modell an der THD eingeführt werden.

Mit der Teilnahme am Projekt „IP-Transfer 3.0“ unterstützt die THD nachdrücklich ihre Strategie, Ausgründungen und Wissenstransfer zu fördern. IP steht für Intellectual Property bzw. geistiges Eigentum. Die TU Darmstadt hat im Frühjahr 2022 erstmals Patente gegen Anteile an einem Startup getauscht und damit neue Akzente gesetzt. Alle 17 Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Forschungsverbünde, die jetzt an dem Projekt teilnehmen, sind interessiert neue Wege im Wissenstransfer zu beschreiten, indem sie schnell, effizient und rechtssicher wissensbasierte Ausgründungen hervorbringen. Gemeinsam sollen dafür Modelle entwickelt, ausprobiert und implementiert werden, erklärt Alexander Böckl vom Zentrum für Gründungsförderung/Startup Campus der THD: „Wir werden sicher vom Erfahrungsaustausch in diesem Netzwerk profitieren, um unseren eigenen THD-Weg zu finden.“ Wichtig sei dabei, die Erfahrungen anderer Hochschulen mit den bayerischen Landesgesetzen und Vorgaben in Einklang zu bringen. Der Startup Campus steht dafür mit den Fachabteilungen der Hochschule eng in Verbindung.

Die Agentur SPRIND startete die Initiative für das Projekt, um neue Impulse für den Transfer von IP in wissensbasierte Ausgründungen zu setzen. Den Auftakt dazu bildete die Veröffentlichung eines Positionspapiers Ende April 2022. Der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft ist in diesem Pilotprojekt Umsetzungspartner und das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung für das begleitende Monitoring und die Evaluation zuständig. Unterstützt wird die Initiative auch von Start-up Niedersachsen durch verschiedene Veranstaltungsformate. Aus den zahlreichen Bewerbungen wurden folgende Einrichtungen zur Beteiligung am Projekt eingeladen:

  • Technische Universität Dortmund (NRW; Exzellenz Start-up Center)
  • Ruhr-Universität Bochum (NRW; Exzellenz Start-up Center)
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (NRW)
  • Forschungszentrum Jülich (NRW)
  • Bergische Universität Wuppertal (NRW)
  • Fachhochschule Aachen (NRW)
  • Technische Universität München (Bayern)
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Bayern)
  • Universität der Bundeswehr München (Bayern)
  • Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm (Bayern)
  • Technische Hochschule Deggendorf (Bayern)
  • Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Baden-Württemberg)
  • Verbundantrag: AI Centre & ELLIS (Universität Tübingen & MPI für Intelligente Systeme, Baden-Württemberg)
  • Technische Universität Darmstadt (Hessen)
  • HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen (Niedersachsen)
  • Verbundantrag: Quantum Valley Lower Saxony (Technische Universität Braunschweig, Leibniz Universität Hannover und Physikalisch-Technische Bundesanstalt)
  • Helmholtz Zentrum Dresden-Rossendorf (Sachsen)
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Der abendliche Hörsaal mit deutlich mehr als 100 Teilnehmenden aus Startups, Studierenden, Politikvertretern und regionalen Unternehmen war gesteckt voll, leckerer Cappucino davor und Pizza für alle am Schluss. Dazwischen ein Feuerwerk an großartigen Ideen junger Gründerinnen und Gründer. Der 7. Gründungstag des Startup Campus der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), des ITC1 Deggendorf und der Hans Lindner Stiftung, der am 16. November auf dem Campus der THD stattfand, war ein Erfolg, wie man ihn sich nur wünschen kann. Ein Abend, den man nicht so schnell vergisst.

Eingerahmt von einem Inpulsvortrag des bekannten Münchener Startups »happybrush« und einer kleinen Podiumsdiskussion mit den Local Heroes von »TI4F«, pitchten und battleten sich insgesamt sechs Startups um die Gunst des neugierigen Publikums. Alle Geschäftsideen mussten in maximal drei Minuten erklärt werden. Nicht so einfach, bei den teils komplexen und abgefahrenen Themen. Die vielen Fragen aus dem Publikum spiegelten nicht nur das große Interesse, sondern auch den mächtigen Eindruck, den alle Pitches hinterlassen hatten.

Das Team »wherehouse« präsentierte eine Handy-App, mit der sich auch kleine Unternehmen mit nur wenigen Klicks einen schnellen Überblick über ihren Lagerbestand an C-Teilen, also kleinen Dingen, wie etwa Schrauben oder Dübel, verschaffen können. »Plant my Trip« zeigte dann wie mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) die Wege zum und vom Arbeitsplatz optimiert sowie Kosten für die Belegschaft reduziert und CO2 eingespart werden können. Einige Nummern größer war es bei »SHT«, die schon sehr erfolgreich an einer Erntemaschine für Nutzhanf tüfteln. Bei diesem Projekt zeigte sich auch, welche Optionen der ländliche Raum bietet und was sich im urbanen Umfeld nur schwerlich entwicklen könnte. »Career Captain«, die späteren Gewinner dieser Challenge beim Gründungstag, erklärten ihren digitalen Nachbau von Arbeitsplätzen, sodass Interessierte sich schon während ihrer Bewerbung ein exaktes Bild machen können, was sie in ihrem späteren Job erwarten wird. Um die Sortierung von Legoteilen kümmert sich »reBricker«. Und wer kennt sie nicht die Unmengen einzelner Legoteile aus zahlreichen Baukästen, die im Keller oder auf dem Dachboden herumliegen. Die KI-basierte Sortiermaschine von »reBricker« erkennt jedes einzelne Teil und sortiert diese am Ende wieder zurück in ihre ursprünglichen Sets. Und natürlich durfte auch das Thema Gaming nicht fehlen. Hier war »5 Finger Games« am Start, welche mit »Knights of Cathena« ein Taktik-Spiel auf Blockchain-Basis entwickeln.

Der Gründungstag zeigte neben tollen Unternehmensideen vor allem auch die Stärke des dazugehörigen Netzwerks in und um Deggendorf. Denn neben dem Startup Campus direkt an der THD gibt es ja auch das Gründerzentrum Digitalisierung Niederbayern (GZDN) im ITC1 Deggendorf sowie die Hans-Lindner-Stiftung. Zusammen mit den zum Teil bereits in den Studiengängen verankerten Gründungsgaktivitäten der Hochschule bilden sie ein ideales Ökosystem für junge Menschen, die ihren Traum vom eigenen Unternehmen Wirklichkeit werden lassen wollen. Hier kann man Dinge und sich selbst in einem geschützen Raum ausprobieren. Motto: Einfach mal machen!

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Das Startup „Career Captain“ aus Deggendorf hat bei einem bayerisch-französischen Wettbewerb im Bereich Künstliche Intelligenz ein Stipendium in fünfstelliger Höhe gewonnen – bis zu 95.000 Euro sind für die acht besten Wettbewerber jeweils vorgesehen. Nun kann das Gründerteam, das an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) betreut wird, seine Startup Idee im kommenden Jahr weiterverfolgen. Die Plattform Career Captain soll junge Menschen mittels Künstlicher Intelligenz (KI) bei der Berufswahl unterstützen.

Vor allem Schülerinnen und Schüler sollen über Career Captain ihre beruflichen Interessen herausfinden und passende Unternehmen kennenlernen können. Dafür ist ein Orientierungstest zu absolvieren, der mit Hilfe Künstlicher Intelligenz passende Berufsbilder vorschlägt. Wichtig ist den Gründern ein spielerischer und zielgruppengerechter Auftritt der Plattform.

Der AI-Cup, an dem Maximilian Hau, Sebastian Hau und Maximilian Anzinger mit Career Captain teilgenommen haben, ist eine bayerisch-französische Gründungsinitiative, um die nächste Generation von KI-Entrepreneuren zu unterstützen und innovative KI-Startups in Europa hervorzubringen. Dieses Jahr hat die Universität Passau den AI-Cup ausgerichtet. In der Gruppe unternehmerischer Wettbewerber haben die drei Gründer den dritten Platz belegt. Vor zwei Jahren hat das Team begonnen an der Plattform zu arbeiten. Mit dem Startup Campus der THD als Beratungsstelle haben sie ein EXIST-Gründerstipendium erhalten, das im September ausgelaufen ist. Die Fördersumme aus dem AI-Cup ist eine wichtige Anschlussfinanzierung für das Team.

