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b.eng. umweltingenieurwesen

einblick in die vorlesungen

einblick in den studiengang uiw.

lehrveranstaltungen aus dem Studiengang umweltingenieurwesen

altlasten und entsorgung

Altlasten sind (leider) aktueller denn je! In Deutschland sind nach den Erhebungen der Bundesländer aus 2022 noch rund 130.000 Flächen zu untersuchen, ca. 18.000 Altlasten befinden sich in der Sanierung. Noch nicht mitgerechnet sind hierbei „neue Lasten“, wie Verunreinigungen von Boden, Grund- und Oberflächenwasser durch fluorierte Verbindungen (sogenannte PFAS), die zunehmend in den Blick der Öffentlichkeit gelangen. Eine Umweltschutzaufgabe, die nicht kleiner wird und uns noch viele Jahrzehnte beschäftigen wird.

  • Wie können verunreinigte Böden wieder gereinigt und verwertet werden?
  • Welche Möglichkeiten gibt es die Umwelt und den Menschen vor Gefahren und Beeinträchtigungen zu schützen, die von belasteten Standorten und alten Abfallablagerungen ausgehen?
  • Mit welchen Verfahren kann das Grundwasser aufbereitet und gereinigt werden?
  • Welche Kosten und Aufwendungen sind hiermit verbunden und sind diese Verfahren auch nachhaltig für die Zukunft?

Mit diesen Umwelt- und Zukunftsfragen beschäftigt sich die Lehrveranstaltung und zeigt Lösungen auf, wie in der Praxis hiermit umgegangen wird.
Innovationen aus der Sicherung von Altlasten durch ressourcenschonende Dichtwände und besonders energiesparende Wasserreinigungsverfahren werden vorgestellt und erläutert.

Genauso vielfältig wie das Aufgabengebiet, sind auch die späteren Beschäftigungsmöglichkeiten für die Absolvent:innen des Studiengangs Umweltingenieurwesen: In den Behörden, Ingenieurbüros, ausführenden Bauunternehmen und Herstellern von Wasserreinigungsverfahren. Ein spannendes und herausforderndes Beschäftigungsfeld mit verschiedensten Aufgabenbereichen und Einsatzmöglichkeiten im In- und Ausland.

 

Bachelorarbeiten zum Thema Altlasten

Praktische Anwendungsmöglichkeiten für das erworbene Wissen finden sich auch in den Bachelorarbeiten der letzten Jahre: So hat eine Absolventin des Studiengangs ihre Arbeit über „Alternative Filtermaterialien für ein biologisches Wasserreinigungssystem“ geschrieben und verschiedene Untersuchungen im Labor und in der Praxis durchgeführt.

 

BIld: Alternatives Filtermaterial für das EcoVert®-Verfahren

Bild: Pilotanlage EcoVert®-Verfahren

 

Um ein hochaktuelles Thema ging es in der Bachelorarbeit „Untersuchung der Deponie Peterswöhrd auf eine depothermische Nutzung“ eines weiteren Absolventen der Lehrveranstaltung Altlasten und Entsorgung. Können alte Deponien zur Wärmegewinnung und Speicherung genutzt werden und somit für eine energetische Nutzung geeignet sein war hier die Fragestellung.

 

Bild: Satellitengestütztes Temperaturprofil der Altdeponie Peterswöhrd

Bild: Bohrarbeiten auf der Altdeponie Peterswöhrd

 

Die Umwelt zu schützen und Belastungen für Boden, Wasser und den Menschen durch geeignete Technologien zu reduzieren. Innovationen und neue Verfahren zu entwickeln und in der Praxis für eine bessere Zukunft anzuwenden. Spannende Aufgaben warten auf dich als Student:in des Umweltingenieurwesens!


green buidling

Studierende der Fakultät BIW haben im Rahmen der Lehrveranstaltung Green Building die Weltleitmesse für Architektur, Materialen und Systeme, die BAU 2023 besucht. Die Studierenden hatten die Aufgabe, Fragen zu den Leitthemen der Messe im Rahmen einer Studienarbeit zu beantworten. Der Studiengang UIW behandelt die aktuelle Themenwelt der BAU und damit auch die aktuellen Fragestellungen der gesamten Baubranche. Die Leitthemen der BAU, sowie wie Studierende des Umweltingenieurwesens ausgebildet werden um diese Herausforderungen zu bewältigen, findest du nachfolgend:

 

Herausforderung Klimawandel

Die Temperaturen in der Atmosphäre und den Ozeanen steigen stetig an. Haupttäter seit Beginn der Industrialisierung ist der Mensch bzw. dessen Emissionen von Treibhausgasen.

Der Studiengang bildet die Studierenden als Expert:innen der Planungs- und Baubranche dazu aus um die zum Klimawandel führenden Faktoren zu kennen, zu beobachten, um die Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und innovative Lösungsansätze zu entwickeln.

 

Digitale Transformation

Das Bauen und Leben wird zunehmend digitaler. Die damit verbundene Transformation von analogen Denk- und Handlungsszenarien zu digitalen Entscheidungs- und Arbeitsprozessen befördert Optionen und Potenziale.

Die Studierenden werden auf zukünftig verstärkt zeit- und ortsungebundene Kommunikationswege und digitale Infrastrukturen vorbereitet.

 

Zukunft des Wohnens

Qualitätsvoller und kostengünstiger Wohnraum ist längst eine Utopie in den großen Metropolen. Bauland wird immer knapper und gesellschaftliche Entwicklungen fordern neue Wohnkonzepte.

Unsere Bau- und Umweltingenieure werden auch dafür ausgebildet um ressourcenschonende, nachhaltige Wohnkonzepte und Strategien zur Nachverdichtung von ungenutzten Flächen zu entwickeln.

 

Ressourcen & Recycling

Die Menschheit sieht sich mit Ressourcenknappheit, Materialengpässen und Lieferkettenproblemen konfrontiert. Ein Paradigmenwechsel muss her: weg von der linearen Wirtschaft hin zur Circular Economy.

Bei einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft steht die ständige Wiederverwendung von Produkten und Rohstoffen im Fokus. Die Hauptziele liegen darin, Ressourcen zu sparen und Abfälle so weit wie möglich zu reduzieren. Denn die primären Baustoffe werden immer knapper.

Absolvent:innen des Studiengangs liefern mit Denkanstößen aus dem Leitprinzip Cradle to Cradle neue Lösungsansätze um natürliche Ressourcen zu schonen und die Kreislaufwirtschaft zu stärken.

 

Modulares Bauen

Die Mietpreise steigen, gleichzeitig wird Wohnraum immer knapper.

Für diese Herausforderungen gibt es einen vielversprechenden Lösungsansatz: serielles und modulares Bauen. Beim modularen Bauen werden einzelne, dreidimensionale Module nach dem Baukastenprinzip industriell vorproduziert. Auf der Baustelle kommen letztlich dann alle Bauteile zusammen.

Mit der erworbenen Kompetenz zum modularen und seriellen Bauen leisten Umweltingenieure einen wichtigen Beitrag um möglichst schnell, flexibel und günstig neuen Wohnraum zu schaffen.