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umweltingenieurwesen (B.Eng.)

einblick in den studiengang

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projekte & Exkursionen aus dem Studiengang umweltingenieurwesen

Auf dieser Seite möchten wir dir einen Einblick in die praktischen Studienprojekte und Exkursionen innerhalb des Bachelorstudiengangs Umweltingenieurwesen geben. Der Studiengang hat einen hohen Praxisbezug, wir verlassen regelmäßig den Vorlesungssaal und begeben uns direkt vor Ort um Vorgehensweisen und Problematiken in der Praxis kennen zu lernen. 


Studierende bei Sprengung im Granit-Steinbruch

In der Projektgruppe „Umwelt“ der Studiengänge Bauingenieurwesen und Umweltingenieurwesen planen die Studierenden des 6. Semesters unter der Leitung von Prof. Dr. Karl-Heinz Dreihäupl die Erweiterung eines Granit-Steinbruchs und erarbeiten eine Bestandsaufnahme des zugehörigen Schotterwerks.

Dabei sind umwelttechnische Themen wie Naturschutz, Wasserableitung, Immissionsschutz und die Nachhaltigkeit des heimischen Granitabbaus zu prüfen.

Besonderes Highlight ist immer das Beobachten einer Live-Sprengung im Steinbruch. Am 25. Mai 2023 war es wieder soweit und die Studierenden konnten dieser beiwohnen. Dabei waren sich alle einig: Wenn ca. 40.000 Tonnen Granit auf einmal gesprengt werden und der ganze Berg von der Erschütterung wackelt, ist das ein tolles, atemberaubendes, interessantes und auch ein bisschen angsteinflößendes Erlebnis.

Detailliertere Informationen zum Vertiefungsmodul findest du hier: Vertiefungsmodul Umwelt & Nachhaltigkeit

 


studierende besichtigen wasserwerke zur trinkwassergewinnung

Woher kommt eigentlich das Trinkwasser für Deggendorf sowie die Regionen Bayerischer Wald, Rottal und Gäuboden?

Die Versorgung der Bevölkerung mit ausreichend Trinkwasser ist für die Zukunft und in Zeiten des Klimawandels und der Wasserknappheit mit großen Herausforderungen verbunden. Woher kommt unser Wasser, wenn wir den Hahn aufdrehen? Um das zu erfahren, hat die Wasserversorgung Bayerischer Wald – „waldwasser“ - die Studierenden des 6. Semesters Umweltingenieurwesen eingeladen, die beiden Wasserwerke zur Trinkwassergewinnung zu besichtigen: das Wasserwerk Flanitz und eines der europaweit modernsten Wasserwerke in Moos.

Start der Tour war die Trinkwassertalsperre Frauenau. Dort konnten die Studierenden ein mittlerweile seltenes Ereignis erleben: die sogenannte „Tulpe“ lief über! Dies bedeutet, dass weniger Wasser zur Trinkwasseraufbereitung entnommen wurde als zugelaufen ist. In Zeiten des Klimawandels ein positives Zeichen. Danach wurden die „Waldwasserwelten“ im Wasserwerk „Max Binder Flanitz“ bei Zwiesel besucht. Von da kommt das Wasser „links“ der Donau. Ende der Tour war im Wasserwerk „Moos“. Von da kommt das Wasser „rechts“ der Donau.

Die Studierenden waren beeindruckt von der aufwendigen Anlagentechnik, die zur Wasseraufbereitung geplant, gewartet und instandgehalten werden muss. In der Steuerzentrale Moos werden hunderte Pumpen im 950 km langen Rohrnetz überwacht.

Zu guter Letzt war im Biergarten ein gemütlicher Ausklang angesagt. Auch die Geschäftsleitung von „waldwasser“ war natürlich mit dabei und hat beste Getränke gesponsert.

 


Exkursion Starkregenvorsorge und Schutzmaßnahmen bei Sturzflutereignissen

Studierende der THD stellen sich den Gefahren durch Starkregen

Am 29.11.2023 führten Studierende der Vertiefung „Umwelt und Nachhaltigkeit“ (7. Semester Bauingenieurwesen und 7. Semester Umweltingenieurwesen) eine Exkursion in den Landkreis Rottal-Inn durch. Ziel war es, einerseits die Schutzmaßnahmen des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf nach dem verheerenden Sturzflutereignis 2016 in Simbach am Inn kennenzulernen und andererseits Informationen von der Stadt Pfarrkirchen zu vorliegenden Gefahren und Risiken durch Starkregen sowie den bisher eingeleiteten und geplanten Maßnahmen zur Starkregenvorsorge zu erhalten. Die Erkenntnisse der Exkursion fließen in die Projektarbeiten der Studierenden im Rahmen des Projekts Wasserwirtschaft, unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rieger, mit dem Thema „Erstellung eines Konzepts zum kommunalen Starkregenrisikomanagement für die Stadt Pfarrkirchen“ ein.