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Ende September besuchten fünfzehn Studierende der Universidad de Concepión Chile (UDEC) für eine Woche die Technische Hochschule Deggendorf (THD). Gemeinsam mit Studierenden der THD aus dem Bereich der Energiewirtschaft nahmen sie an der GROW4Energy Startup Summer School teil. Im Fokus stand die Entwicklung gemeinsamer Ideen und der Austausch von Wissen in Themengebieten wie zum Beispiel Solar, Wind und Hydroenergie, Energie aus Biomasse und E-Mobilität. Außerdem sollte langfristig eine Zusammenarbeit zwischen der UDEC und der THD entstehen sowie der Unternehmergeist in den jeweiligen Regionen gestärkt werden.

Die Studierenden hörten in der GROW4Energy Startup Summer School Vorträge über Themen in den Bereichen Entrepreneurship, Energiewirtschaft und interkulturelle Kommunikation und nahmen an Workshops mit Fokus auf Entwicklung von Startups und Ideen teil. Außerdem gab es Podiumsdiskussionen, ein Pitch Event sowie Exkursionen zu regionalen Energieunternehmen. Organisiert und durchgeführt wurde die GROW4Energy Startup Summer School von Prof. Dr. Javier Valdes, Experte für BigGeoData und Prof. Dr. Thomas Geiß, Leiter des Startup Campus der THD.

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Auch wenn es wahrscheinlich anders vermutet wird, für Hochschul-Startups ist es oft schwierig, Mitstreiter für den Aufbau ihres Business zu finden. Das haben Gründerberater:innen der Hochschulen und Unis in Deggendorf, Passau, Landshut, Regensburg und Amberg-Weiden festgestellt und wollen gemeinsam Abhilfe schaffen. Eine Lösung sehen sie in hochschulübergreifenden Talent-Matching-Events. Unter dem Motto „Startups meet Students“ fand am 7. Juli die erste Online-Veranstaltung dazu statt.

Durch die Zusammenarbeit der Hochschulen erhöht sich für die Startups die Chance, das passende Team-Mitglied zu finden. Sie können sich vor einem größeren Publikum präsentieren und treffen auf Studierende aus noch mehr Fachrichtungen. Insgesamt acht ausgewählte Startup-Teams stellten ihr Gründungsvorhaben beim ersten Talent-Matching-Event in 3-Minuten-Pitches vor und sind danach auf ihre vakanten Positionen eingegangen. Gesucht sind Mitgründer:innen, festangestellte Teammitglieder, Abschlussarbeiten, Werkstudierende oder Praktikant:innen. Rund 85 Studierende nahmen an der Veranstaltung teil. Nach den Pitches konnten sie die angehenden Gründer:innen in Kleingruppen und persönlicher Atmosphäre kennenlernen.

Das Talent-Matching-Event wurde dieses Mal vom Startup Campus der THD gemeinsam mit der Hochschule Landshut, der Universität Passau sowie des O/HUBs (Universität Regensburg, OTH Regensburg und OTH Amberg-Weiden) ausgerichtet. Alle Beteiligten können sich vorstellen, weitere Termine im Wechsel an jeder Hochschule durchzuführen.

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Seit 2020 ist die Technische Hochschule Deggendorf (THD) Partner des Bavaria Israel Partnership Accelerator (BIPA). Das Programm bringt Studierende aus Bayern, Israel, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Firmen aus Bayern zusammen. Dabei übertragen die Unternehmen Aufgaben an die Studierenden, die als internationales Team innovative Lösungen erarbeiten sollen. Im letzten Jahr haben die Studierenden Franziska Feldbauer und Marouane Khoukh von der THD mitgemacht. An ihrem Beispiel will die Hochschule weitere Unternehmen und Studierende motivieren, an dem Programm teilzunehmen. Denn nur wenige Monate später arbeiten Franziska und Marouane jetzt an ihrem eigenen Startup.

Den Grundstein dafür haben sie bei der Firma PS Cooperation gelegt, die ebenfalls am BIPA teilgenommen hat. Sie stellten den Studierenden die Aufgabe, das Thema Lagermanagement und Kanban hinsichtlich digitaler Möglichkeiten zu durchdenken. Dafür hatten Franziska und Marouane das passende Profil – ebenso Neama Al-Ali aus den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie Tom Tsukermann und Yuval Peretz aus Israel. Über die Organisatoren von BIPA sind sie als Team für die PS Cooperation ausgewählt worden. Josef Gutsmiedl, der am PS Cooperation Standort in Eggenfelden tätig ist, stand dem Team als Mentor zur Seite. Für ihn war der Austausch zwischen Hochschule und Unternehmen spannend: „Die Studierenden haben „innovativen Spirit“ mitgebracht und sind auf völlig neue Ansätze gekommen.“ Beeindruckt habe ihn das hervorragende Ergebnis, das die Studierenden in nur zwei Monaten erarbeitet haben und genau den Vorstellungen des Unternehmens entsprach. Dass Gutsmiedl nach Abschluss des BIPA-Programms noch weiter mit Franziska und Marouane in Kontakt steht, sei umso erfreulicher. Ihre Startup- Idee „WhereHouse“ möchten Franziska und Marouane gemeinsam mit ihm und ihrem Mentor Prof. Dr. Wolfgang Dorner weiterentwickeln. WhereHouse ist eine KI-basierte Lösung zur Bereitstellung eines digitalen Zwillings für Lagerhäuser. Auch in diesem Jahr können Studierende und Unternehmen am BIPA teilnehmen. Unternehmen können sich per E-Mail an startupcampus@th-deg.de wenden. Studierende bewerben sich online unter: https://bip-accelerator.com/. Das Programm 2022 startet am 17. Oktober mit einem Workshop in München und endet am 14. Dezember mit einem Workshop und Präsentation der Ergebnisse in Be’er Sheva.

BIPA wird von der TH Deggendorf, dem Strascheg Center for Entrepreneurshiop in München, der OTH Regensburg, Tech7 sowie der Khalifa University in Abu Dhabi organisiert.

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Beim Businessplan Wettbewerb Ideenreich von BayStartUP treten jährlich Gründungsteams aus den Regionen Niederbayern, Altötting und Mühldorf am Inn mit Ihren Geschäftsmodellen gegeneinander an. Im Fokus stehen innovative Digitalisierungslösungen für die Industrie.

Prämiert wurde beim diesjährigen Wettbewerb unter anderem ein Gründungsteam der Technischen Hochschule Deggendorf. MDE-Box erreichte mit ihrer Startup-Idee den 3. Platz. Durch eine universell einsetzbare Maschinendatenerfassung (MDE) möchten Till Bienlein, Felix Weggenmann und Ali Aljali Bestandsmaschinen auf den aktuellen Stand der Technik heben und somit eine ganzheitliche Optimierung der Prozesskette ermöglichen.

Nominiert waren außerdem zwei weitere Teams der THD, die derzeit über das Kickstart Inkubator Programm vom Startup Campus gefördert werden: Squadron und Tradenergy. Weitere Infos zu den Teams und ihren Ideen können sie hier nachlesen: https://www.th-deg.de/existenzgruendung#foerderprogramme.

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Mohammad Abu Rezeq ist der erste angehende Gründer an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), der als internationaler Student Fördergelder für seine Startup-Idee erhält. Mit einer Drohne und Künstlicher Intelligenz möchte er die Inspektion von Solarparks erleichtern. Zum Bau des ersten Prototypen der Drohne hat er nun die höchstmögliche Fördersumme des Kickstart Inkubator Programms in Höhe von 7.500 Euro erhalten.

Mohammad studiert den Masterstudiengang Electrical Engineering in Deggendorf und kommt ursprünglich aus Jordanien. Mit seiner Startup-Idee Squadron möchte er Solarparkbetreibern helfen, Daten zu ihren Solarzellen zu sammeln, die er zur Qualitätssicherung mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz auswertet. Somit ist es im Vergleich zu herkömmlichen Inspektionsmethoden möglich, alle Arten von Anomalien in kürzester Zeit und mit präziseren Ergebnissen zu erkennen. Im Juli 2021 hat Mohammad seine Innovation dem Team des Startup Campus der THD vorgestellt. Seitdem wird er von den Gründungsberatern sowie seinem Mentor Prof. Dr. Wolfgang Dorner betreut und unterstützt. Erfreulich ist für die Gründungsberater, dass der Jordanier ganz bewusst anstrebt, sein Unternehmen in Deutschland zu gründen. Somit ist die Wertschöpfung unmittelbar zu spüren. Mohammad möchte sich im nächsten Schritt als erster internationaler Studierender, der an der THD gründet, auch eine Förderung über das EXIST-Gründerstipendium sichern und schreibt gerade eine Bewerbung dafür.

