Praxiserlebnis für Studierende des Masters High Performance Computing/Quanten Computing
18.7.2022 | THD Pressestelle
Zwei der derzeit schnellsten Supercomputer Deutschlands befinden sich in Rechenzentren bei München. Zuständig für die Hochleistungsrechner sind das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) und die Max-Planck-Gesellschaft. Sie haben Studierenden der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) jetzt einen seltenen Blick hinter die Kulissen gewährt.
Die Studierenden des Masterstudiengangs High-Performance Computing/Quanten-Computing durften bei der Exkursion nach Garching die Supercomputer beider Rechenzentren aus der Nähe betrachten. „SuperMuc-NG“ und „Raven&Raven“ stehen auf Platz 2 bzw. Platz 5 der schnellsten Supercomputer Deutschlands. „SuperMuc-NG“ des Leibniz-Rechenzentrums ist weltweit sogar auf Platz 26 der schnellsten Computer gelistet.
Von den Wissenschaftlern des Leibniz-Rechenzentrums und der Max-Planck-Gesellschaft erfuhren die Studierenden mehr über Infrastruktur und Betrieb dieser Hochleistungsrechenzentren - von der Hardware bis zur Software über Sicherheitsmaßnahmen bis hin zur Forschung und ausgeführten Dienstleistungen. Beeindruckend sei laut Prof. Dr. Rui Li und Prof. Dr. Peter Faber der erste Blick in den Supercomputer „SuperMuc-NG“ gewesen. Auch das Energie- und Kühlsystem habe die Gruppe besonders interessiert. Insbesondere mit Blick auf das Thema Nachhaltigkeit. Fragen beantworteten die Gastgeber ausführlich. Überrascht war die Besuchergruppe, dass sogar Grundwasser aus den Isarauen zum Kühlen der Rechenzentren genutzt wird.
Bild (THD): Exkursion der TH Deggendorf zum Supercomputer „SuperMuc-NG“ am Leibniz-Rechenzentrum unter Leitung von Prof. Dr. Helena Liebelt (5. von links).