 

Über das Inkubator Programm

Der Kickstart Inkubator ist ein Programm für alle angehenden Gründer mit innovativen, technologieorientierten Gründungsvorhaben oder Dienstleistungen mit hohem Kundennutzen. Nach erfolgreichem Vorstellen der Idee geht es zunächst darum, das Geschäftsmodell zu entwickeln und das Gründerteam aufzubauen. Ausgewählte Experten der THD und das Startup Campus Team stehen den angehenden Gründern als Coaches und Mentoren zur Seite. Der kostenlose Zugang zu den Räumlichkeiten des StartupLab schafft eine kreative Arbeitsumgebung und ermöglicht den Austausch mit anderen Gründerteams. Mit bis zu 7.500 Euro Fördermitteln pro Team steht dem Bau des ersten Prototyps nichts mehr im Weg. Nach Abschluss des Inkubator Programms sind die Teams bestens gerüstet für die anstehende Start-up Gründung und bereit für nachfolgende Förderungen wie dem EXIST Gründerstipendium. Mehr Infos zum Thema Gründen gibt es hier: https://www.th-deg.de/existenzgruendung

Die Förderung wird ermöglicht durch die Fördermaßnahme „Unternehmerisches Denken und wissenschaftlicher Gründergeist – Forschungs- und Gründungsfreiräume an Fachhochschulen“ StartupLab@FH des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

 

 

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Am 14. Oktober erzielte das Startup ti4f den ersten Platz bei der Startup Challenge 2021 am Technologie Campus Parsberg-Lupburg. Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) unterstützt das Team. Mit ihrem dreiminütigen Pitch überzeugten Constantin Vogel und Thomas Brunner die Jury und erhielten dafür ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro sowie eine Einladung zum Podcast GründerLIFT. Die Idee des Startups ist ein Navigationssystem, das für eine durchgängig digitale Prozesskette in der Unikatfertigung sorgen soll – softwaregestützt, transparent und datenbasiert. 

Für den Wettbewerb reichten Gründerinnen und Gründer, Startups und die, die es noch werden, in der Zeit vom 1. Juli bis 10. September ihre Geschäftsideen per Videopitch ein und konnten so eine Einladung zum Finale erhalten. Ausgerichtet wurde die Startup Challenge vom Technologie Campus Parsberg-Lupburg / Digitales Gründerzentrum Parsberg gemeinsam mit der Digitalen Gründerinitiative Oberpfalz. 

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) betreut und unterstützt Studierende in den verschiedensten Phasen der Existenzgründung. Auch wenn es darum geht, die enstehenden Startups bekannter zu machen und deren Netzwerk aufzubauen. Am 27. Oktober lädt der Startup Campus der THD zur virtuellen Veranstaltung „meet the team“ ein. Jeweils 15 Minuten erzählen die Gründerteams über ihre Geschäftsidee und wollen dann gerne in den Austausch mit dem Publikum gehen.

Unter anderem stellt sich das Team ti4f vor. Ti4f ist über ein Gründerstipendium an der TH Deggendorf gefördert worden und hat bereits eine Firma gegründet. Das dreiköpfige Team sucht zum Beispiel noch nach einem strategischen Partner oder Investor. Thomas Brunner, Constantin Vogel und Hamidreza Abolpourmoshizi entwickeln eine durchgängig digitalisierte Prozesskette in der Unikatfertigung. 
Die Veranstaltung beginnt am 27. Oktober um 16 Uhr und findet via Zoom statt. Nicht nur Studierende, Mitarbeiter und Partner-Unternehmen der Hochschule können teilnehmen, sondern alle, die sich für das Thema Existenzgründung interessieren. Eine Anmeldung ist über die Seminarplattform der THD möglich: www.th-deg.de/seminare. Der Zoom-Link wird im Nachgang verschickt.

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Wem der Gedanke eines eigenen Unternehmens gefällt, aber noch nicht so recht weiß, was die Geschäftsidee sein könnte, muss diesen Traum nicht gleich aufgeben. Wie Studierende erste Schritte zum eigenen Startup machen können, zeigte der Startup Campus der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) bei der GROW Gründerwerkstatt. In dem 5-tägigen Seminar Ende September entwickelten Studierende aus unterschiedlichen Fachrichtungen Konzepte für Gründungsideen mit Innovationspotential. Mit dabei waren die Hans Lindner Stiftung und die primeAcademy, die auf dem Gebiet Entrepreneurship erfahren sind.

Im Theorieteil der Gründerwerkstatt lernten die Studierenden, wie sie ihre eigene Geschäftsidee entwickeln können und was dabei wichtig ist. Zum Beispiel ihre eigenen Kompetenzen und die anderer einzuschätzen, welche Kreativitätstechniken dabei helfen und wie sie sich im Team weiterentwickeln. Die Veranstaltungswoche war dann dazu da, Teams zu bilden, Konzepte zu entwickeln und am Ende eine geladene Jury davon zu überzeugen. Am besten gefiel die Idee einer mechanischen Meerwasserentsalzungsanlage des Teams FLOAT. Alle Teams, die an der Gründerwerkstatt teilnahmen, haben die Chance, sich auf das exklusive Förderprogramm "Kickstart Inkubator" zu bewerben. Der Startup Campus steht den Gründungsinteressierten dabei beratend zur Seite. Auch auf das Netzwerk aus Startups der THD können sie zurückgreifen. Beim Gründerstammtisch trafen sich bereits alle miteinander.

 

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Das Start-up SEPP der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) will im nächsten Jahr den Markt des heimischen Gemüseanbaus erobern. SEPP farming hat die Vision, Selbstversorgergärten mit Hilfe eines Roboters zu bewirtschaften. Er soll beim Bewässern und Unkrautjäten helfen, damit der Traum vom eigenen Gemüsegarten keine Zeitfrage mehr ist. Im Team fehlt dafür noch Verstärkung in der Produktentwicklung (Schwerpunkt Software). Im Speziellen wird nach einem Co-Founder oder einer Co-Founderin mit Projekterfahrung gesucht. Die Idee des Gemüseroboters wird ab diesen Herbst durch das FLÜGGE-Programm gefördert, so dass das Team wachsen kann. Wer Kontakt zum Start-up aufnehmen möchte, kann dies per E-Mail an Andreas Stockinger tun: andreas.stockinger@th-deg.de

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Mit über 300 Quadratmetern neuen Flächen im ITC2 in Deggendorf schafft der Startup Campus der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) Platz für innovative Köpfe, die ein eigenes Unternehmen gründen wollen. Eine offizielle Einweihung des Startup Labs fand am 28. April digital statt. Hier hatten alle Netzwerkpartner des Startup Campus sowie Mitarbeiter der THD die Möglichkeit, die Räumlichkeiten virtuell zu besichtigen.

Unter den geladenen Gästen war Wissenschaftsminister Bernd Sibler. Dieser betonte in der Videokonferenz: „Mit dem Startup Campus baut die TH Deggendorf ihr hervorragendes Umfeld für Existenzgründungen ihrer Absolventinnen und Absolventen weiter aus. Als zentrale, mit der Region eng vernetzte Anlaufstelle wird er junge, kreative und ideenreiche Menschen mit attraktiven Partnern zusammenbringen. Ihren Gründungsgeist und Gründungsmut braucht es für unseren Fortschritt. Beides wird auch der Startup Campus an der THD fördern und damit den Weg für vielversprechende Technologien von morgen ebnen. Vonseiten des Freistaats sorgen wir mit der Innovationsoffensive Hightech Agenda Bayern für den optimalen Rahmen.“

Der Startup Campus bildet mit dem Startup Lab einen Ort, der als zentrale Anlaufstelle für alle Gründungsinteressierten der Hochschule steht. Durch die angemieteten Flächen stellt der Startup Campus den Gründern eine kreative Arbeitsumgebung zur Verfügung. Teams, die derzeit betreut und gefördert werden, dürfen die Büroräume, den Co Working Space sowie den Seminarraum nutzen. Das Startup Lab ist für jeden geöffnet und für einen Besuch zum Austausch zugänglich.

Die Veranstaltung galt gleichzeitig als erstes Netzwerktreffen mit allen Unternehmen, Institutionen und Politikern, die sich an der regionalen Stärkung der Startup-Kultur beteiligen. Besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, dass die Netzwerkpartner mehr über den Startup Campus und deren aktuelle Projekte erfahren. Selbstverständlich gehören hier auch die Startup-Teams dazu. Ein paar junge Gründer hatten die Chance, ihre Startup-Idee dem Publikum zu präsentieren. Immerhin sind insbesondere die innovativen Teams diejenigen, die das Startup Lab erst richtig lebendig machen.

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) erhält erneut Fördergelder zur Intensivierung ihrer Gründungsarbeit. Im Rahmen des Förderschwerpunkts „regional vernetzen“ soll eine nachhaltige, regional verankerte Start-up-Kultur durch Netzwerkbildung in der ländlichen Region im Raum Ostbayern etabliert werden. Auch Österreich und Tschechien sind ein Fokus des Projekts. Knapp eine Million Euro stehen dem Team des Startup Campus der THD vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zur Verfügung.

Mehr Existenzgründungen und damit mehr Arbeitsplätze für die Region will die Hochschule schaffen. Nicht nur das Team des THD Startup Campus steht den Gründern dabei beratend zur Seite. Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter der Hochschule stellen sich als Mentoren zur Verfügung und THD-Alumni aus der Praxis werden als Kontakt zum Erfahrungsaustausch vermittelt. Gefragt sind außerdem Unternehmen, Politiker, Wirtschaftsverbände, Start-ups und staatliche Institutionen der ländlichen Region, um sich am regionalen Netzwerk zu beteiligen. Eine große Herausforderung besteht derzeit darin, alle Veranstaltungen virtuell abzuhalten. Trotzdem wird das Bestmögliche versucht, denn regelmäßige Netzwerktreffen, die Vermittlung von Know-How sowie der Austausch der Gründer untereinander sind enorm wichtig. So finden beispielsweise die monatlichen Informationsveranstaltungen zum Thema Gründungsfinanzierung oder der Gründerstammtisch über Zoom statt. Speziell für Frauen gibt es ein Angebot an digitalen Seminaren, wie zum Beispiel Female Empowerment. Ebenso berichtet eine Gründerin, die selbst an der THD studiert hat, im virtuellen Alumni-Gründer-Talk über ihre Selbstständigkeit. Gründungsinteressierte mit einer spannenden Idee sind  eingeladen, sich beim THD Startup Campus zu melden. Besonderes Augenmerk wird auf innovative bzw. High-Tech Gründungen gelegt. Das Team des Startup Campus berät nicht nur Studierende, sondern auch Alumni und Mitarbeiter der Hochschule.

Seit 2002 hat die Hochschule ihr Profil als Gründerhochschule sukzessive aufgebaut. Über die Jahre haben sich zahlreiche erfolgreiche Existenzgründungen, Aktivitäten und Qualifizierungsangebote ergeben, so dass sich 2017 schließlich aus dem Institut für Existenzgründung der THD das Team des Startup Campus als zentrale Anlaufstelle gebildet hat. Über die Fördermaßnahme „regional vernetzen – Etablierung einer nachhaltigen, regional verankerten Start-up-Kultur“ Exist V Potentiale des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie kann die Hochschule ihre Aktivitäten weiter stärken.

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Das Deggendorfer Start-up Quimedo hat beim diesjährigen Business Plan Wettbewerb Ideenreich den 2. Platz belegt. Der von Bayern Kapital gesponserte Wettbewerb wird von BayStartUP ausgerichtet und findet in Kooperation mit dem Gründerzentrum Digitalisierung Niederbayern (GZDN) statt. Unterstützt werden innovative Gründer:innen aus Südostbayern, die sich im Unternehmensaufbau befinden. In diesem Zusammenhang hat sich auch Dr. Timo Steininger, Gründer von Quimedo, beworben und die Jury überzeugt.

Die Idee des Start-ups entstand im Jahr 2019. Und zwar soll mit der App Quimedo die Überleitung der Patienten von stationärer Behandlung in die Reha/Pflege oder von zu Hause in die Pflege digitalisiert und vereinfacht werden. Über die App tragen Gesundheitseinrichtungen freie Kapazitäten sowie mögliche Behandlungsformen ein. Innerhalb kürzester Zeit können Patienten direkt an die richtige Stelle für eine optimale Behandlung vermittelt werden. Die digitale Vernetzung stellt eine enorme Entlastung für das Pflegepersonal dar. Gegründet wurde das Start-up im Oktober 2020. Während des gesamten Prozesses der Existenzgründung unterstützten insbesondere Prof. Dr. Thomas Geiß sowie Prof. Dr. Christian Rester der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften das Team. Den Sitz hat Quimedo mit Gründer Dr. Timo Steininger, Mit-Geschäftsführer Stefan Klein sowie vier Mitarbeiter:innen in Deggendorf. Im ITC1 nutzen sie den Coworking Space des Gründerzentrums, wo ihnen Thomas Keller (Geschäftsführer des ITC1) als starker Partner zur Seite steht.  Ein wichtiger Faktor der App ist die Nutzerfreundlichkeit. Deshalb sollte die Plattform auch auf Herz und Nieren getestet werden. Studierende des Studiengangs Gesundheitsinformatik haben sich während der Testphase dazu bereit erklärt, die Bedienbarkeit der Quimedo-App zu überprüfen. Im Januar 2021 war es dann soweit - die App konnte live gehen. Seither hat sich bestätigt, dass die Plattform sehr gut funktioniert. Es erfolgten bereits eine Vielzahl an erfolgreichen Überleitungen von Patienten.  Für Quimedo ist die Technische Hochschule Deggendorf (THD) ein wertvoller Partner. Beim Netzwerkaufbau im ostbayerischen Raum hat sich die THD stark beteiligt. Mittlerweile laufen viele gemeinsame Projekte wie zum Beispiel KI in der Pflege. Der Gründer Dr. Timo Steininger selbst ist ab 1. April 2021 als Leiter des Praxisreferats Pflege an der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften tätig. Eines der Ziele von Steininger ist es, die Wissenschaft und Quimedo langfristig zu verzahnen.

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Daniel Fuchs ist Gründer des Start-ups threesixty-drones. Seine Geschäftsidee basiert auf einer speziell konstruierten Drohne für 360-Grad Videoaufnahmen. Knapp ein Jahr nachdem er seine Innovation an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) vorgestellt hat, ist der 21-Jährige selbstständiger Unternehmer und bietet das Erstellen von Werbevideos mittels Drohne als Dienstleistung an. Das an der Hochschule noch recht neue Förderprogramm „Kickstart Inkubator“ hat ihm auf dem Weg dorthin geholfen.

Innovative technologieorientierte Gründungsvorhaben oder Dienstleistungen mit hohem Kundennutzen können sich für das Programm Kickstart Inkubator bewerben. Für Daniel Fuchs einer der entscheidendsten Faktoren, da er so den Bau des ersten Prototyps der Drohne und einen Teil seiner Ausrüstung finanzieren konnte. Für ihn besonders wichtig war eine kostenlose Patentberatung, die er über das Kickstart Inkubator Programm wahrnehmen konnte. Denn die Drohne kann 360-Grad Videomaterialien aufnehmen, ohne dass sie dabei selbst im Video sichtbar ist. Solche Aufnahmen waren aufgrund der Größe und Trägheit mit anderen 360-Grad Drohnen bisher nicht möglich und machen das Projekt einzigartig. Beim Flug mit der Drohne entstehen so realitätsnahe virtuelle Rundgänge durch Gebäude. Auch kann sie problemlos über sensible Orte in die Nähe von Menschen fliegen. Somit kann man beispielsweise bei Indoor Sportevents hautnah und mit höchster Wendigkeit sowie Schnelligkeit an den Athleten vorbeifliegen oder bei Tanzveranstaltungen zwischen den Füßen der Tänzer hindurchfliegen.

Während der 6-monatigen Förderphase konnte Daniel Fuchs laufend auf ausgewählte Experten der THD und das Start-up Campus Team zurückgreifen und sich mit anderen Gründerteams austauschen. Auch den ein oder anderen Drohnenabsturz hat er überstanden. Und sogar eine Firmenpartnerin gefunden. Gemeinsam bearbeiten sie nun die ersten Aufträge. Kontakt zu Daniel Fuchs kann man über seinen Instagram-Kanal aufnehmen oder per E-Mail: mail@threesixty-drones.com

Über das Inkubator Programm

Der Kickstart Inkubator ist ein neu geschaffenes Programm für alle Gründer von morgen. Innovative technologieorientierte Gründungsvorhaben oder Dienstleistungen mit hohem Kundennutzen können sich für das Programm bewerben. Nach erfolgreichem Vorstellen der Idee geht es zunächst darum, das Geschäftsmodell zu entwickeln und das Gründerteam aufzubauen. Ausgewählte Experten der THD und das Startup Campus Team stehen den jungen Gründer:innen als Coaches und Mentoren zur Seite. Der kostenlose Zugang zu den Räumlichkeiten des StartupLab schafft eine kreative Arbeitsumgebung und ermöglicht den Austausch mit anderen Gründerteams. Mit bis zu 7.500 Euro Fördermitteln pro Team steht dem Bau des ersten Prototyps nichts mehr im Weg. Nach Abschluss des Inkubator Programms sind die Teams bestens gerüstet für die anstehende Start-up Gründung und bereit für nachfolgende Förderungen wie dem EXIST Gründerstipendium. Mehr Infos zum Thema Gründen gibt es hier: https://www.th-deg.de/existenzgruendung 

 

 

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Neue Start-ups aus den Reihen der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) lassen nicht lange auf sich warten: Die Hochschule betreut derzeit das Start-up „Vourus“. Ein Unternehmen, das im Bereich IT-Sicherheit Fuß fassen will. Insbesondere Firmen, die sensible Daten verarbeiten, können vom Angebot des Start-ups profitieren.

Die Gründer hinter Vourus sind Nicolai Roider und Sebastian Schreiner. Bereits als Jugendliche haben sie zusammen an verschiedensten Projekten im technischen Bereich gearbeitet. Sehr schnell erkannten sie die zunehmende Relevanz der Datensicherheit und beschlossen, gemeinsam ein Unternehmen aufzubauen. Nicolai Roider als studierter Betriebswirt im kaufmännischen Bereich und Sebastian Schreiner als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung im technischen Bereich. An der THD haben sie mit einem Gründerstipendium die Chance, ihren Plan in die Tat umzusetzen. Unterstützt werden sie vom Start-up Campus der THD, der Hans Lindner Stiftung sowie Prof. Dr. Thomas Geiß als Mentor.

Die Idee der Vourus-Gründer ist, den Austausch und Transfer von Daten sicherer zu machen. Dafür haben sie ein Verschlüsselungssystem entwickelt, das höchstmögliche Sicherheit bieten soll. Es sorgt dafür, dass ausschließlich befugte Personen auf sensible Daten zugreifen können. Es erkennt sofort, ob sich Dateien nach dem Versand im Originalzustand befinden oder verändert wurden. Ein weiterer Vorteil gegenüber herkömmlichen Systemen ist, dass den Nutzern im Nachhinein Entschlüsselungsrechte entzogen werden können. Erste Partner-Verträge mit Softwareherstellern konnten die jungen Gründer bereits schließen. Das Start-up plant daher die Ressourcen zu erweitern, vor allem durch Mitarbeiter im Bereich Entwicklung und Vertrieb. 

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Seit August 2020 verfolgen vier Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) die Vision, mit ihrem Start-up „SEPP“ einen Gemüseroboter für Hobbygärtner zu entwickeln. „SEPP“ wird durch ein EXIST-Gründerstipendium der Bundesregierung gefördert und vom Team des Start-up Campus der THD betreut. Erster Meilenstein war am 15. Dezember 2020 die Zwischenpräsentation vor dem Gründernetzwerk von „SEPP“. Das Team präsentierte Ergebnisse der Businessplanerstellung sowie den aktuellen Entwicklungsstand der angehenden Unternehmensgründung.

Das Team um Andreas Stockinger - Martin Seidl, Martin Leitl und Sandra Eichenseher - konnte in den letzten Monaten dank der zur Verfügung gestellten Fördermittel einen ersten Prototyp realisieren. Die Vision des Startups ist ein Gemüseroboter für Smart Efficient Plant Production („SEPP“). Für Hobbygärtner soll durch die Automatisierung des Gemüsebeets der Anbau von Gemüse im heimischen Garten erleichtert werden. Somit können auch diejenigen, die bisher nur wenig Zeit für Gartenarbeit hatten, die Vorzüge der Selbstversorgung mit Gemüse genießen. Unterstützt wurden sie hierbei durch ihren Mentor Prof. Dr. Wolfgang Dorner und dem Startup Campus der THD. Bis zur anstehenden Gartenbausaison 2021 möchte das Team in der Lage sein, einen funktionstüchtigen Roboter zu bauen. Die automatisierte Bewässerung und das Unkrautjäten sollen dann zum ersten Mal im Freien möglich sein. Die jungen Gründer planen mit einem Markteintritt im Frühjahr 2022.

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Dafür, dass tolle Geschäftsideen von Studierenden nicht so ohne weiteres in der Schublade verschwinden, setzt sich die Technische Hochschule Deggendorf (THD) seit mehreren Jahren ein. Studierende, die ein eigenes Unternehmen aufbauen möchten, können auf das Team des Start-up Campus der Hochschule sowie ein mittlerweile groß gewachsenes Netzwerk zurückgreifen. Zentrale Informationsveranstaltung der Hochschule ist der Gründertag. Dieser fand heuer am 18. November als virtuelle Veranstaltung statt.

In mehreren Vorträgen lernten über 180 Teilnehmer die Ansprechpartner der Hochschule, der Hans Lindner-Stiftung, des Gründerzentrums Digitalisierung Niederbayern und des Digitalen Gründerzentrums Rottal-Inn Freyung Grafenau kennen. Alle bieten Ihre Unterstützung und Kompetenz auf dem Weg zur Selbstständigkeit an. Zeit zum Austausch und Netzwerken unter Studierenden war beim Gründertag ebenfalls vorgesehen. Fünf Start-ups präsentierten ihre Ideen und suchten zum Teil noch nach Mitstreitern. Zum Ende der Veranstaltung gab es noch Wissen in Sachen Markenführung und die Möglichkeit, in Kleingruppen Fragen zu stellen.

Studierende die sich beraten lassen oder Kontakt zu anderen Start-ups aufnehmen möchten, können sich jederzeit an das Team des Start-up Campus wenden. Prof. Dr. Thomas Geiß, Alfons Weinzierl und Alexander Böckl stehen per E-Mail unter startupcampus@th-deg.de als Erstkontakt zur Verfügung.

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Eine neue Gründeridee nimmt an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) gerade Fahrt auf. Es geht um die Digitalisierung im Werkzeug- und Formenbau. Die Unternehmen dieser Branche sind technologisch meist sehr gut ausgestattet. Eine volle Auslastung ihrer Ressourcen gelingt jedoch nicht immer. Drei Studierende der THD hoffen nun, mit ihrer Idee die Prozesskette vom Auftragseingang bis zum Qualitätsmanagement so zu optimieren, dass die Kapazitäten voll genutzt und gleichtzeitig Kosten und Zeit eingespart werden können.

Der Werkzeug- und Formenbau ist für jegliche Serienproduktion essentiell. Die Herstellung der Werkzeuge und Formen, also der Unikate, ist aber noch optimierbar. Das Start-up „ti4f“ hat in Kooperation mit dem Anwendungslabor Industrie 4.0 der TH Deggendorf eine Strategie entwickelt, um die Prozesse im Werkzeug- und Formenbau durchgängig zu digitalisieren. Besonders die Prozesse der hochkomplexen Unikatfertigung können dann analysiert und Engpässe aufgedeckt werden. Mit Hilfe einer im Hintergrund arbeitenden selbstlernenden Wissensdatenbank können Strategien zur Prozessoptimierung generiert werden. Constantin Vogel, Thomas Brunner und Radoslaw Korek sind die Gründer des Start-ups „ti4f“. Ihr Produkt ist soweit konzipiert, dass sie es Stück für Stück in den Beratungsprozess einbinden können. Mit ersten Testkunden stehen sie bereits in Kontakt. Dieser Schritt dient der Bewertung ihres Know Hows und ermöglicht es neue Erfahrungen zu sammeln. Als nächste Schritte sind der Aufbau der Marke „ti4f“, die Gründung des Unternehmens und die Suche weiterer Beta-Kunden geplant.

Auf die Gründeridee seien Constantin, Thomas und Radoslaw während des Studiums im Master Technologiemanagement gekommen. In den Vorlesungen und Praktika im Anwendungslabor Industrie 4.0 hätten sie viel über die Zukunft der Industrie debattiert. Auch über die Problematik der Einzelteilfertigung unter der Leitung von Prof. Dr. Gansauge. Unterstützt wird „ti4f“ durch den Start-up Campus der THD und ein EXIST Gründerstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Das große Ziel ist es, bis zum Ende der Stipendiumslaufzeit im September 2021 für alle Digitalen Anwendungen ein MVP zu haben.

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Der Startup Campus der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) fördert mit seinem neuen Inkubatorenprogramm „Kickstart“ einzigartige Projekte und baut die Gründerkultur an der THD weiter aus.

Das neue Programm „Kickstart“ bezieht sich auf die Vorgründerphase und bereitet Studierende, Mitarbeiter und Alumni der THD in sechs Monaten auf das EXIST Gründerstipendium vor. Durch das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Programm können die „Kickstart“-Projekte mit einer Unterstützung von bis zu 7.500€ für den Bau eines Prototypen rechnen. Zusätzlich erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Zuang zur kreativen Arbeitsumgebung im neuen Startup Lab der THD und Coaching duch die Experten des Startup Campus Teams.

Mit dem ersten „Kickstart“-Projekt „fx-drones“ von Daniel Fuchs wird eine 360° Videodrohne gefördert, die speziell für Indooraufnahmen konzipiert ist. Die Drohne ist mit weniger als 250g so leicht und wendig, dass sie in der Lage ist durch kleine Öffnungen, Fenster oder Regale und auch problemlos über sensible Orte in Nähe von Menschen zu fliegen. Sie kann beispielsweise bei Sportevents an den Athleten vorbei und bei Tanzevents sogar zwischen den Füßen der Tänzer hindurchfliegen. Mit diesem Konzept ist Daniel Fuchs einer der ersten deutschlandweit, der mit Mitteln aus dem Programm gefördert wird.

Mit dem Team „scob“ wurde bereits ein zweites Projekt in das Inkubatorenprogramm „Kickstart“ aufgenommen. Hier geht es um eine auf Künstlicher Intelligenz basierenden Karriereplattform, die Unternehmen und potentiellen Azubis hilft zueinander zu finden und sozusagen das „Perfect Match“ auf dem Arbeitsmarkt zu erzielen.

Das neu geschaffene Inkubatorenprogramm „Kickstart“ richtet sich an alle Gründer von morgen und unterstreicht nochmals die Vorreiterrolle des Startup Campus der THD in der Gründerszene. Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter: https://th-deg.de/de/studierende/karriere/existenzgruendung

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Das Start-up „Easy2Parts“ aus den Reihen der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) ist auf Erfolgskurs. Nach 18 Monaten als Jungunternehmer überzeugte das Gründerteam das Investoren-Netzwerk von BayStartUp. Gleich mehrere Investoren stellen Kapital zur Verfügung, weil sie an die Idee von „Easy2parts“ glauben. Das Team des Start-up Campus der Hochschule hat das Start-up von Beginn an unterstützt und verfolgt mit Spannung die nächsten Schritte.

Eine Supply-Chain-Plattform, die Einkäufer und Lieferanten intelligent vernetzt und die Teilebeschaffung in der industriellen Fertigung automatisiert. Das ist die Idee von „Easy2Parts“. Über die Hochschule haben die Gründer Robert Hilmer, Sebastian Freund und Michael Neuhauser zusammengefunden. Robert Hilmer studierte berufsbegleitend Betriebliches Management, Sebastian Freund studierte zunächst Wirtschaftsingenieurwesen und dann im MBA-Studium General Management. Michael Neuhauser ist Absolvent des Studiengangs Angewandte Informatik. Eine Anlaufstelle und persönliche Betreuung bot das Team des Start-Up Campus der THD, insbesondere Prof. Dr. Thomas Geiß. Zusammen erarbeiteten sie das Geschäftsmodell zu „Easy2Parts“ und erstellten ein Ideenpapier zur Bewerbung für ihr erstes Finanzierungspaket, das EXIST Gründerstipendium. Mit dem Gründerstipendium startete im März 2019 eine steile Entwicklung nach oben. Fünf weitere Mitarbeiter zählen inzwischen zum Team von Easy2Parts, im Gründerzentrum ITC1 in Deggendorf haben sie ihre Büroräume gefunden und beim Business Plan Wettbewerb Ideenreich 2020 schnitten sie erfolgreich ab. Mit der Seed-Finanzierung, also Startkapital von Firmen, die das Zukunftpotential von Easy2Parts sehen, können Robert, Sebastian und Michael noch einmal ganz anders durchstarten. Weiter können sie auch auf die Unterstützung der THD zählen. Das Gründerteam wurde und wird von zwei Professoren der TH Deggendorf als Mentoren unterstützt: Prof. Dr.-Ing. Ludwig Gansauge, der bereits seit mehr als 20 Jahren im Bereich der Vernetzung von Fertigungsbetrieben forscht und darüber hinaus über ein umfangreiches Wissen und Netzwerk im Maschinenbau verfügt. Und Prof Dr. Herbert Fischer, der das Gründerteam u.a. hinsichtlich Softwareentwicklung, ERP-Systeme und Datenschutz unterstützt.

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Eine Software für IT-Sicherheit kommt vielleicht bald aus Deggendorf. Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) betreut derzeit das Start-up XENTEC. Finanziert über ein Stipendium will das zweiköpfige Gründerteam ein IT-Security Unternehmen aufbauen. Erste Produkttests bei Pilotkunden laufen bereits.

Maximale IT-Sicherheit in allen Bereichen der Software-Branche und ein eigenes Unternehmen, das wollen Nicolai Roider und Sebastian Schreiner schaffen. Ihr erstes Produkt soll eine Software sein, mit der andere Softwarehersteller ihr Produkt schützen können. Die Mission sei, einen neuen Standard in Datenverschlüsselung und Datenschutz zu setzen.

Unterstützt werden sie vom Start-up Campus der THD, der Hans Lindner Stiftung und über ein EXIST-Gründerstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Im ersten Halbjahr als Stipendiaten haben die beiden Gründer schon einiges geschafft. Das erste Produkt von Xentec ist zum Patent angemeldet. Erste Tests haben eine positive Resonanz der Pilotkunden ergeben. Deren Feedback fließt derzeit in die weitere Entwicklung der Software ein. Wer im Internet nach Xentec sucht, muss sich noch etwas gedulden. Die Entwicklungsarbeit erfordert momentan die gesamte Aufmerksamkeit der beiden Gründer.

Das Team des Start-up Campus der THD ist immer offen für innovative Ideen. Wer Gründer werden möchte, kann sich per E-Mail startupcampus@th-deg.de in Verbindung setzen.

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Gründerteam des Startup Campus der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) bekommt für die Idee des Agraroboters „SEPP“ ein EXIST-Gründerstipendium in Höhe von 117.000€.

Die Idee ist einfach und genial: ein Roboter, der die Pflege des heimischen Gemüsegartens übernimmt. Der nützliche Helfer soll es künftig Gartenbesitzern, die nicht regelmäßig Zeit zum Gießen oder Unkrautjäten haben, erleichtern eigenes Gemüse anzubauen. Das ist die Vision von Andreas Stockinger und seinen beiden Gründerkollegen Niklas Rohne und Martin Seidl. Mit dieser Idee wandte sich das Team an den Startup Campus der THD und bekam mit dessen Unterstützung ein EXIST-Gründerstipendium.

Gefördert von dem Stipendium in Höhe von insgesamt 117.000€ haben die angehenden Gründer nun zwölf Monate Zeit um aus der Vision des Agrarroboters „SEPP“ ein marktfähiges Produkt herzustellen. Bei der Entwicklung des Roboters, dem Bau der ersten Prototypen bis hin zur Planung einer Serienfertigung kann das Gründerteam auf die Unterstützung der THD und deren Startup Campus zählen, egal ob es sich dabei um die Lösung technischer  Fragestellungen oder die Anfertigung einzelner Metallbauteile handelt. Verläuft alles nach Plan, können Heimgärtner für die Gartensaison 2022 auf eine deutliche Arbeitserleichterung durch „SEPP“ hoffen.

Die Gründer werden von ihrem Mentor Prof. Dr. Wolfgang Dorner und dem Startup Campus der THD betreut. Das Gründerteam bezieht während des Förderzeitraums das Startup Lab des Startup Campus als Arbeitstätte. Der Startup Campus der THD unterstützt Studierende, Mitarbeitende und Alumni der Hochschule in allen Phasen der Existenzgründung.

Das EXIST-Gründerstipendium wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Das Stipendium unterstützt neben Studierenden auch Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinenn und Wissenschaftler, die ihre Gründungsidee mit einem Businessplan umsetzen wollen.

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Nichts, was wir am Körper tragen, ist mehr mit Viren und Bakterien belastet als unsere Mobiltelefone. »CuCase«, ein Start-up der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), bringt nun eine Smartphone-Hülle auf den Markt, die genau dieses Problem angeht. Das Besondere dabei: Die verwendete Kupferlegierung ist auch gegen das Corona Virus Sars-CoV-2 wirksam.

Antibakterielle Handyhüllen gibt es bereits. Kein Wunder. Bis zu 2500 Mal am Tag berühren wir unsere Smartphones, auf denen sich durchschnittlich 100 verschiedene Bakterienarten befinden. Die Viren nicht mitgezählt. Ein Markt mit Wachstumspotential also. „Unsere Handy-Schale besteht aus einer speziellen Kupferlegierung“, erklärt Dennis Gerdts, Erfinder des Produktes und bei CuCase für Forschung und Entwicklung verantwortlich. „Kupfer“, so der 24-Jährige, „ist eines der wirksamsten Materialien im Kampf gegen pathogene Keime. Es eliminiert mehr als 99 Prozent der Bakterien.“ Und eben auch andere Mikroben wie das Corona-Virus. Dieses wichtige Feature haben die bisherigen Produkte nicht. Außerdem lässt deren antibakterielle Wirkung mit der Zeit nach. Durch den sogenannten Halo-Effekt des Kupfers, der dazu führt, dass sich in unmittelbarer Umgebung bis zu 70 Prozent weniger Mikroben (Viren, Bakterien und Keime) ansiedeln, ist auch der Touch-Screen bei Verwendung eines CuCase weniger belastet.

Noch sind die Deggendorfer von CuCase weltweit die Einzigen, die diesen Ansatz verfolgen. Fast. Denn die Konkurrenz schläft nicht. „An der Vanderbuilt University in den USA gibt es drei Studenten, die ähnlich weit sind wie wir“, verrät Gerdts. Deshalb ist Eile geboten. Am 15. Juli soll es mit dem Vertrieb endlich richtig losgehen. Zum Markteintritt werden zunächst die meisten Apple iPhones abgedeckt. Weitere Modelle sollen jedoch schon bald folgen. Kaufen kann man die Hüllen über die Website des Deggendorfer Startups (www.cucase.de) und ein paar Wochen später auch über Amazon. Im Vergleich zu herkömmlichen Hüllen liegen die Preise im mittleren Segment. Zum Marktstart gibt es ein Sonderangebot. Auch interessant: Mit jedem Kauf einer CuCase Hülle unterstützt man Ärzte ohne Grenzen im Kampf gegen Corona.

Neben Gerdts, gehören Anton Dobler (25) und Marco Jülke (28) ebenfalls als Gesellschafter und Geschäftsführer zu CuCase. Dobler, angehender Master Absolvent an der THD im Fach Technologiemanagement, ist Marketing- und Vertriebsleiter und versteht sich als Schnittstelle zwischen dem wirtschaftlichen und dem technischen Bereich. Wirtschaftsfachwirt Jülke kümmert sich um Finanzen, Verwaltung, Produktion und Logistik. Alle drei blicken auf zahlreiche praktische Erfahrungen in renommierten Industrieunternehmen und bei bekannten Internetplattformen zurück.

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) intensiviert ihre Gründungsarbeit. Der Themenschwerpunkt Startup und Gründerkultur soll erweitert und das Angebot, das bis dato vor allem Studierende adressierte, ausgebaut werden. Knapp 900 Tausend Euro stehen dem Team des Startup Campus der THD seit April dafür zur Verfügung. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt das Vorhaben der Hochschule, unternehmerische Talente zu fördern.

Mehr Existenzgründungen und damit bis zu 1000 mehr Hightech-Arbeitsplätze für die Region will das Team des Startup Campus in den nächsten 10 Jahren schaffen. Alfons Weinzierl sagt dazu: „Die Arbeit des Startup Campus war bisher bei vielen Akteuren eine Querschnittsfunktion neben den eigentlichen Tätigkeiten und wurde on top geleistet. Durch den erfolgreichen Projektzuschlag erhalten wir nun auch die notwendigen Mittel und Ressourcen, um die Gründerkultur der THD auf ein nächstes Level zu heben.“ Im Vergleich zur heutigen Situation soll der Startup Campus laut Weinzierl nicht nur die Startup- und Entrepreneurship-Lehre und studentische Teams betreuen, sondern eine hochschulweite Einrichtung werden, die an einem zentralen Ort Anlaufpunkt und Heimat für Gründerinnen und Gründer ist und über die Technologie Campus in die ländliche Region ausstrahlt. Das Team steht zukünftig also auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hochschule zur Verfügung. Getreu dem Motto „Wecke den Gründer in Dir!“ ist jeder eingeladen sich beim Startup Campus Team zu melden und seine Gründungsidee zu entwickeln. Viele einzelne Maßnahmen werden nun nach und nach umgesetzt. Als ersten notwendigen Schritt sieht das Team des Startup Campus der THD die Erschließung und Anmietung von geeigneten hochschulnahen Räumlichkeiten zur Schaffung eines Startup Labs. Weiterhin ist geplant, ein hochschuleigenes Inkubator-Programm für die Vorgründungsphase für Hochschulangehörige zu initiieren, mit dem die Hochschule Projekte dann auch finanziell unterstützen kann.

Seit 2002 hat die Hochschule ihr Profil als Gründerhochschule sukzessive aufgebaut. Über die Jahre haben sich zahlreiche erfolgreiche Existenzgründungen, Aktivitäten und Qualifizierungsangebote ergeben, so dass sich 2017 schließlich aus dem Institut für Existenzgründung der THD das Team des Startup Campus als zentrale Anlaufstelle gebildet hat. Im kürzlich veröffentlichen WURI-Ranking ist die Hochschule gerade auch aufgrund ihrer Gründerkultur positiv aufgefallen. Über die Fördermaßnahme „Unternehmerisches Denken und wissenschaftlicher Gründergeist – Forschungs- und Gründungsfreiräume an Fachhochschulen“ StartupLab@FH des Bundesministeriums für Bildung und Forschung kann die Hochschule ihre Aktivitäten weiter stärken.

 

 

 

 

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In neun spannende Monate starteten Mitte Juli die jüngsten Teilnehmer des Silicon Valley Programs der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Sie wollen eine Geschäftsidee auf den Markt bringen und mit Hilfe des Silicon Valley Programs lernen, wie sie das schaffen können. Vorbild ist die Start-up Szene des Silicon Valley in Kalifornien, wohin die Reise am Ende des Zertifikatsprogramms für eine Woche gehen wird.

Den Grundstein für das Vermarkten ihrer Projekte haben die acht Gruppen in der Einführungswoche gelegt. Jede Projektgruppe lernte per Videokonferenz ihren zuständigen Mentor der Santa Clara University aus dem Silicon Valley in Kalifornien kennen. Die amerikanische Eliteuniversität ist seit Beginn Partner des Zertifikatsprogramms. In den nächsten neun Monaten werden die Projektgruppen einmal monatlich mit ihren Mentoren per Videokonferenz in Kontakt treten und den jeweiligen Fortschritt ihrer Arbeitspakete präsentieren. Prof. Peter Schmieder, Gründer des Programms, und Alexander Dorn unterstützen sie dabei. Außerdem erhalten die Teilnehmer online über eine Lernplattform Arbeitsunterlagen zur Verfügung gestellt. 

Ziel des Programms ist es, die Teams bzw. ihre Geschäftsideen investfähig zu machen. Betreut werden die Teilnehmer bis zu den Abschlusspitches, die im März 2021 an der Santa Clara University stattfinden werden, sofern es die Corona-Situation zulässt. Oft geht es für die Teilnehmer aber dann erst richtig los. Finden sich bei der Präsentation ihrer Business Pläne Investoren, könnte der Traum einer eigenen Firma wie für viele frühere Teilnehmer schnell wahr werden.

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Das Deggendorfer Start-up Dalion Watersports hat die erste Sicherheitsbindung für den Wassersport entwickelt. Im Januar wurden die beiden Gründer Thomas Lischke und Markus Zaglmann sogar auf der internationalen Sportmesse ISPO dafür prämiert. Unterstützt wird ihre Geschäftsidee über ein Exist-Gründerstipendium an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD).

Seit der ISPO konnten Thomas Lischke und Markus Zaglmann zahlreiche Geschäftskontakte und Erfahrungen sammeln. Seitdem ging es für das Start-up auf der Erfolgsleiter stetig nach oben. „Die internationale Nachfrage für unser innovatives Produkt ist definitiv vorhanden“, zog Lischke gegenüber Vertretern der THD und der Hans Lindner Stiftung eine erste positive Zwischenbilanz. Der THD Startup Campus unterstützt Existenzgründungen an der Hochschule und begleitet innovative Gründer von der Ideenfindung bis zur Unternehmensgründung. Angeregt durch das EXIST-Gründerstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und des Europäischen Sozialfonds wagten die MBA-Studierenden den Weg in die Selbstständigkeit. Allerdings wirkte sich die Corona-Krise beim Jungunternehmen bereits negativ aus. „Wir mussten Videodrehtermine und Testevents im Ausland absagen“, berichtete Zaglmann. Aufgrund der geltenden Einschränkungen werde mit zahlreichen Verzögerungen und einem Nachholeffekt beim Konsum gerechnet. Das Start-up sucht weiterhin Geschäftspartner, um im Jahr 2021 die erste Sicherheitsbindung im Wassersport auf den Markt zu bringen.

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Hinter Lumoo, einem Start-up, das von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) gefördert wird, verbirgt sich eine Handy-App für die Zielgruppe 60plus. Uta Maier, Juliane Schwabenbauer und Andreas Hell haben sich für diese Idee zusammengetan und wollen es schaffen, auch Senioren auf digitalem Wege miteinander zu verbinden. Finanziert über ein EXIST Gründerstipendium arbeiten sie seit 5 Monaten daran, ihre Idee zu verwirklichen. Gemeinsam mit ihren Mentoren des THD Start-up Campus und der Hans Lindner Stiftung zogen sie am 18. März Zwischenbilanz ihres Projektfortschritts.

Der vorläufige Markteinstieg von Lumoo ist zum bundesweiten Digitaltag am 19. Juni geplant. „Ob wir unseren Plan in Zeiten von Covid-19 einhalten können, ist etwas unsicher. Was uns diese Pandemie einmal mehr zeigt: Das Internet und die Digitalisierung liefert einfach viele Vorteile, die uns das Leben, nicht nur in schweren Zeiten, erleichtern“, findet Uta Maier. Umso wichtiger ist ihr und ihrem Team, dass jeder mit der Digitalisierung umgehen kann und keiner davon abgehängt wird. Hier sehen die drei Gründer großes Potenzial in ihrem Geschäftsmodell. Unterstützt werden sie mittlerweile von zwei externen Programmierern, zwei Freelancerinnen in Teilzeit für Grafik und Inhalte. Gemeinsam wollen sie schaffen, dass diejenigen, die bisher keinen Zugang zur Digitalisierung gefunden haben oder einfach nicht so geübt darin sind, digitale Medien zu nutzen, durch die Plattform mehr Möglichkeiten wahrnehmen können und die Vernetzung innerhalb ihrer Zielgruppe auch auf digitalem Wege zunimmt. Die nächsten Ziele dafür sind: die Plattform fertigzustellen und möglichst viele Kooperationspartner wie VHS, Gemeinden usw. zu akquirieren.

Über »Lumoo«

Lumoo ist eine Plattform rund um Digitalisierung, Vernetzung und neue Medien. Es ist eine Web-App, welche von allen Endgeräten (Smartphone, Tablet, PC, Laptop, usw.) genutzt werden kann. Als Ort der Vernetzung und des digitalen Lernens besteht die Anwendung aus den zwei Teilen „Lumoo vernetzt“ und „Lumoo erklärt“. „Lumoo erklärt“ dient als Anlaufstelle für alle, die nicht im Zeitalter der Digitalisierung aufgewachsen sind und bietet Anleitungen und Infos rund um das Internet und das digitale Leben. Mit der E-Learning Plattform lassen sich die digitalen Kompetenzen erlernen und stärken. „Lumoo vernetzt“ bietet eine agile und einfache Möglichkeit, neue Freunde zu finden. Nutzer mit gleichen Interessen und Hobbies werden durch einen einfachen Algorithmus verbunden. Lumoo will erklären, vernetzen, zusammenschweißen, austauschen, motivieren, engagieren und informieren! Mehr Infos sind unter https://www.lumoo-app.com/ zu finden.

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20191205 gründertag 2019Die Startup Community wächst – Gründertag an der TH Deggendorf

05.12.2019 | THD-Pressestelle - An der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) interessieren sich immer mehr junge Menschen für eine berufliche Selbstständigkeit. Rund 50 Teams werden derzeit von den Experten des THD Startup Campus betreut. Alle verfolgen die Absicht, sich selbstständig zu machen oder haben den Schritt bereits gewagt. Passend zur bundesweiten Aktion „Gründerwoche Deutschland“ fand Ende November eine Infoveranstaltung an der Hochschule statt, um noch mehr Studierende auf das Thema Selbstständigkeit neugierig zu machen. Das Motto des Gründertags lautete „Wecke den Gründer in dir“.

Zum vierten Mal fand der Gründertag an der TH Deggendorf statt und mit einem gefüllten Hörsaal B004 nahmen rund 150 Studierende an der Veranstaltung teil. Welche Unterstützung ein Startup an der THD erwartet, erfuhren die Studierenden vom Team des THD Startup Campus, von der Hans Lindner Stiftung durch Christian Schläger und vom ITC1/GZDN durch Thomas Keller. Zum Beispiel wurden kürzlich zwei Startups (Dalion, Lumoo) mit dem eXIST Gründerstipendium ausgezeichnet berichtet Alexander Böckl vom THD Startup Campus: „Die Bewerbung für das Stipendium läuft in Kooperation mit der Hochschule. Wir beraten und betreuen die Studierenden dabei. Während des gesamten Förderzeitraums bleiben wir regelmäßig miteinander in Kontakt.“
Zeit zum Austausch und Netzwerken unter Studierenden war beim Gründertag ebenfalls vorgesehen. Fünf Startups präsentierten ihre Ideen und suchten zum Teil noch nach Mitstreitern:

  • OMNIA (Justen Deifel) - Digitale Identitäten Speicherung in der Blockchain
  • Grünblatt (Waldemar Meier, Manuel Wedler, Nikunj Mathukiya) – Aquaponic, Autarkes Gemüsebeet mit Fischen für die Nährstoffversorgung
  • Cucase (Dennis Gerdts, Marco Jülke, Anton Dobler) - Antibakterielle Handyhülle
  • Dalion (Markus Zaglmann) - Neuartige Sicherheitsbindung im Wassersport
  • Hackroboter (Andreas Stockinger) - Unkraut-Hackroboter namens HacklSepp

Studierende die sich beraten lassen oder Kontakt zu den genannten Startups aufnehmen möchten, können sich jederzeit an das Team des THD Startup Campus wenden. Prof. Dr. Thomas Geiß, Alfons Weinzierl und Alexander Böckl stehen per E-Mail unter startupcampus@th-deg.de als Erstkontakt zur Verfügung. Unterstützt wurde der Gründertag vom Career Service der Technischen Hochschule Deggendorf.

Bild (THD): Hochschul-Präsident Prof. Dr. Peter Sperber begrüßte die Studierenden beim Gründertag. Er betonte die Wichtigkeit des Themas Selbstständigkeit und dass die THD weiter in dieser Richtung unterstützen wolle.


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